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Geht auch ganz einfach:
Alle Tests zum VW Polo

VW CrossPolo 1.2 TSI BMT (Facelift 2014) im Test Cross und knackig

Mit wenigen Veränderungen macht VW aus dem Polo ein kleines Freizeit-Mobil. Jetzt rollt die überarbeitete Version zum Händler. Der Cross im Test

Sinn und Unsinn der aktuellen SUV-Mode liefern Stoff für angeregte Diskussionen. Ist es vernünftig, für einen Hochsitzer mit Allradantrieb viel Geld auszugeben und dann mit Bauart-bedingt hohem Verbrauch doch nur durch die Stadt zu gondeln? Autos wie der jetzt generalüberholte VW CrossPolo bieten eine nicht unschlaue Alternative:

Sie mimen nur optisch den Geländegänger, schleppen aber kaum unnötigen Ballast mit sich herum und bleiben auch im Preis moderat. So gibt es den wilden Wolfsburger in der Basisversion mit 90 PS starkem TSI-Benziner und Fünfgang-Schaltgetriebe ab 18.425 Euro.

Das sind 2500 Euro mehr als für den Normal-Polo – mehr Ausstattung inklusive. Für das Siebengang-Doppelkupplungsgetriebe des Testwagens werden weitere 1450 Euro fällig.

Zur Serienausstattung zählen nicht nur Anbauteile wie die silber eloxierte Dachreling, die rustikale Kunststoffbeplankung, der vorgetäuschte Unterbodenschutz und ein um 15 Millimeter höheres Fahrwerk. Auch die schicken Alu-Räder im 17-Zoll-Format, Klimaanlage und Parkpiepser gehören beispielsweise zur Cross-Ausstattung.

Ein Interieur mit farbigen Nähten und vielen Alu- sowie Leder Applikationen gibt es ebenfalls ohne Aufpreis. Das Ganze wirkt hochwertig und gut verarbeitet, die Bedienfreundlichkeit hat mit dem aktuellen Facelift nochmal deutlich zugelegt. So lassen sich über das optionale Connectivity-System MirrorLink (170 Euro) bestimmte Apps des Smartphones über das Display anwählen und nutzen. Die Sitzposition ist noch etwas höher als im normalen Polo und wird den Wünschen der SUV-Enthusiasten entgegenkommen.

Ansonsten gilt: alles wie im Polo mit bequemen Sitzen und ausreichend Platz auch in der zweiten Reihe. Nur die Kopffreiheit könnte hier etwas besser sein. Weiterer Kritikpunkt: Die Außenspiegel sind recht klein geraten. Der überarbeitete Turbo-Benziner mit Direkteinspritzung und 90 PS ist die Einstiegsmotorisierung für den CrossPolo. Wer in der Stadt unterwegs ist, wird mehr Leistung kaum vermissen.

Auf der Autobahn wird das Geschäft dann schon etwas mühsamer, besonders beim Beschleunigen oberhalb von 120 km/h. Das dürfte aber niemanden ernsthaft stören. Dabei klingt der Motor erstaunlich kultiviert und unaufgeregt und harmoniert hervorragend mit dem Doppelkupplungsgetriebe (DSG).

Auch das Fahrwerk des CrossPolo ist extrem gutmütig. Trotz leichter Höherlegung lässt sich ein Unterschied zum Polo nicht feststellen, erst bei hoher Kurvengeschwindigkeit untersteuert der VW leicht.

Die Lenkung ist knackig und direkt, die Bremsen liefern mit 33,8 und 34,9 Metern bis zum Stand aus Tempo 100 einen starken Auftritt. Solche Werte waren noch vor Kurzem teuren Sportwagen vorbehalten. Apropos: Den CrossPolo gibt es optional mit Xenon-Scheinwerfern (860 Euro) und demnächst sogar mit LED-Hauptscheinwerfern. Der Aufpreis ist aber noch nicht bekannt.

Der Testverbrauch bewegt sich mit 6,4 Liter Super pro 100 km im sehr akzeptablen Bereich. Die auf dem Rollenprüfstand ermittelten 4,9 Liter Normverbrauch sind mit dem VW dagegen nur schwer zu erreichen

Unser Fazit

Für SUV-Fans ist der CrossPolo eine günstige Alternative mit den bewährten Stärken des VW Polo. Der Verbrauch ist günstig, die Bremsen sind super

Klaus Uckrow

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