Im Vergleichstest: 5er Touring gegen E-Klasse T-Modell & Passat
- Im Vergleichstest: PHEV-Kombis BMW 530e Touring, Mercedes E 300 e T-Modell & VW Passat 1.5 eHybrid
- Karosserie: Mercedes E-Klasse T-Modell mit kleinem Kofferraum
- Fahrkomfort: Das DCC-Fahrwerk im VW Passat im Triell ohne Mehrwert
- Motor/Getriebe: Fehlende Schnelllademöglichkeit im BMW 530e Touring
- Fahrdynamik: Die Mercedes E-Klasse zeigt sich überraschend agil
- Umwelt/Kosten: Der VW Passat kommt deutlich am günstigsten weg
- Technische Daten & Messwerte des BMW 530e Touring, Mercedes E 300 e T-Modell und VW Passat 1.5 eHybrid 130 kW
- Ergebnis in Punkten
- Fazit
Im Vergleichstest: PHEV-Kombis BMW 530e Touring, Mercedes E 300 e T-Modell & VW Passat 1.5 eHybrid
Zugegeben, der VW Passat spielt in einer anderen Liga und buhlt etwa auch mit BMW 3er und Mercedes C-Klasse um Kundschaft. Doch seine Abmessungen und auch die Leistung des stärksten Plug-in-Hybrid-Antriebs rücken ihn ganz nah an die Oberklasse-Modelle von BMW und Mercedes heran. Sein geringfügiges Leistungsdefizit macht er mit seinem geringeren Gewicht wett – ohne dabei auf einen potenten Akku zu verzichten. 19,7 nutzbare Kilowattstunden sollen fast schon rekordverdächtige 132 elektrische Kilometer ermöglichen.
Von der AUTO ZEITUNG getestet und empfohlen:
Der BMW 5er Touring und das Mercedes E-Klasse T-Modell sind mit ähnlich großen Akkus ein wenig zurückhaltender bei der prognostizierten E-Reichweite. Sie wiegen allerdings auch deutlich mehr und setzen auf etwas mehr Systemleistung. Eine echte Ansage ist die serienmäßige Gleichstrom-Schnelllade-Fähigkeit des großen Wolfsburgers. Mercedes bietet sie immerhin optional an, was von BMW nicht gesagt werden kann. Wird das dem Bajuwaren zum Verhängnis? Wir bitten den BMW 530e Touring, das Mercedes E 300 e T-Modell und den VW Passat 1.5 eHybrid zum Vergleichstest.
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Der VW Passat (2024) im Fahrbericht (Video):
Karosserie: Mercedes E-Klasse T-Modell mit kleinem Kofferraum
Der Münchener Edellaster fährt mit einer enormen Länge von 5,06 m vor. Maße, die noch vor wenigen Jahren undenkbar waren in dieser Klasse. Mercedes und VW bleiben unter fünf Metern, müssen also mit einer besonders guten Raumökonomie punkten, um mit dem Schiff aus München mithalten zu können. Der Bayer bietet vor allen Dingen in Reihe eins einen fürstlichen Bewegungsspielraum – trotz massiver Mittelkonsole. Auch im Fond des BMW 5er Tourings kneift es erst spät beziehungsweise bei Menschen mit großen Füßen – denn unter dem Vordersitz ist nur begrenzt Platz. Ebenso schade ist, dass er in Reihe zwei funktionelle Nachteile hat und zum Beispiel keine Taschen an den Vordersitzlehnen bereithält.
Das Mercedes E-Klasse T-Modell bietet seinen Passagier:innen ähnlich viel Raum zur Entfaltung, kann beim Raumangebot in diesem Trio aber keine herausstechenden Glanzlichter setzen. Die setzt der VW Passat im Fond, der ausgesprochen luftig ausfällt. Auch sein Kofferraum kann überzeugen, weil die zusätzliche Antriebstechnik intelligent und fast unmerklich in die Karosserie integriert wurde. Das gilt so auch für den BMW 5er Touring, der obendrein mit einem praxisgerechten Fach samt Gasdruckfedern unter seinem Kofferraumboden überzeugt.

Während VW und BMW elegant ihre Kabel verschwinden lassen, hadert der Mercedes mit seiner Konzeption, die den Akku unter dem Kofferraum vorsieht. Nicht nur, dass er kein Fach für sein Equipment bietet: Der elektrische Energiespeicher raubt obendrein Stauvolumen. Ein Kofferraum von 460 l ist eines T-Modells nicht würdig. Beim Umklappen der dreiteiligen Rücksitzlehne entsteht zudem eine unschöne, abfallende Stufe. Auch das machen BMW und VW im Vergleichstest besser, deren Ladeflächen nur leicht ansteigen. Bei der Zuladung können besonders der 5er und die E-Klasse punkten, bei der Anhängelast deklassiert der Passat immerhin den 5er.
