Kofferraum-Organizer im Test: Ordnung im Kofferraum-Chaos
Kofferraum-Organizer im Test
Ein aufgeräumter Kofferraum erhöht nicht nur den Komfort, sondern auch die Sicherheit beim Autofahren. Kofferraum-Organizer versprechen, lose Gegenstände ordentlich und griffbereit zu verstauen – vom Einkauf bis zum Werkzeug. Im Produkttest zeigt sich, welche Modelle in puncto Handhabung, Stabilität und Alltagstauglichkeit überzeugen.
Testsieger: Oasser Kofferraumtasche
Zusammengefaltet dient dieser Kofferraum-Organizer als Laptop-Tasche. Er lässt sich in zwei Stufen auf 63 l Stauvolumen vergrößern, über variable Zwischenwände wird die Raumaufteilung dem jeweiligen Einsatzzweck angepasst. Dank des soliden Oxford-Gewebes sind die Außenwände abriebfest, wasserdicht und leicht zu reinigen. Wahlweise kann auch ein Deckel per Klettverschluss genutzt werden. Klettbänder am Boden verhindern das Verrutschen im Kofferraum (so den Kofferraum wirksam vor Kratzern und Schmutz durch Hunde schützen). Besonders solide fallen im Test die Tragegriffe aus elegant geformtem Aluminium aus. Neben einer Seitentasche mit Klapp-Verschluss nehmen vier elastische Mash-Taschen an der Längsseite allerlei Kleinkram auf.
Positiv | Hochwertig, elegante Griffe, praktische Faltung |
Negativ | Recht schwer, wird nur in Schwarz angeboten |
Sehr empfehlenswert: Athlon Tools Premium
Der 60 l fassende Kofferraum-Organizer mit beigelegtem Deckel verfügt über variable Trennwände und einen wasserfesten Boden. Ausgelaufene Milch sollte also nicht die Velours-Auskleidung des Gepäckabteils verschmutzen. Dank Klettstreifen unter dem Athlon ist das Verrutschen auch bei scharfer Kurvenfahrt ausgeschlossen. Die Falttasche besteht aus strapazierfähigem Oxford-Gewebe und kann je nach Bedarf auch um die Hälfte verkleinert und durch Kunststoff-Schnapper gesichert werden. In voller Größe betragen die Abmessungen 60 x 32 cm. Dank einer Höhe von 37 cm ließen sich Cola- und Weinflaschen im Test sogar stehend verstauen.
Positiv | Stabile Seitenteile und solide Tragegriffe |
Negativ | Außentaschen an Längsseiten nicht elastisch |
Preis-Leistungs-Sieger: Kofferraumtasche Toolbag S
Den Kofferraum-Organizer des Auto-Zubehör-Spezialisten Walser gibt es in drei verschiedenen Größen. Die kleinste Tasche, das Modell S, eignet sich mit ihren Abmessungen von 32 x 29 x 12 cm im Test hervorragend etwa für Bordwerkzeug plus zwei Literflaschen Reinigungsmittel. Mit Klettband und zusätzlichen Druckknopfbefestigungen lässt sie sich im Auto an verschiedensten Stellen fixieren. Elastische Innenbänder sorgen für den auslaufsicheren Flaschen-Transport. Und: Der weiche Industriefilz vermeidet Scheuerstellen an anderem Gepäck im Auto.
Positiv | Preiswert und kompakt, hochwertig verarbeitet |
Negativ | Tragegriff ungünstig platziert und nicht formbeständig |
Ergocar Luxus Organizer
Unbenutzt ist diese Kofferraumtasche platt wie ein Aktendeckel. Durch Auffalten und Fixieren an Klettbandleisten entsteht eine Box mit knapp 30 l Fassungsvermögen. Das elegant gesteppte Kunst-Leder gibt es in vier verschiedenen Farb-Kombinationen. Auch hier helfen Klettis gegen Verrutschen im Kofferraum, ein solider Griff erleichtert im Test den Transport.
Positiv | Elegant, sauber gesteppt, kompakt, schnell auf- oder abgebaut |
Negativ | Riecht anfangs unangenehm beißend, keine Innenaufteilung |
Alternativen zu den getesteten Kofferraum-Organizern
Darauf beim Kauf achten
Sicherheit und Befestigung
Fester Halt: Organizer sollten mit Klettstreifen, Haken oder Gurten sicher fixierbar sein, um bei Kurvenfahrt oder Bremsmanövern nicht zu verrutschen.
Keine losen Gegenstände: Organizer sollten so konzipiert sein, dass lose Gegenstände im Falle eines Unfalls nicht zu Geschossen werden können.
Kompatibilität: Bei Fahrzeugen mit Trennnetzen oder -gittern sollte der Organizer deren Funktion nicht beeinträchtigen.
Material- und Verarbeitungsqualität
Robustes Material: Ideal sind reißfeste Stoffe, wasserabweisende Oberflächen und stabile Trennwände.
Pflegeleicht: Organizer sollten einfach zu reinigen sein – etwa durch abwischbare Materialien oder herausnehmbare Einsätze.
Passform
Maße an den Kofferraum anpassen: Der Organizer sollte die Fläche optimal nutzen, ohne den Zugang zu Reserverad, Ladeboden oder Gepäckraumabdeckung zu blockieren.
Nicht zu hoch bauen: Besonders bei Fahrzeugen mit variabler Ladefläche kann ein zu hoher Organizer das Schließen der Heckklappe verhindern.
Flexibilität und Modularität
Zusammenklappbar: Für den temporären Einsatz sind faltbare Modelle praktisch.
Modularer Aufbau: Einteilungen sollten variabel oder herausnehmbar sein, um unterschiedlich große Gegenstände unterzubringen.
Mehrzwecknutzung: Gute Organizer lassen sich auch außerhalb des Autos (z. B. beim Einkauf oder Camping) einsetzen.
Zusätzliche Funktionen
Isolierte Fächer: Praktisch für Einkäufe mit Tiefkühlware.
Reflektoren: Erhöhen die Sichtbarkeit bei Dunkelheit, falls der Kofferraum geöffnet ist.
Antirutschmatten: Teilweise integriert oder als Zubehör erhältlich.