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Geht auch ganz einfach:

Hella FlatLight: Individuelles Rücklicht Hella macht das Rücklicht digital

Dominik Mothes Redakteur

Mit dem Hella FlatLight können sich Autohersteller auf individuelle Rücklichter freuen. Die Technik verspricht mehr Möglichkeiten als LED, spart Gewicht und Energie und lässt sich sogar mit komplexen Animationen und Anzeigen programmieren.

Leuchtenspezialist Hella arbeitet mit dem FlatLight an der kommenden Generation des individuellen Rücklichts. Anders als bereits bekannte LED-Leuchten basiert das Hella-Rücklicht auf der µMX-Technik. Diese ermöglicht winzige Optiken in der Größe eines Salzkorns. Das gesamte Modul ist dabei gerade einmal fünf Millimeter tief und arbeitet nochmals deutlich effizienter als LED. Ein Watt soll demnach genügen, um das gesamte Rücklicht zu illuminieren. Weiterer Vorteil: Die kleinen Optiken gleichen Pixeln und ergeben ein flächiges Lichtbild, das einem Display nahekommt.

Dabei reicht theoretisch ein Modul aus, um alle Rücklichtfunktionen – etwa Schlussleuchte, Bremslicht und Blinker – zu übernehmen. Zudem sparen die Mikrooptiken nochmals Gewicht im Vergleich zu herkömmlichen LED-Rückleuchten. Für Autohersteller ermöglicht das Hella FlatLight zudem noch eigenständigere Lichtdesigns sowie komplexere Animationen und Grafiken und eine freie Anordnung der Leuchten. Auch interessant: Unsere Produkttipps auf Amazon

Digitale OLED-Technik von Audi (Video):

 
 

Hella FlatLight: individuelles Rücklicht mit Animationen

Neben dem Hella FlatLight arbeitet der Automobilzulieferer zudem am Digital FlatLight. Hier kommt neben den winzigen Optiken ein SmartGlass-Display hinzu. Damit lassen sich die möglichen Animationen und Funktionen der Leuchteinheit nochmals verfeinern. Dabei sind Form und Anzahl der Displaymodule frei wähl- und durch eine von Hella entwickelte Software frei programmierbar. Das ermöglicht nochmals feinere und komplexere Darstellungen am Fahrzeug, etwa auch filigrane Embleme, Schriftzüge, Laufbänder oder auch den Batteriestand beim Laden eines E-Autos.

Für eine Modellpflege eines Autos könnte das heißen: umprogrammieren, anstatt eine neue Leuchte zu designen. Steht das Auto, bilden die SmartGlass-Elemente eine schwarz glänzende Fläche. Das Digital FlagLight könnte von Autoherstellern als Option oberhalb des normalen FlatLights angeboten werden, um so Basis- und Top-Version eines Autos optisch durch Lichtsignaturen voneinander zu trennen. Noch ist das individuelle Rücklicht mit den Hella FlatLight sowie den Digital FlatLight-Leuchten noch marktreif. In der Zwischenzeit arbeitet Hella daran, die Pixelanzahl nochmals zu erhöhen.

 
Dominik Mothes Dominik Mothes
Unser Fazit

Das FlatLight verspricht viele spannende Neuerungen für die Rückleuchten kommender Fahrzeuggenerationen und endlich die seit Jahren von Showcars versprochenen Animationen im Lichtdesign. Es bleibt also abzuwarten, wann das Rücklicht in Serie geht. Und vor allem, ob es so wie von Hella vorgestellt die Hürden der deutschen Straßenverkehrsordnung schafft.

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