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Nazi-Symbolik im Polizeifahrzeug Survivor R Aufregung um gestickte Frakturschrift

Alexander Koch Chefredakteur Digital

Das Bundesland Sachsen hat den ersten von zwei bestellten MAN/Rheinmetall Survivor R in Empfang genommen. Eine in die Sitze eingestickte Frakturschrift sorgt dabei für Wirbel: Das Schriftbild und der Lorbeerkranz erinnern Kritiker an nationalsozialistische Zeiten.  

Der erste von zwei neuen MAN/Rheinmetall Survivor R des Bundeslandes Sachsen stößt insbesondere auf den sozialen Netzwerken auf Kritik. Gegenstand des Anstoßes sind Stickereien in den Sitzbezügen des neuen Polizei-Panzerwagens. Wie Fotos vom Inneren des Einsatzwagens auf Twitter zeigen, sind in den Sitzen die Worte "Spezialeinsatzkommando" und Sachsen" in einer Frakturschrift eingestickt. Zwischen den Worten prangt zudem ein Lorbeerkranz. Kritiker erinnern das Schriftbild und die Symbolik an nationalsozialistische Zeiten. Das sächsische Innenministerium bezog am Montag, 18. Dezember 2017, dazu Stellung: "Das Fahrzeug wurde mit dieser Bestickung der Sitze vom Hersteller so ausgeliefert", heißt es auf dem offiziellen Twitteraccount des Ministeriums. "Auch wenn die vom Hersteller gewählte Schriftart nicht dem Markenhandbuch entspricht: Darin ein Indiz für rechte Attitüde zu sehen, weisen wir entschieden zurück." Eine Aussage, die scheinbar im Widerspruch zu der von Sven Mewes vom Landeskriminalamt Sachsen steht. Der sagte bei der Vorstellung des Polizei-Panzerwagens: "Insgesamt ist das Fahrzeug genau so, wie wir uns das vorgestellt haben."

Vorstellung des MAN/Rheinmetall Survivor R im Video:

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Kritik an Nazi-Symbolik im Survivor R

Tom Bernhard, Sprecher des LKA Sachsen, verteidigt im Radio Dresden die Inschrift der Sitze: "Wir haben nichts falsch gemacht". Das Logo sei seit 1991 das Symbol des sächsischen SEK und nur "nur zur internen Verwendung" bestimmt. Der MAN/Rheinmetall Survivor R inklusive des Logos sei vollständig nach den Wünschen des Freistaates Sachsen gebaut worden. Bernhard räumt aber ein, dass die Frakturschrift auf rechter Szenekleidung genutzt werde und wolle die interne Verwendung des Logos zur Diskussion stellen.

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