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Neuer VW Golf GTI Clubsport (2016): Erste Fahrt GTI-Clubsport rast zum Jubiläum

Thomas Geiger Freier Mitarbeiter

Zum 40. Geburtstag spendiert VW dem Golf die volle Dröhnung mit 290 PS. Der neue VW Golf GTI Clubsport (2016) ist nach dem S der stärkste GTI aller Zeiten. Erster Fahrt!

Der Golf GTI feiert einen runden Geburtstag und VW lässt es so richtig krachen. Denn 40 Jahre nach der Premiere des Breitensportlers bringen die Niedersachsen jetzt den neuen VW Golf GTI Clubsport (2016) an den Start. Als "stärkster GTI aller Zeiten" (zumindest nach der Kleinserie "S") rückt er allerdings nicht nur in der Leistung dem Golf R auf die Pelle, sondern steigt auch im Preis in rekordverdächtige Regionen: Rund 5000 Euro schlägt VW auf das GTI-Grundmodell auf und verlangt für den neuen VW Golf GTI Clubsport (2016) der Kraftmeier mindestens 34.500 Euro. Dafür gibt es allerdings eine Kraftspritze, die hart an der Grenze zum Doping ist: Weil ihnen die Dauerleistung von 265 statt 230 PS beim GTI-Performance für das Jubiläum noch zu wenig war, haben die Ingenieure deshalb noch eine Boost-Funktion in die Motorsteuerung des neuen VW Golf GTI Clubsportprogrammiert. Durch einen Kickdown kann man damit für immerhin zehn Sekunden sogar 290 PS aus dem Zweiliter-Triebwerk kitzeln und den Gipfel der Drehmomentkurve von 350 auf 380 Nm anheben. Auf der Start-Ziel-Geraden einer Rennstrecke oder zwischen zwei Kurven auf der Landstraße gibt das dem neuen VW Golf GTI Clubsport (2016) (14 Sekunden schneller als ein 235-PS-GTI auf dem Nürburgring) den entscheidenden Schub, um am Vordermann doch noch vorbei zu ziehen.

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Neuer VW Golf Clubsport im Video:

 
 

Neuer Golf GTI Clubsport (2016) mit Overboost

Selbst wenn das vielleicht sogar ein Golf R mit 300 PS und Allradantrieb ist. "Denn jetzt kommt es auf den Fahrer an, welcher Golf am Ende schneller ist", freut sich Karsten Schebsdat aus der GTI-Entwicklung – selbst wenn der neue VW Golf GTI Clubsport (2016) für den Sprint von 0 auf 100 doch noch 5,9 Sekunden braucht und dem R-Golf damit eine Sekunde hinterherhechelt. Schebsdat und seine Kollegen haben es freilich nicht beim Motortuning gelassen. Zwar waren sie leider zu vernünftig, um das freiwillige Limit von 250 km/h endlich mal zu ignorieren. Und beim bekannten GTI-Auspuff muss man schon sehr genau hinhören, wenn man tief im Gebälk doch mal ein feines Grölen und Grollen hören will. Doch dafür haben die Entwickler für den neuen VW Golf GTI Clubsport (2016) auch noch einmal am Set-Up gefeilt. Die Federung ist deshalb zehn Prozent steifer, das Sperrdifferential (dreijährige Entwicklungszeit) an der Vorderachse entfaltet seine Wirkung noch besser und auch wenn man es dem GTI kaum ansieht, hat er eine verbesserte Aerodynamik. "Zum ersten mal erzeugen wir tatsächlich Abtrieb", sagt Schebsdat und schaut liebevoll auf die etwas weiter nach vorn gezogene Spoilerlippe am Bug und den doppelten Flügel am Heck des neuen VW Golf GTI Clubsport, zwischen dem geschickt die Luft durchstreichen kann.

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