Audi A4/BMW 3er/VW Passat: Connectivity-Test
Connectivity-Test bei Audi A4 Avat, BMW 3er Touring und VW Passat
Zwar sind DAB-Radio und Telefon-Freisprecheinrichtung sowie die Notruffunktion im Audi A4 Avant inzwischen serienmäßig an Bord, mit so manchem weiteren kostenfreien Connectivity-Feature geizen die Ingolstädter jedoch. So wird für die Möglichkeit der Smartphone-Integration über Android Auto oder Apple CarPlay ein sogenanntes Smartphone-Interface benötigt. Kostenpunkt: satte 825 Euro. Ein Navigationssystem kommt für 2245 Euro extra. Kabelloses Laden über eine Ladeschale kostet 250 Euro zusätzlich ("Audi Phone Box light"). Immerhin: Die Hardware für einen WLAN-Hotspot ist bereits vorhanden.
Foto: Daniela LoofDer Serienumfang der Connectivity-Details im BMW 3er Touring ist nahezu identisch mit dem seines bayerischen Konkurrenten. Allerdings ist hier die Smartphone-Anbindung nicht separat erhältlich, sondern an den Erwerb eines Navigationssystems für 2800 Euro gebunden. Induktives Telefon-Laden nach QI-Standard kostet beim Münchner ebenfalls deutlich mehr, nämlich 500 Euro. Der elektronische Wegweiser hält sich dagegen mit einer für zwei Jahre kostenlosen Updates-over-the-Air-Funktion kartentechnisch stets auf dem Laufenden. Im Lieferumfang ist darüber hinaus auch eine WLAN-Vorbereitung enthalten. Die Freischaltung kostet extra.
Foto: Daniela Loof
Zwar ist der VW Passat Variant sehr teuer, dafür sind die Kosten für moderne Informations- und Kommunikationsmittel günstiger als bei der Konkurrenz. So gibt es ein Navigationssystem schon ab 1150 Euro. Und wer die Apps seines Mobiltelefons über den Fahrzeugbildschirm nutzen möchte, zahlt nichts extra. Ohne lästigen Kabelwirrwar den Akku laden? Hierfür sind Kund:innen mit innerhalb dieses Trios vergleichsweise günstigen 465 Euro dabei. Ansonsten ist der Connectivity-Serienumfang identisch mit dem der Rivalen. Die integrierte SIM-Karte erlaubt lediglich die Nutzung einer beschränkten Zahl von Online-Diensten – mehr kostet extra.
Foto: Daniela Loof