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Geht auch ganz einfach:
Alle Tests zum Mercedes E-Klasse

Neue Mercedes E-Klasse All-Terrain (2017): Erste Testfahrt So fährt die Offroad-E-Klasse

Thomas Geiger Freier Mitarbeiter

Die neue Mercedes E-Klasse All-Terrain (2017) bietet einen luxuriösen Innenraum und viel Platz, will aber auch im Gelände überzeugen. Auf unserer ersten Testfahrt fühlen wir dem Crossover-Kombi auf den Zahn.

Es ist kaum vorstellbar, aber die neue Mercedes E-Klasse All-Terrain (2017) offenbart auf der ersten Testfahrt tatsächlich eine bisher vorhandene Lücke im Oberklasse-Programm der Stuttgarter. Schon bisher war die Mercedes E-Klasse Traum aller Viel- und Firmenfahrer, doch jetzt kommt noch eine weitere Facette hinzu. Wenn im März 2017 das T-Modell auch als Mercedes E-Klasse All-Terrain (Preis: 55.000 Euro) an den Start geht, wird der Luxuslaster gar vollends zum Lifestyle-Modell. Zugegeben, so ganz neu ist die Idee natürlich nicht. Man muss sich vielmehr fragen, weshalb Mercedes der Konkurrenz zwei Generationen lang die Feldwege alleine überlassen hat. Doch getreu dem Motto "besser gut kopiert als überhaupt kein Angebot" stürmen die Schwaben jetzt um so entschlossener voran. Dabei hilft ihnen nicht nur das rustikale Design mit dem wuchtigen SUV-Grill, den dicken Stoßfängern samt angedeutetem Unterfahrschutz und den schwarzen Plastikwülsten um die Radhäuser, sondern vielmehr die serienmäßige Luftfederung: Bis Tempo 35 bockt die neue Mercedes E-Klasse All-Terrain (2017) den Wagen auf Knopfdruck um weitere zwei Zentimeter auf. Zusammen mit den dickeren Gummis auf den obligatorischen 19-Zöllern wächst die Bodenfreiheit so insgesamt um drei Zentimeter und schafft mehr Freiheiten, als der gemeine Mitteleuropäer selbst im Winter- oder Wanderurlaub einfordert.

Mercedes-AMG E 63 im Fahrbericht (Video):

 
 

Erste Testfahrt mit der neuen Mercedes E-Klasse All-Terrain (2017)

Stellt man die neue Mercedes E-Klasse All-Terrain (2017) durch ein entsprechend gewähltes Fahrprogramm auch noch auf losen Untergrund ein und verlangt der Traktionskontrolle so etwas mehr Toleranz ab, kann man den Namen All-Terrain fast wörtlich nehmen und sich tatsächlich auf alle Wege wagen. Aber die größeren Räder helfen dem Mercedes E-Klasse T-Modell nicht nur über Stock und Stein: Wo die Businessmodelle auf ihren schmalen Pellen sonst gerne bockig und hart werden, wirkt der All-Terrain auf seinen großen Reifen noch wolkiger und weicher, als ihn die Luftfederung ohnehin schon macht. So steigt man nach drei, vier Stunden Autobahn sogar noch entspannter aus. Treibende Kraft ist dabei zum Anfang ein durch und durch vernünftiger 2,0-Liter-Diesel, der im E 220d auf 194 PS kommt und mit bis zu 400 Newtonmeter zu Werke geht. Das reicht auf der Straße für einen Sprintwert in 8,0 Sekunden und ein Spitzentempo von 232 km/h. Und im Gelände hat der Vierzylinder genügend Zug, um die neue Mercedes E-Klasse All-Terrain (2017) stilsicher durch den Schlamm zu treiben.

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Neue E-Klasse All-Terrain (2017) der bessere GLC?

Wem das nicht reicht, der bekommt die neue Mercedes E-Klasse All-Terrain (2017) ein paar Wochen nach dem Verkaufsstart auch als E 350d mit einem 258 PS starken V6-Diesel. Nur Benziner gibt es – was verwunderlich ist angesichts der aktuellen Stimmungslage – fürs erste nicht. Insgesamt punktet der Offroad-Kombi mit einem ähnlich großen Aktionsradius wie ein GLC und kommt im Gelände weiter, als es sich der gemeine Mercedes-Kunde in unseren Breiten je trauen wird. Er duckt sich unter das Radar der Geländewagen-Kritiker und lässt sich auf der Straße noch entspannter bewegen. Von der hohen Sitzposition und dem besseren Ausblick abgesehen, ist die neue Mercedes E-Klasse All-Terrain damit der beste Beweis, dass man das Autoleben nüchtern betrachtet auch ganz gut ohne SUV ertragen kann. Dumm nur, dass der Kombi für Stock und Stein rund zehn Prozent mehr kostet als ein vergleichbarer GLC und sogar noch zwei Zehntelliter mehr Kraftstoff verbraucht.

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