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Geht auch ganz einfach:

SEMA 2017: Neue Autos im Tuning-Mekka Tuning-Feuerwerk in Vegas

Alexander Koch Chefredakteur Digital
Inhalt
  1. Tuning-Messe SEMA 2017 (31. Oktober - 3. November)
  2. BMW und Toyota auf der SEMA 2017
  3. Hyundai mit drei Autos in Las Vegas
  4. Ringbrothers & West Coast Customs am Start

Vom 31. Oktober bis 3. November dreht sich auf der SEMA 2017 in Las Vegas wieder alles nur um Tuning: Wer hat mehr Power, abgedrehtere Folierungen oder größere Felgen? Hersteller und Tuner zünden dabei ein ganzes Feuerwerk aufsehenerregender Umbauten.

Wie immer, möchte man meinen, geht auch die diesjährige SEMA 2017 (31. Oktober bis 3. November) nur über vier Tage. Vier Tage, die es aber wie gewohnt in sich haben: Zig Tuner und Autohersteller protzen mit ihren umgebauten Autos um die Wette, versuchen neue Tuning-Standards zu setzen und bereits vorhandene nochmals zu übertreffen. Aber einer stiehlt dabei wohl allen die Show: Der Hennessey Venom F5. Ursprünglich war der 1500-PS-Sportler schon 2015 angekündigt und zeigt sich nun mit zwei Jahren Verspätung in Las Vegas. Die Premiere ist am zweiten Messetag, dem 1. November. Aber auch andere Hersteller und Tuner haben Überraschungen im Gepäck. Chevrolet fährt zum Heimspiel gleich mit neun Neuheiten und Tuning-Autos auf. Darunter die auf 650 Stück limitierte Corvette Carbon 65 Edition, mit der die Amerikaner 65 Jahre Corvette-Geschichte feiern. Außerdem präsentieren sie einen knallorangenen Camaro als Hot-Wheels-Sondermodell und einen Camaro SS mit Performance-Parts, der den Trans-Am-TA4-Spezifikationen (amerikanische Rennserie) entspricht. Auch den Colorado zeigt Chevrolet auf der SEMA 2017 als Sondermodell, um die 100-jährige Truck-Geschichte des Unternehmens zu würdigen. Daneben sind am Chevy-Messestand einige Konzepte wie das Silverado Performance Concept oder das Luke Bryan Suburban Concept zu finden.

 

Tuning-Messe SEMA 2017 (31. Oktober - 3. November)

Mit vier getunten Focus und sieben aufgemotzten Mustang möchte Ford bei der SEMA 2017 mächtig auftrumpfen. Dabei sollen die vier Showcars auf den nach eigenen Angaben größten Teilestand der Messe aufmerksam machen. Auftakt macht der Mitternachtslila lackierte Focus ST, bei dem das spektakuläre Bodykit mit Teilen von SoCal Garage Works und Rally Innovations ins Auge sticht. Der Zweiliter-Ecoboost wurde mit einem Turbo von Borg Warner und einem neuen Kühlsystem von Mishimoto aufgemöbelt. Welche Kraft die 19-Zöller nun auf die Straße bringen (Serie: 250 PS), verrät Ford zwar nicht, die Optik spricht aber für sich. Unter dem Motto "TriAthlete" zeigt Ford einen Focus RS (Serie: 350 PS), der unter einer mattschwarzen Karosserie mit zahlreichen Carbon-Anbauteilen einen 2,3-Liter-Vierzylinder mit überarbeiteter Ansaugung bereithält. Das optische Gegenteil ist der knallgelbe Focus RS, dem Anderson eine fiese Maskerade verpasst und der unter den Rotiform-Felgen Bremsen von Baer zur Schau trägt. Die gelbe Rakete ist gegenüber dem "Rally Revival" getauften RS-Umbau aber fast schon zivil zu nennen: Neue Ansaugfilter, neuer Kühler und eine Borla-Downpipe kombiniert mit einem Auspuff von Ford Performance treffen auf ein Sportfahrwerk von RS-R Sports-i, LED-Zusatzbeleuchtung von Baja, zahlreichen Parts von Rally Innovations und stilechten Felgen von OZ. Pekok Autobody vollendet den spektakulären Rallye-Auftritt für die SEMA 2017. Weitere Ford-Umbauten kommen etwa von Texas-Tuner Hennessey, der den Pickup-Truck Raptor F-150 als PS-starken "VelociRaptor" aufgepeppt hat.

