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Mercedes C 350 e: Hybrid im Fahrbericht Komfort mit Extra-Schub

Als einer der ersten in der Klasse rollt ab März der Mercedes C 350 e Plug-in Hybrid mit einer Systemleistung von 279 PS zu den Händlern. Fahrbericht

Premiere bei Mercedes: Der C 350 e trägt als erstes Fahrzeug des Unternehmens das neue Kürzel „e“ am Heck. Dieses steht für die Plug-in Hybrid-Technik und soll später weitere Modelle zieren. Sowohl Limousine als auch Kombi sind ab jetzt zu haben, die Limousine für stolze 50.962 Euro, das T-Modell kostet noch einmal 1666 Euro Aufpreis.

Dafür wird einiges geboten: zum Beispiel viel Komfort dank serienmäßiger Luftfederung und elektrischer Vorklimatisierung, ein effizienter Antrieb und die dynamischen Fahrleistungen eines Sportwagens. Letztere ermöglicht die gelungene Kombination aus Vierzylinder-Benziner mit 211 PS und dem im Getriebe integrierten 60-kW-E-Motor.

Die nötige Elektroenergie speichert eine 6,38 kWh-Lithium-Ionen-Batterie. Sie lässt sich an einer Ladestation in 1,5 Stunden aufladen – angeschlossen an eine normale Steckdose soll die Ladezeit drei Stunden betragen. Mercedes verspricht, dass der C 350 e bis zu 31 km rein elektrisch fährt. Das Antriebs-Duo stellt eine Systemleistung von 279 PS bereit und wuchtet 600 Newtonmeter auf die Kurbelwelle.

Erster Fahreindruck: Mit seinem Hybridan-trieb wirkt der 1,8 Tonnen schwere Stuttgarter wie ein leichtfüßiger Sportler. Bei durchgetretenem Gaspedal soll der C 350 e nach 5,9 Sekunden Tempo 100 erreichen, bei 250 km/h wird abgeregelt. Wer nicht gleich Vollgas gibt, kann die angenehme Geräuschkulisse genießen.

Der Mercedes rollt fast geräuschlos an, denn der Vierzylinder bleibt dabei aus. Die Arbeitsteilung der beiden Antriebsmotoren hängt vom gewählten Fahrprogramm ab: Bei Comfort (mit sanften Übergängen) und Economy fährt der Schwabe bis Tempo 130 elektrisch.

In den Programmen Sport und Sport+ bleibt der Benziner stets aktiv, die Feder-Dämpfer-Abstimmung straff. Hier wird elektrisch geboostet. Wer es individueller mag, legt die Abstimmung von Antrieb, Fahrwerk, Lenkung und Klimatisierung einfach selbst fest. Das klingt kompliziert, funktioniert aber gut.

 

Clevere Stromgewinnung

Beim Bremsen und Ausrollen wird Energie zurückgewonnen und gespeichert. Das läuft geschmeidig und kaum spürbar ab. Ein Eco-Assistent nutzt zudem die Radar-Technik des Abstandswarners zum Batterie-Laden: Beim Annähern an einen langsames Fahrzeug bremst der C 350 e per Generator-Wirkung leicht ab und speichert die so gewonnene Energie.

Häufiges Bremsen im Kolonnenverkehr lässt sich so vermeiden, die Effizienz verbessert sich. Und per Tastenwahl kann bei Bedarf rein elektrisch gefahren, die Batterie via Motorkraft geladen oder Batteriestrom für die Umweltzone am Zielort gespart werden.

Unser Fazit

Die Kombination aus Benziner und E-Motor bietet viel Komfort, Durchzugskraft und dank cleverer Regelung ein hohes Sparpotenzial. Wie effizient der Mercedes C 350 e ist, wird ein späterer Verbrauchstest zeigen

Holger Ippen

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