Dass der BMW 5er und die Mercedes E-Klasse grundsätzlich in einer anderen Preisliga als der VW Passat spielen, merkt man beim Qualitätseindruck. Auch wenn der BMW mit weniger feinem Hartplastik im Griffbereich der Tür auffällt und der Mercedes mit widerspenstigen äußeren Türgriffen vorfährt, so fällt der Volkswagen qualitativ doch stärker ab. Das ist an vielen Stellen verschmerzbar, aber der knarzende und lieblos wirkende Gangwahlhebel hinter dem Lenkrad ist einfach zu oft in Benutzung, als dass man ihn ignorieren könnte. Bei der Abstimmung der zahlreichen Assistenzsysteme gibt sich das Trio keine Blöße. Generell fällt die Sicherheitsausstattung bei allen drei Kombis im Sinne eines sicheren Familienlasters erfreulich umfangreich aus.
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Fahrkomfort: Das DCC-Fahrwerk im VW Passat im Triell ohne Mehrwert
Jede der drei Marken hat ihr ganz eigenes Profil, was den Komfort angeht. Für den Mercedes dürfte die Messlatte am höchsten liegen, vom BMW erwartet man mehr Duftnoten im Dynamik-Kapitel, und der VW hält die Spannung mit seinem relativ neuen, optionalen DCC Plus-Fahrwerk hoch.
Frei nach dem Motto "Das Beste oder Nichts" liefert der Stuttgarter mit seiner optionalen Airmatic standesgemäß ab. Zwar erlaubt die Luftfederung vergleichsweise große Aufbaubewegungen, aber das Mercedes E-Klasse T-Modell schwingt harmonisch nach und belässt es meist bei einem stets flauschig ausklingenden Impuls. Dass selbst der Sportmodus kein Bandscheiben-zerschmetterndes Set-up bietet, passt da ins Bild. Der BMW 5er Touring hat da ein ganz anderes Naturell: Seine Dämpfer wollen die sehr steife Karosserie möglichst schnell und zackig in eine neutrale Ausgangslage zurückführen. Das klappt gut, würzt das Fahrvergnügen aber mit einer Spur mehr Nervosität als im Mercedes. Dass beide nur zwei wählbare Voreinstellungen bieten, ist angesichts der jeweils runden Abstimmung verschmerzbar.

Der VW Passat versucht, mit "viel hilft viel" dagegenzuhalten. Seine adaptiven Dämpfer mit jeweils zwei Ventilen lassen sich kleinteilig in 15 Stufen feinjustieren. Die enorme Spreizung beeindruckt, bietet aber keinen Mehrwert gegenüber den Rivalen. Dass der Volkswagen nicht ganz an die Souveränität von BMW und Mercedes heranreicht, hat auch mit der Akustik zu tun. Im Passat geht es deutlich lauter zu. Die Hinterachse bestätigt etwa einseitige Anregungen mit einem vernehmbaren "Klonk", die Radhäuser geben umherfliegenden Rollsplit akustisch stärker in den Innenraum durch, und Antrieb sowie Wind dürfen ebenfalls mehr von sich Reden machen. Der Mercedes ist objektiv das leiseste Auto, doch subjektiv fällt der Abstand zum BMW geringer aus.
Was man allen Kandidaten im Vergleichstest definitiv zugutehalten muss, ist der Umgang mit dem Mehrgewicht durch die Akkus – der Federungskomfort leidet in keinem der drei unter dem zusätzlichen Energiespeicher. Allerdings gibt es auch beim Sitzkomfort eine Zweiklassen-Gesellschaft. Die jeweils optionalen Sitze von BMW und Mercedes sind fühlbar angenehmer als die Standard-Pendants des VW, die vor allem durch weniger Einstellmöglichkeiten und eine wenig intuitive, teils händische, teils elektrische Einstellung abfallen. Immerhin im Fond sitzt man im luftigen Passat am besten.
Motor/Getriebe: Fehlende Schnelllademöglichkeit im BMW 530e Touring
Die Kraft von zwei Herzen verspricht jeweils eine breite Bandbreite an Möglichkeiten. Dank in allen Fällen fast 20 kWh nutzbarer Akkukapazität rückt verstärkt der elektrische Fahrbetrieb in den Vordergrund. Weil alle drei Kombis mit abgeschaltetem Verbrenner 140 km/h fahren können, lassen sie sich im Alltag in den allermeisten Fällen problemlos lokal emissionsfrei bewegen. Das klappt – E-Auto typisch – sehr geschmeidig und komfortabel.
