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Alle Infos zum BMW i7

BMW i7 (2022): Preis/Reichweite BMW panzert den i7 auf Wunsch

Alexander Koch Chefredakteur Digital
Inhalt
  1. Preis: BMW i7 (2022) ab 115.700 Euro
  2. Antriebe mit Heck- & Allradantrieb: eDrive50, xDrive60 & M70 xDrive
  3. Exterieur: Wuchtige Größe, klare Linien
  4. Interieur: Auf Wunsch lederfrei
  5. Gepanzert: Das ist der BMW i7 Protection (2023)
  6. Fahreindruck: Luxus neu definiert
  7. Fazit

BMW hat sich mit der Luxuslimousine höchste Ansprüche gesetzt – und behauptet, mit dem BMW i7 (2022) der Oberklassen-Konkurrenz deutlich voraus zu sein. Wir erläutern die Antriebe eDrive50, xDrive60 & M70 xDrive, nennen deren Preis und Reichweite. Neu ist außerdem der gepanzerte BMW i7 Protection.

 

Preis: BMW i7 (2022) ab 115.700 Euro

Die siebte Generation der 7er-Reihe ist erstmals auch mit einem rein elektrischen Antrieb als BMW i7 (2022) zu einem Preis ab 115.700 Euro (Stand: Oktober 2023) zu haben. Auch interessant: Unsere Produkttipps auf Amazon

Der BMW i7 (2023) im Fahrbericht (Video):

 
 

Antriebe mit Heck- & Allradantrieb: eDrive50, xDrive60 & M70 xDrive

Das Standard- und Basismodell des BMW i7 (2023) stellt der eDrive50 (115.700 €) mit einer Leistung von 335 kW (455 PS) und einem maximalen Drehmoment von 650 Nm dar. Den Spurt auf Landstraßentempo absolviert er in 5,5 s, die Höchstgeschwindigkeit ist elektronisch auf 205 km/h limitiert. Die Reichweite der 101,7-kWh-Batterie gibt BMW mit 575 bis 611 km gemäß WLTP an. Darüber rangiert der xDrive60  (139.900 €), der 400 kW (544 PS) und 745 Nm an alle vier Räder wuchtet. So gerüstet, sprintet der Elektro-7er in 4,7 s auf Tempo 100 und fährt in der Spitze 240 km/h. 101,7 kWh nutzbare Akku-Kapazität – BMW verzichtet hierbei auf Seltene Erden – versprechen Reichweiten von bis zu 615 km nach WLTP.

BMW i7 M70 xDrive (2023)
Foto: BMW

Als einzige weitere Option steht der M70 xDrive (181.800 €) in der Preisliste. Mit jeweils einer E-Maschine an der Vorder- und an der Hinterachse, die eine Systemleistung von 485 kW (660 PS) und in der Spitze 1100 Nm Drehmoment erzeugen, sprintet das Topmodell in 3,7 s von null auf 100 km/h und ist damit das schnellste rein elektrisch angetriebene BMW-Modell. Seine Höchstgeschwindigkeit ist elektronisch auf 250 km/h begrenzt. Auch beim M70 xDrive kommt die 101,7-kWh-Batterie zum Einsatz, die Reichweite aber sinkt auf 488 bis 560 km nach WLTP. Am AC-Lader nimmt der BMW i7 unabhängig von der Antriebsvariante Energie mit einer Ladeleistung von 22 kW auf, Gleichstrom laden kann er mit bis zu 195 kW. BMW verspricht bei optimalen Bedingungen bis zu 170 km Reichweite bei einem Ladestopp von zehn Minuten.

Die Konkurrenten:

 

Exterieur: Wuchtige Größe, klare Linien

Die Designsprache des BMW i7 (2022) ist klar und deutlich, keineswegs verspielt, und dennoch mit viel Raum für feine Detailarbeit. In der Seitenansicht wirkt der Bruder des BMW 7er mit Verbrenner, der übrigens 1:1 genauso gestaltet ist, souverän, ganz staatstragend, mit angemessener Erscheinung und dezenter Wucht – was auch mit seinen äußeren Abmessungen zu tun hat: Der Radstand ist zwar nur um fünf Millimeter auf 3215 mm verlängert worden. Dafür haben sich die weiteren Maße stärker entwickelt: Die Fahrzeuglänge ist um 130 mm gewachsen (5391 mm), die Breite um 48 mm (1950 mm), die Höhe um 51 mm (1544 mm). Das ergibt zusammen ein sehr großes Automobil. Je nach Modellvariante stecken mindestens 19 Zoll große Leichtmetallräder serienmäßig in den Radhäusern. Die mächtige Niere dominiert die Frontpartie. Sie ist dabei aber nicht derart kolossal wie bei der Designstudie XM. Dafür wird sie beim BMW i7 (2022) von sachtem LED-Licht illuminiert. In den sehr schmalen, sehr flachen Hauptscheinwerfern indes sind jeweils vier Swarovski-Kristalle eingebaut – Exklusivität kennt beim neuen Elektro-Kreuzer keine Grenzen.

