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Geht auch ganz einfach:
Alle Tests zum BMW X6

Neues BMW X6 M Facelift (2023): Erste Testfahrt Gieriger X6 M

Leslie Schraut Social Media-Redakteurin
Inhalt
  1. Erste Testfahrt mit dem neuen BMW X6 M Facelift (2023)
  2. Technische Daten des neuen BMW X6 M Facelift (2023)
  3. Fazit

Neben der Optik ist es vor allem die 48-Volt-Technik, auf die es beim neuen BMW X6 M Facelift (2023) ankommt. Wie intensiv der Koloss zur Sache geht, klärt die erste Testfahrt!

Der erste Gedanke beim Anblick des neuen BMW X6 M Facelift (2023): Sieht der gierig aus! Größere Öffnungen mit horizontalen Streben an der Front machen ihn optisch zu einem noch angriffslustigeren Vertreter auf der linken Autobahnspur. Der mächtige 4,4-Liter-V8-Biturbo samt 48-Volt-Technik kommt wie zuvor auf 625 PS (460 kW) und 750 Nm. Auf dem Fahrersitz Platz genommen, nehmen einen die Sportsitze förmlich in die Zange. Ihre ausgeprägten Seitenwangen machen noch vor dem ersten Meter der Testfahrt den fahrdynamischen Anspruch des Oberklasse-SUV deutlich. Im Innenraum fällt vor allem der aus einem 12,3 Zoll großen Informations-Display und einem 14,3-Zoll-Touchscreen bestehende Anzeigenverbund auf, der sich hinter einer gebogenen Glasfläche, dem so genannten Curved Display, befindet. Dass nahezu alle Bedienoptionen, auch die der Klimaanlage, nun wie bei anderen Modellen in digitalen Ebenen integriert sind, macht eine schnelle, zielgenaue Justierung nicht unbedingt einfacher. Auch interessant: Unsere Produkttipps auf Amazon

Der BMW i7 (2022) im Fahrbericht (Video):

 
 

Erste Testfahrt mit dem neuen BMW X6 M Facelift (2023)

Beim Start des Motors klingt das sonst so auffällige BMW X6 M Facelift (2023) noch recht verhalten. Erst mit dem Druck auf die Sporttaste entfaltet sich der volle Klang. Auch, wenn hier soundtechnisch etwas nachgeholfen wurde, ist es doch genau der Sound, den V8-Fans während der Fahrt hören wollen – dröhnend, blubbernd, knallend. Wer es gleich krachen lassen möchte, hat laut Datenblatt aus dem Stand Tempo 100 in 3,9 Sekunden erreicht. Eigentlich ist der ausschließlich als M Competition erhältliche X6 bei 250 km/h elektronisch abgeregelt. Mit dem aufpreispflichtigen M Driver's Package steigt die Höchstgeschwindigkeit auf 290 km/h. 

Die Konkurrenten:

Was sich sehr nüchtern liest, fühlt sich bei der ersten Testfahrt umso gewaltiger an. Etwa beim Sprint auf Landstraßentempo spannt sich das neue BMW X6 M Facelift (2023) wie eine Katze vor dem Sprung an, um dann mit einer atemberaubenden Vehemenz loszustürmen. Die Mildhybridisierung durch den in das Achtstufen-Automatikgetriebe integrierten E-Motor haut mit einem Boost von 9 kW (12 PS) sowie 200 Nm rein wie der extra Schuss Espresso am Morgen. Schnell geradeaus ist das eine, durch Kurven das andere. Auch hier passt das Wörtchen "gierig", wie der Bayer von links nach rechts und zurück durch die Kehren "brät". Die über zwei Tonnen Gewicht sind zwar nicht wegzudiskutieren, doch der Verbund aus der direkten Lenkung, dem M-Sportfahrwerk mit elektronisch geregelten Stoßdämpfern und der aktiven Wankstabilisierung machen das SUV äußerst handlich und ausgesprochen agil.

 

Technische Daten des neuen BMW X6 M Facelift (2023)

AUTO ZEITUNG 18/2023BMW X6 M Competition
Technische Daten
Motor4,4-Liter-V8-Biturbobenziner
Getriebe/Antrieb8-Gang; Automatik; Allrad
Leistung460 kW/625 PS
Max. Drehmoment750 Nm
Karosserie
Außenmaße (L/B/H)4948/2019 (2212)/1695 mm
Leergewicht/Zuladung2445/595 kg
Kofferraumvolumen580-1530 l
Fahrleistungen (Werksangaben)
Beschleunigung (0-100 km/h)3,9 s
Höchstgeschwindigkeit250 (290) km/h
Verbrauch auf 100 km12,7 l SP
Kaufinformationen
Basispreis (Testwagen)165.400 €
MarktstartSommer 2023

 
Leslie Schraut Leslie Schraut
Unser Fazit

Wer gerne auch mal komfortabel und entspannt unterwegs sein möchte, der ist bei dem X6 M Competiton an der falschen Adresse. Seine ganze DNA strotzt vor Sportlichkeit – passenderweise ist ein Komfort-Fahrmodus gar nicht vorgesehen. Kompromisslos ist der BMW aber nicht nur auf der Straße, sondern auch, wenn es um das Portemonnaie geht. Mindestens 165.400 Euro (Stand: August 2023) müssen Kund:innen für ihn auf den Tisch legen und dazu kommt noch ein Verbrauch von knapp 13 Litern auf 100 Kilometer.

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