Muss der Verbrenner unterstützen, fällt im BMW 530e Touring ein recht rauer Leerlauf auf. Das Mercedes E 300 e T-Modell spielt mit seinem sanft schaltenden Automatikgetriebe erneut die Komfortkarte, während das Doppelkupplungsgetriebe des VW Passat 1.5 eHybrid 130 kW nicht ganz mit der Souveränität der Wandler mithalten kann. Dafür geht er am sparsamsten mit seinem Kraftstoff um. Ungeachtet dessen, dass auch er mit 80 km im Vergleichstest nicht die prognostizierte E-Reichweite schafft, kombiniert er am effektivsten die Leistung seiner beiden Motoren. Der BMW 530e Touring folgt mit kleinem, das Mercedes E 300 e T-Modell mit etwas größerem Abstand. Doch auch dessen fünf Liter pro 100 km sind für ein Auto dieser Größe und Potenz immer noch gut. Reichweiten-Meister wird der BMW: Sein 60-l-Tank fällt deutlich größer aus als die Benzin-Reservoirs der Konkurrenten.

Dass alle drei mit vergleichsweise kleinen Vierzylindern auskommen müssen, geht angesichts der guten Fahrleistungen in Ordnung. Zumal in allen Kombis der Ansporn, möglichst viel Strecke rein elektrisch zurückzulegen, groß ist. Was Plug-in-Hybride des Modelljahrs 2025 allerdings nur noch eingeschränkt können, ist das Laden des Akkus während der Fahrt. Hier muss die Rekuperation reichen, denn die Verbrenner sind als Stromerzeuger nicht mehr vorgesehen.
Da der VW Passat 1.5 eHybrid serienmäßig und das Mercedes E 300 e T-Modell gegen einen kleinen Aufpreis auch an Schnellladesäulen Strom tanken" können, rangiert ihr elektrisches Alltags-Potenzial auf einem ordentlichen Niveau. Hier fällt der BMW 530e Touring deutlich ab: Hat er zu Hause keine Möglichkeit, über Nacht Strom zu laden, bleiben ihm nur ausgedehnte Stopps an Wechselstrom-Ladepunkten – mit maximal elf kW Ladeleistung. Um mit dem kostbaren Strom hauszuhalten, bieten die drei Rivalen verschiedene Modi an, die entweder den Strom für innerstädtische Etappen zurückhalten oder in Umweltzonen automatisch den reinen Elektrobetrieb aktivieren.
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Fahrdynamik: Die Mercedes E-Klasse zeigt sich überraschend agil
Da BMW und Mercedes ihre hybride Kraft an die Hinterräder schicken, haben sie grundsätzlich Vorteile auf dem Handlingkurs. Dank Grip-starker Bereifungen beeindrucken beide mit einer hohen mechanischen Traktion und einer jeweils feinfühligen Lenkung ohne störende Lenkeinflüsse. Dass der BMW 5er Touring derart versiert ums Eck geht, erwartet man von der Marke. Überraschender ist da vielmehr das fahrdynamische Talent des Mercedes E-Klasse T-Modells, der sich zwar mehr Karosseriebewegungen erlaubt, aber mit einer hervorragend abgestimmten Vorderachse unbeirrt der Ideallinie folgt. Erneut ist es der VW Passat, der das Nachsehen im Vergleichstest hat. Der Fronttriebler hadert mit Traktion und Feinfühligkeit. Seine Regelsysteme greifen rüder ein und lassen ihn an der Haftgrenze über alle vier Räder Richtung Kurvenäußeres rutschen beziehungsweise stempeln.
Auch in puncto Bremsen gibt es beim VW Verbesserungspotenzial. Da sind zum einen die längsten Bremswege im Vergleichstest, zum anderen vermittelt das Pedal ein taubes Gefühl. Das ist im Mercedes noch stärker ausgeprägt, doch sein digital ansprechender Rettungsanker verzögert (warm) immerhin auf allerbestem Niveau. Der BMW stoppt kalt am besten und warm fast genauso früh und bietet obendrein deutlich mehr Rückmeldung über das Pedal. Dank optionaler Allradlenkung kaschiert er zudem seine riesigen Abmessungen und übertrumpft seine beiden Konkurrenten mit dem kleinsten Wendekreis.