 

Interieur: Auf Wunsch lederfrei

BMW i7 (2022)
Foto: BMW

Die umweltschonende Strategie setzt sich bis in den Innenraum fort: Leder gibt es nur noch optional. Stattdessen lässt sich auf die Lederimitation Veganza zurückgreifen – oder gleich auf eine Gewebestruktur aus Kaschmir und Merinowolle. Der Blick fällt auf fein gelaserte Lautsprecher-Blenden, die sich formschön in die Türverkleidung schmiegen, und auf die aufwendig gestalteten Kopfstützen mit Holzdekor, das einen feinen Farbverlauf von oben nach unten präsentiert. Ein weiterer Glanzpunkt ist der sogenannte Captain's Chair hinten rechts: Bei vorgerücktem Beifahrersitz lässt es sich hier fast wie in der Business-Class eines Flugzeugs ruhen. Zumal der Innenraum mit weiteren Attraktionen gefällt: Herausragend ist der abklappbare Bildschirm, der den Fond zu einer Kino-Lounge wandelt.  Das TV-Bild kann bis auf eine Größe von 31 Zoll ausgebreitet werden. Alles spielt sich unter dem serienmäßigen Glasdach ab. Noch schnell ein Wort zu den Türen des BMW i7 (2022): Mit sachtem Fingerdruck auf den Öffnerknopf lassen sie sich bedienen, von außen wie von innen.

 

Gepanzert: Das ist der BMW i7 Protection (2023)

BMW i7 Protection (2023)
Foto: BMW

BMW i7 Protection (2023), so heißt die gepanzerte Variante der elektrischen Luxuslimousine, wie sie für Promis, jene, die sich dafür halten, und Politiker interessant ist. Nach Angaben von BMW handelt es sich dabei um die weltweit erste zertifizierte Sonderschutzlimousine mit vollelektrischem Antrieb. Sie erfüllt alle Anforderungen der Widerstandsklasse VR9. Die selbsttragende Karosseriestruktur besteht aus Panzerstahl. Diese wird unter anderem mit zusätzlichen Panzerungen für den Unterboden und das Dach sowie mit gepanzerten Scheiben kombiniert. Zur Sicherheitsausstattung gehört unter anderem auch ein auslaufhemmender Tank. Eine besondere Ummantelung sorgt dafür, dass sich der Tank nach einem Beschuss selbstständig verschließt. Die Reifen des Herstellers Michelin in den Dimensionen 255-740 R510 verfügen über einen auf der Felge aufgebrachten Notlaufring, der auch bei völligem Druckverlust eine Weiterfahrt mit bis zu 80 km/h ermöglicht.

Sowohl optisch als auch beim Raumangebot verspricht BMW nur leichte Abweichungen vom herkömmlichen Modell ohne Panzerung. Der elektrische Allradantrieb mit zahlreichen Komponenten vom i7 M70 xDrive kommt auf eine Systemleistung von bis zu 400 kW (544 PS) und ein Systemdrehmoment von bis zu 745 Nm. So beschleunigt der BMW i7 Protection (2023) in 9,0 s von null auf 100 km/h und fährt elektronisch limitierte 160 km/h in der Spitze. Wie üblich in der Klasse gepanzerter Fahrzeuge nennt auch BMW für den Protection keinen Preis. Die Auslieferung sollen im Dezember 2023 starten.

 

Fahreindruck: Luxus neu definiert

Mit dem BMW i7 geht der Hersteller den uneingeschränkt luxuriösen Weg. In puncto Komfort und Raumangebot dürfte der Bayer, wie auch bei der erlesenen Material- und Verarbeitungsqualität, neue Maßstäbe in seinem Segment setzen. Auch der kräftige, leise und vibrationsfreie E-Antrieb passt gut zum komfortablen Gesamtanspruch des i7. Zudem ermöglichen die ordentlichen Reichweiten den problemlosen Einsatz auf der Langstrecke. Lediglich die etwas langsame 400-V-Ladetechnik stört das gelungene Luxus-Arrangement der elektrischen Limousine.
Von Michael Godde

 
Alexander Koch Alexander Koch
Unser Fazit

Man muss den BMW i7 optisch nicht mögen, so viel ist klar, aber man darf BMW zweifelsfrei zu einem technisch großen Wurf gratulieren. Jede Faser dieses Automobils verströmt puren Luxus. Hinzu kommen Einzigartigkeiten wie der klappbare, TV-breite Bildschirm im Heck.

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