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BMW und Toyota auf der SEMA 2017

Einer der Lieblinge der US-Amerikaner, Toyota, darf auf der SEMA 2017 natürlich auch nicht fehlen. Und dazu wird natürlich gerade das meistverkaufte Modell, der Camry, ins Rampenlicht gerückt. Der Toyota Camry von Martin Truex Jr. steht mit seinem matt-schwarzen Lack und den schwarzen Felgen ganz im Zeichen der Nacht, Kyle Busch veredelt den Camry mit massig Chrom, Denny Hamlin setzt auf rot-weißes Retro-Design, Daniel Suarez macht auf Edel-Tuning und Rutledge Wood läuft mit dem wohl verrücktesten Camry mit breiten Backen auf. Außerdem bringt Totota den noch recht frischen C-HR nach Las Vegas. Natürlich dürfen auch deutsche Hersteller im Tuning-Mekka nicht fehlen und so bringt BMW gleich zwei Highlights zur SEMA 2017 nach Las Vegas. Der neue BMW M5 glänzt mit frischen Performance Parts am Messestand der Bayern. Der noch aggressivere Auftritt mit Aerodynamik-Anbauten wird unterstützt durch die M-Farben und fetten Auspuff-Sound. Allerdings bleibt es beim Optik-Tuning, denn mit 600 PS hat der M5 schon ordentlich was zu bieten. Eine weitere Performance-Neuheit ist der BMW M3 30 Years American Edition, mit dem die M GmbH ihr Jubiläum in den USA feiert. Ganz im Zeichen der Nationalfarben der Amerikaner bleibt das Sondermodell ein Unikat, das auf der SEMA 2017 einen Käufer finden könnte.

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Hyundai mit drei Autos in Las Vegas

Hyundai bringt gleich drei Autos mit zur SEMA 2017, das wohl furioseste ist das "BTR Edition Elantra Sport Concept". Dabei holt Tuner Blood Type Racing aus der in Europa nicht angebotenen Limousine wirklich alles heraus: Angefangen bei der schrill-orangen Lackierung über das Aerotek-Bodykit bis hin zum monströsem Heckflügel auf der Kofferraumklappe. Unter den angenieteten Kotflügelverbreiterungen hausen 19 Zoll große Alufelgen mit zehn Speichen, die dank eines Sportfahrwerks von HSD satt im Radhaus stehen. Ein Chiptung und Lachgaseinspritzung machen dem Hyundai ordentlich Feuer unter dem Hintern, da ergibt die verstärkte Bremsanlage gleich doppelt Sinn. In Zusammenarbeit mit Rockstar Energy entstand das "Moab Extreme Offroader Santa Fe Sport Concept". Sind 17-Zoll-Alufelgen nun wahrlich nicht spektakulär, sind 32 Zoll große Reifen hingegen extrem zu nennen. Mit einer für Rockstar Energy wohl typischen grau-schwarzen Außenhaut in Camouflage-Optik und LED-Zusatzbeleuchtung wirkt das sonst so zahme SUV, als wolle es gleich in die Wildnis stürmen. Last but not least: der Hyundai Bisimoto HyperEconiq Ionig. Mit neuen Zündkerzen und Steuerzeiten geht der Tuner dem Verbrenner des Hybridautos an den Kragen, aber auch der E-Motor wurde optimiert. Hinzu kommen Leichtlaufbremsen, Leichtlauföl und Extremleichtlaufreifen. Klingen letztere sonst gar nicht so cool, machen sie auf 19 Zoll großen Carbonfelgen schon einen ganz anderen Eindruck. Ein Bodykit mit abgedeckten Hinterrädern macht den Ioniq nicht nur sportlicher, sondern tatsächlich auch aerodynamischer. Tuning und Hybrid – auf der SEMA 2017 offenbar kein Gegensatz mehr.

 

Ringbrothers & West Coast Customs am Start

Ein weiteres Highlight der SEMA 2017 ist ohne Frage der Ford F-100 von Ringbrothers. Die Tuningschmiede überholt den amerikanischen Klassiker, verbreitert die Kotflügel, um eine extreme Tieferlegung zu ermöglichen und die Alufelgen im Radhaus versenken zu können. Unter der Haube verbauen die Amerikaner einen Coyote-V8 – ohne Frage mit weiterem Motortuning. Ein alter Bekannter auf der SEMA ist auch West Coast Customs, bekannt aus der Fernsehserie "Pimp my ride". Seit drei Jahren in Burbank (Los Angeles) beheimatet, fährt die Truppe um Ryan Friedlinghaus neben dem Kia Cadenza Obsidian einen massiv verbreiterten Kia Stinger GT vor. Mit handgearbeiteten Kotflügeln, einer neuen Auspuffanlage mit vier Endrohren in AMG-Stil und 21-Zoll-Alufelgen wird der brandneue Kia auf der SEMA 2017 fraglos seine Fans erhalten. Ein weiterer aufsehenerregender Kia: der Stinger GT Federation mit Bodykit, Ladeluftkühler, Abgasanlage und einer 15-PS-Leistungsspritze.

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