Umwelt/Kosten: Der VW Passat kommt deutlich am günstigsten weg
Die rund 300 PS (221 kW) starken Lademeister mit Kombi-Antrieb gehen jeweils gut ins Geld. Angesichts von Grundpreisen jenseits der 60.000 Euro verbietet es sich, von preisgünstigen Autos zu sprechen. Dass der VW Passat 1.5 eHybrid am besten eingepreist ist, dürfte niemanden überraschen. Nimmt man die Eigenschaftswertung als Maßstab, bieten der BMW 530e Touring und das Mercedes E 300 e T-Modell allerdings auch mehr Auto fürs Geld.
Ärgerlich ist hingegen die Preispolitik der Marke mit dem Stern: Mangels Preisliste und wegen eines undurchsichtig programmierten Konfigurators ist die Zusammenstellung des Wunschautos ein echtes – und vergleichsweise teures – Geduldsspiel. BMW bietet noch aktuelle Preislisten, hat seinen Konfigurator deutlich unkomplizierter gestaltet und seinen Oberklasse-Kombi ein paar tausend Euro unter dem schwäbischen Konkurrenten eingepreist. Doch der Blick auf die testrelevante Konfiguration zeigt: Vieles, was das Fahren beflügelt, kostet auch hier extra.
Der Wolfsburger ist nicht nur der günstigste Kombi beim Kauf, sondern verlangt auch in der Folge am wenigsten finanziellen Einsatz – etwa in der Versicherung oder beim absoluten Wertverlust. Obendrein halten sich bei ihm – dank des besten Verbrauchs – die Kraftstoffkosten im Rahmen. Das gute Abschneiden im Kostenkapitel lässt den Passat zwar noch einmal näher an die Konkurrenten im Vergleichstest heranrücken, doch die Aufholjagd kommt zu spät.
Technische Daten & Messwerte des BMW 530e Touring, Mercedes E 300 e T-Modell und VW Passat 1.5 eHybrid 130 kW
AUTO ZEITUNG 14/2025 | BMW 530e Touring | Mercedes E 300 e T-Modell | VW Passat 1.5 eHybrid |
Technik | |||
Motor | 4-Ventiler; 4-Zylinder, Turbo; E-Motor (Plug-in-Hybrid) | 4-Ventiler; 4-Zylinder, Turbo; E-Motor (Plug-in-Hybrid) | 4-Ventiler; 4-Zylinder, Turbo; E-Motor (Plug-in-Hybrid) |
Hubraum | 1998 cm³ | 1999 cm³ | 1498 cm³ |
Bohrung/Hub | 82,0 / 94,6 mm | 83,0 / 92,4 mm | 74,5 / 85,9 mm |
Leistung bei | 190 PS (140 kW) bei 4400–6500 U/min | 204 PS (150 kW) bei 6100 U/min | 177 PS (130 kW) bei 5500–6000 U/min |
Max. Drehmoment bei | 310 Nm bei 1500–4000 U/min | 320 Nm bei 2000–4000 U/min | 250 Nm bei 1500–4000 U/min |
Leistung E-Motoren vorne / hinten | 135 kW (184 PS) / – | 95 kW (129 PS) / – | 85 kW (115 PS) / – |
Batterie | Lithium-Ionen | Lithium-Ionen | Lithium-Ionen |
Systemleistung | 299 PS (220 kW) | 313 PS (230 kW) | 272 PS (200 kW) |
Spannung / Kapazität netto | 347,5 V / 19,4 kWh | 400 V / 19,5 kWh | 330 V / 19,7 kWh |
Gewichte | |||
Leergewicht (Werk/Test) | 2065 / 2129 kg | 2180 / 2264 kg | 1783 / 1855 kg |
Zulässiges Gesamtgewicht | 2740 kg | 2855 kg | 2360 kg |
Maße (L/B/H) | 5060/1900 (2157)*/na mm | 4949/1880 (2065)*/na mm | 4917/1849 (2090)*/na mm |
Kofferraumvolumen | 570 - 1700 l | 460 - 1675 l | 510 - 1770 l |
Effektive Zuladung | 611 kg | 591 kg | 505 kg |
Dachlast / Stützlast | 100 / 100 kg | 100 / 84 kg | 100 / 90 kg |
Fahrleistungen | |||
