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Alle Infos zum Lotus Emeya

Lotus Emeya (2024): Preis/PS/Reichweite Lotus wetteifert jetzt mit dem Taycan

Thomas Geiger Freier Mitarbeiter
Inhalt
  1. Preis: Lotus Emeya (2024) ab rund 100.000 Euro
  2. Antrieb: Elektro-Limousine mit Eletre-Technik
  3. Ex- und Interieur: Sportlich-elegant mit Platz für vier
  4. Fazit

Die britische Marke kehrt dem Purismus endgültig den Rücken und zaubert mit dem Lotus Emeya (2024) eine Elektro-Limousine im Stile eines Taycan aufs Parkett. Der Preis wird angesichts von Leistungswerten von bis zu 905 PS und 600 km Reichweite natürlich kein Schnäppchen.

 

Preis: Lotus Emeya (2024) ab rund 100.000 Euro

Lotus Emeya (2024) – so heißt die erste Lotus-Limousine. Zu Zeiten von Elise & Co. noch immer mehrheitlich auf der Rundstrecke verhaftet, wandelt sich der einstmals dauerkranke Patient aus England mit der Milliarden-Medizin des chinesischen Geely-Konzerns zunehmend zu einer Marke, die mindestens genauso sehr auf Luxus setzt wie auf Leistung. Und der Wandel zum Akkuantrieb beschleunigt diese Strategie noch. Weil sich das von Firmengründer Collin Chapman gepredigte Mantra vom kompromisslosen Leichtbau mit dem elektrischen Zeitgeist und seinen zentnerschweren Batterien ohnehin nicht vereinen lässt, hat die Marke die Flucht nach vorne angetreten und zieht nun auch noch das Tuch von einem Gran Turismo,  der im kommenden Frühjahr zu Schätzpreisen knapp unter 100.000 Euro vor allem gegen den Taycan antreten und entsprechenden Entwürfen von Bentley, Aston Martin oder Lamborghini zuvorkommen soll. Auch interessant: Unsere Produkttipps auf Amazon

Leslie & Cars zeigt den Lotus Eletre (2022) im Video:

 
 

Antrieb: Elektro-Limousine mit Eletre-Technik

Die Technik übernimmt der Lotus Emeya (2024) von seinem hochbeinigen Bruder Eletre. Es gibt ihn deshalb mit bis zu 665 kW (905 PS) und knapp 1000 Nm, mit denen er im besten Fall in weniger als drei Sekunden auf Tempo 100 beschleunigt und mehr als 250 km/h erreicht. Schnell ist der Sportwagen für vier aber nicht nur auf der Straße, sondern auch an der Steckdose: Wenn nach etwa 600 km Ebbe ist im 102 kWh großen Akku, fließt der Strom bei einer Ladeleistung von 350 kW so schnell, dass schon fünf Minuten für nächsten 150 km reichen und der Sprung von zehn auf 80 Prozent im Idealfall in 15 Minuten gelingt.

Die Konkurrenten:

 

Ex- und Interieur: Sportlich-elegant mit Platz für vier

Auf der gleichen Bodengruppe wie beim Eletre hat Lotus eine rund fünf Meter lange Flunder gezeichnet, die sich vorne flach und spitz auf die Straße duckt, hinten weit ausgestellte, vom Radkasten aus durchströmte Kotflügel hat und der Konkurrenz eine in fließenden Linien sanft auslaufende Kehrseite zeigt. Der tiefe Einschnitt zwischen den Frontscheinwerfern und die separat darüber sitzenden Tagfahrlichter inklusive dynamischer Blinker greifen das Design des Eletre auf und verfeinern es. Die Überhänge sind kurz, die Dachlinie klassisch tief und am Heck des Lotus Emeya (2024) erkennen wir erneut die Eletre-Ähnlichkeiten in Gestalt einer durchgängigen Leuchtleiste.

Innen gibt es gemessen etwa am viersitzigen Evora aus der alten Zeit fast schon verschwenderische Platzverhältnisse sowie dank der vier rahmenlosen Türen obendrein einen menschenwürdigen Zustieg. Und wo früher bei Lotus selbst Straßenautos so spartanisch waren wie Rennwagen, schwelgen die Insass:innen im Lotus Emeya (2024) in Lack und Leder und schauen auf ein digitales Cockpit mit einem beweglichen Tablet in der Mitte und einem eigenen Display vor dem Beifahrersitz.

 
Thomas Geiger Thomas Geiger
Unser Fazit

Auch Lotus muss auf der Elektrowelle reiten und die Modelle müssen sich rechnen. Die Konsequenz: erst ein SUV und nun eine sportliche Limousine. Beides entspricht nicht der Tradition der britischen Marke, vom Lotus Cortina mal abgesehen. Trotzdem weckt der Gran Turismo mehr Emotionen als es Lotus' erstes Elektroauto, der Eletre, wohl jemals schaffen wird.

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