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Geht auch ganz einfach:

Lamborghini Lanzador (2023): Elektro-Studie Lambo zeigt sein erstes E-Auto

Alexander Koch Chefredakteur Digital
Inhalt
  1. Lamborghini Lanzador: Preis des Serienmodells völlig offen
  2. Elektro-Antrieb mit 1000 kW (1360 PS)
  3. Exterieur: 2+2-Sitzer mit Bodenfreiheit
  4. Variables und geräumiges Interieur
  5. Fahreindruck: Package fast Perfekt
  6. Fazit

Der Lamborghini Lanzador zeichnet die Vision eines sogenannten "Ultra GT" – ein viertüriger Supersportwagen mit erhöhter Bodenfreiheit und rein elektrischem Antrieb. Das Serienmodell kommt 2028!

 

Lamborghini Lanzador: Preis des Serienmodells völlig offen

Die vierte Modellreihe von Lamborghini wird zugleich auch die erste mit einem rein elektrischen Antrieb und begründet – zumindest in der PR-Sprache des italienischen Sportwagen-Spezialisten – obendrein eine neue Fahrzeugklasse. Die Studie Lamborghini Lanzador sei nämlich ein sogenannter "Ultra GT", ein Gran Turismo mit hoher Bodenfreiheit als 2+2-Sitzer, der Leistung und Fahrspaß eines Supersportwagens mit der Vielseitigkeit eines Alltagsautos verbinden soll. Einen Preis gibt es zum Zeitpunkt der Premiere im August 2023 und damit fünf Jahre vor kommuniziertem Serienstart natürlich noch nicht. Doch wie gewohnt dürften sich die meisten Menschen von diesem Geld eher ein Eigenheim, denn ein Auto leisten. Auch interessant: Unsere Produkttipps auf Amazon

Der Lamborghini Huracán Sterrato (2023) im Fahrbericht (Video):

 
 

Elektro-Antrieb mit 1000 kW (1360 PS)

Den Lamborghini Lanzador treibt ein Elektromotor je Achse mit zusammen einer Spitzenleistung von über einem Megawatt (1000 kW/1360 PS) an. Nicht nur die Leistung soll außer Konkurrenz stehen, sondern auch die Fahrdynamik. Dafür beschert Lamborghini seinem "Ultra-GT" nicht nur eine blitzschnelle Momentenverteilung zwischen den Hinterrädern, sondern auch zwischen beiden Achsen – übrigens beide lenkbar. Das aktive Fahrwerk wiederum beinhaltet auch eine Luftfederung. Zahlreiche Sensoren und Aktuatoren sollen ein extrem präzises Fahrverhalten ermöglichen. Nicht zuletzt tragen dazu auch eine Vielzahl an aktiven Aero-Vorrichtungen an Front und Heck bei, die im urbanen Umfeld die Effizienz und bei sportlicher Fahrweise den Abtrieb forcieren sollen.

Die Konkurrenten:

 

Exterieur: 2+2-Sitzer mit Bodenfreiheit

Das Design des in der neuen Farbe Azzurro Abissale getauchten Lamborghini Lanzador soll von Elemento, Murciélago und Countach LPI 800-4 inspiriert sein. Und tatsächlich erinnert die Silhouette mit der vorwärtsgerichteten Kabine insbesondere an den Countach. Das niedrige Dach liegt auf einer Höhe von nur 1,5 Metern. Schlanke Scheinwerfer treffen auf sechseckig geformte Rückleuchten mit drei LED-Elementen auf jeder Seite.

 

Variables und geräumiges Interieur

Leider erlaubt Lamborghini noch keinen Einblick in den Innenraum. Der soll, so heißt es in der Pressemitteilung, äußerst variabel sein und dank verstellbarer Rücksitze sogar erlauben, Sportgeräte mitzunehmen – gemeint sein dürften sicher Golfbags oder Mountainbikes. Sperrgut lässt sich über die große, gläserne und weit öffnende Heckklappe einladen. Hinzu kommt ein weiterer Kofferraum unter der kurzen und steil abfallenden Fronthaube. Die Mittelkonsole greift das für Lamborghini mittlerweile typisch gewordene Stilelement in Form eines "Y" auf und integriert tief, dadurch gut erreichbar, das Infotainment. Die mitfahrenden Menschen blicken auf versenkbare Displays und wie die Person am Steuer auf ein Interieur, das laut Lamborghini fast vollständig aus nachhaltigen Materialien besteht.

 

Fahreindruck: Package fast Perfekt

Ja, an der Performance und dem Fahrverhalten muss Entwicklungschef Rouven Mohr noch ein bisschen feilen, bis der neue Lamborghini Lanzador (2023) sich tatsächlich nach Lamborghini anfühlt und das Fortissimo auf der Klaviatur der Emotionen beherrscht. Doch das Package passt schon fast perfekt – und bietet Passagier:innen auf allen Plätzen ein ganz neues, ungewohntes Erlebnis. Für die Person am Steuer ist der Lanzador dabei noch vertraut. Denn trotz der Batterie im Boden kauert man in einer mit nachhaltig gegerbtem Leder ausgeschlagenen Sitzschale fast so tief wie im Huracán und wir fühlen uns bei der ersten Testfahrt wie immer bei Lamborghini wie im Cockpit eines Kampfjets.
Von Thomas Geiger

 
Alexander Koch Alexander Koch
Unser Fazit

Man muss das Konzept und die Idee eines "Ultra-GT" nicht mögen. Es aber als reinen PR-Gag abzutun, wäre fahrlässig. Wurden Marken wie Lamborghini für ihre Kreuzung aus SUV und Sportwagen noch belächelt, sichern Autos wie der Urus heute einen wesentlichen Teil der Produktion. Und so braucht es nicht viel Fantasie, um zu glauben, dass auch ein Crossover aus Supersportwagen, Elektroauto und Offroader mit absurder Leistung und horrendem Preis seine Kundschaft finden wird.

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