0 - 30 km/h | 1,4 s | 1,3 s | 1,8 s |
0 - 50 km/h | 2,5 s | 2,3 s | 2,9 s |
0 - 60 km/h | 3,0 s | 3,1 s | 3,5 s |
0 - 70 km/h | 3,8 s | 3,8 s | 4,1 s |
0 - 80 km/h | 4,5 s | 4,6 s | 4,8 s |
0 - 90 km/h | 5,3 s | 5,6 s | 5,6 s |
0 - 100 km/h | 6,2 s | 6,6 s | 6,5 s |
0 - 120 km/h | 8,4 s | 8,8 s | 8,6 s |
0 - 140 km/h | 11,0 s | 11,6 s | 11,1 s |
Höchstgeschwindigkeit | 220 (140) km/h | 227 (140) km/h | 225 (140) km/h |
Handling (Rundenzeit) | 1:44,5 min | 1:46,1 min | 1:48,2 min |
Slalom (18 m Pylonenabstand) | 64,7 km/h | 63,3 km/h | 61,5 km/h |
Bremswege | |||
100 km/h kalt / warm | 33,3 / 32,1 m | 33,7 / 31,9 m | 35,5 / 33,6 m |
50 km/h / 150 km/h kalt | 9,1 / 72,9 m | 8,9 / 71,6 m | 8,9 / 75,9 m |
Innengeräusche | |||
bei 50 km/h | 56 dB(A) | 55 dB(A) | 57 dB(A) |
bei 100 / 130 km/h | 65 / 68 dB(A) | 64 / 67 dB(A) | 65 / 69 dB(A) |
Verbrauch & Emissionen | |||
Testverbrauch | 4,1 l S + 9,7 kWh / 100 km | 5,0 l S + 9,8 kWh / 100 km | 3,9 l S + 9,9 kWh / 100 km |
WLTP-Verbrauch | 0,9 – 0,7 l S + 23,1 – 20,4 kWh / 100 km | 0,6 l S + 20,1 kWh / 100 km | 0,5 – 0,4 l S + 17,1 – 16,1 kWh / 100 km |
CO₂-Ausstoß (Test / WLTP) | 138 / 21 – 16 g/km | 159 / 14 g/km | 134 / 11 – 8 g/km |
Reichweite gesamt | 1048 km | 720 km | 830 km |
Reichweite elektrisch (Test / Max / WLTP) | 80 / 98 / 87 km | 79 / 110 / 110 km | 80 / 132 / 132 km |
Preise | |||
Grundpreis | 67.900 € | 72.590 € | 61.090 € |
Bewerteter Preis (inkl. Optionen) | 80.170 € | 88.006 € | 67.475 € |
Wartung, Rabatt & Wertverlust | |||
Werkstattkosten (jährlich) | 707 € | 927 € | 731 € |
Rabatt | 20,8 % / 14.089 € | k. A. | 23,5 % / 14.356 € |
Wertverlust nach 4 Jahren (20.000 km/Jahr) | 59,8 % / 40.604 € | 59,6 % / 43.264 € | 62,6 % / 38.242 € |
Versicherung & Steuern | |||
Typklassen (HP / VK / TK) | 16 / 29 / 26 | 18 / 29 / 26 | 13 / 24 / 22 |
Versicherungskosten (HP / VK / TK) | 729 / 1901 / 330 € | 797 / 1895 / 324 € | 595 / 1078 / 181 € |
Abgasnorm / Steuer pro Jahr | Euro 6e / 40 € | Euro 6e / 40 € | Euro 6e / 30 € |
Ergebnis in Punkten
Gesamtbewertung (max. Punkte) | BMW 530e Touring | Mercedes E 300 e T-Modell | VW Passat 1.5 eHybrid |
Karosserie (1000) | 740 | 718 | 717 |
Fahrkomfort (1000) | 781 | 795 | 763 |
Motor/Getriebe (1000) | 767 | 757 | 767 |
Fahrdynamik (1000) | 752 | 733 | 670 |
Eigenschaftswertung (4000) | 3040 | 3003 | 2917 |
Kosten/Umwelt (1000) | 272 | 255 | 298 |
Gesamtwertung (5000) | 3312 | 3258 | 3215 |
Platzierung | 1 | 2 | 3 |
Der Testsieg geht nach München: Der BMW 530e Touring offeriert trotz zusätzlicher Technik viel Platz, fährt komfortabel genug und gefällt mit seiner Dynamik. Doch eine echte Schwäche bleibt die fehlende Schnellladefähigkeit. Die bietet das zweitplatzierte Mercedes E 300 e T-Modell immerhin optional. Das täuscht allerdings nicht über die Tatsache hinweg, dass die Integration der Hybrid-Technik funktionelle Nachteile für den Komfort-König bedeutet. Auf dem dritten Platz läuft der VW Passat 1.5 eHybrid 130 kW ein – ein gutes, pragmatisches Auto zu halbwegs moderaten Kosten.