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Alle Tests zum Mazda CX-30

Neuer Mazda CX-30 (2019): Erste Testfahrt Fahreindrücke vom CX-30

AUTO ZEITUNG
Inhalt
  1. Erste Testfahrt mit dem neuen Mazda CX-30 (2019)
  2. So fährt sich der neue Mazda CX-30 e-Skyactiv X
  3. Fazit

Mit dem neuen Mazda CX-30 wagten sich die Japaner:innen 2019 ins boomende Segment der kompakten Crossover vor. Erste Testfahrt mit dem 2021 überarbeiteten e-Skyactiv X.

Die Rezeptur des neuen Mazda CX-30 (2019) klingt vor der ersten Testfahrt schon vielversprechend, denn kompakte Crossover kombinieren großstadttaugliche Abmessungen mit SUV-Attitüde und der damit verbundenen Praktikabilität sowie – im Idealfall – einer ordentlichen Portion Fahrfreude. Optisch erinnert der sportlich elegant gezeichnete Crossover freilich an seine technische Basis, den Mazda 3. Mit rund 4,40 Metern ist der Neuling allerdings sechs Zentimeter kürzer als der konventionelle Kompakte. Außerdem hat der neue Mazda CX-30 (2019) einen sechs Zentimeter kürzeren Radstand. Dies beeinflusst das Raumangebot jedoch nicht negativ. Im Gegenteil: Vorn finden die Fahrgäste dank üppiger Innenbreite und guter Kopffreiheit jede Menge Platz vor. Und auch im Fond gibt es genügend Kopf- und Beinfreiheit, sodass sich hier selbst erwachsene Mitreisende dauerhaft wohlfühlen – zumal die Rückbank und auch die Vordersitze einen ansprechenden Sitzkomfort bieten.

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Erste Testfahrt mit dem neuen Mazda CX-30 (2019)

Der Einstieg in den Fond des neuen Mazda CX-30 (2019) erfolgt indes über einen recht kleinen Türausschnitt. Besonders variabel ist der Innenraum nicht. So fehlt der zweigeteilt umlegbaren Rückbank eine praktische Durchreiche, und einen gänzlich ebenen Ladeboden hat der Mazda bei zweisitziger Konfiguration ebenfalls nicht vorzuweisen. Das Kofferraumvolumen ist mit 430 bis 1406 Litern aber voll alltagstauglich. Der von hoher Dynamik geprägten Marken-DNA folgend, ist der CX-30 ein sehr fahraktives Auto geworden. Dirigiert über eine direkt ansprechende und nicht zu leichtgängige Lenkung, lässt sich der Crossover munter durch alle Arten von Kurven scheuchen. Dabei hilft das straffe, keineswegs unkomfortabel abgestimmte Fahrwerk, das allzu große Seitenneigung souverän unterbindet, gleichzeitig aber viele Unebenheiten im Fahrbahnbelag glättet. Allenfalls tiefere Schlaglöcher und größere Kanten quittiert der neue Mazda CX-30 (2019) bei der ersten Testfahrt mit einer leicht hölzernen Tendenz. Einen weiteren Anteil am ordentlichen Komforteindruck hat die wirkungsvolle akustische Isolierung. Gerade nervige Abrollgeräusche der Reifen werden von ihr kompetent absorbiert. Mehr zum Thema: Das ist der Mazda 3

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So fährt sich der neue Mazda CX-30 e-Skyactiv X

Den neuen Mazda CX-30 (2019) ordern die meisten Kunden als Topmotorisierung Skyactiv X. Ob ihnen dabei bewusst ist, dass es sich hier um ein exklusives Stück Mazda-Technologie handelt, sei dahingestellt. 2021 ist der Vierzylinder-Benziner gründlich überarbeitet worden, leistet 186 statt 180 PS, liefert mit 240 Newtonmeter jetzt 16 Newtonmeter mehr Drehmoment und verbraucht nach WLTP-Norm bis zu 0,4 Liter weniger pro 100 Kilometer. Der Schlüssel zu dieser Effizienz ist nach wie vor das einzigartige SPCCI-Verfahren (Spark Controlled Compression Ignition), also eine Verbrennung ähnlich wie beim Diesel mit hohem Luftüberschuss sowie niedrigen Drossel- und Pumpverlusten. Das Einleiten der Verbrennung wird zwar per Zündkerze gesteuert, das eigentliche Durchzünden des mageren Luft-Kraftstoff-Gemischs erfolgt jedoch zeitgleich im ganzen Brennraum durch die Kompression. Der effiziente SPCCI-Arbeitsbereich wurde beim e-Skyactiv X deutlich erweitert. Lediglich an den Rändern des Kennfelds, etwa bei hoher Last und Drehzahl, arbeitet der Skyactiv X wie ein normaler Benziner. Zur präzisen Umsetzung des Brennverfahrens braucht es einige Steuerungselemente wie den Kompressor zur Dosierung der Ansaugluft, das 700-bar-Einspritzsystem, variable Ventilsteuerzeiten, Zylinderdrucksensoren und mehr. Im Fahrbetrieb überzeugt der neue Mazda CX-30 (2019) nun besonders im mittleren Drehzahlbereich mit einem spontaneren Ansprechen aufs Gas und kräftigerem Durchzug, obwohl der sechste Gang jetzt etwas länger übersetzt ist. Soll es maximal flott vorangehen, verlangt der drehfreudige Antrieb aber immer noch den fleißigen Griff zum exakt geführten Schalthebel. Auch das 24-Volt-Mild-Hybrid-System aus Riemen-Starter-Generator (4,8 kW, 60 Nm) und Lithium-Ionen-Batterie (0,126 kWh) im Fahrzeugboden wurde optimiert. Es gewinnt nicht nur elektrische Energie beim Bremsen und Bergabfahren, sondern unterstützt auch den Antrieb, glättet den Drehmomentverlauf und lässt das Start-Stopp-System komfortabel und schnell arbeiten. Obwohl die Verdichtung auf für einen Benziner immer noch hohe 15,0 gesenkt wurde, bestätigt sich die verbesserte Effizienz auch auf dem Bordcomputer. Der meldet bei gemischter Fahrweise Verbräuche deutlich unter 7,0 Liter pro 100 Kilometer, laut WLTP-Norm sind es 5,9 Liter, mit optionalem Allradantrieb und Sechsstufen-Automatik (2000 Euro) ein paar Zehntel mehr.
Von Marcel Kühler & Jürgen Voigt

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Unser Fazit

Der stylische Mazda CX-30 (2019) hat das Zeug dazu, eine wichtige Rolle im Segment der kompakten Crossover zu übernehmen. Er ist geräumig und vermittelt bei der ersten Testfahrt markentypisch viel Fahrspaß. Gleichzeitig bleibt die Effizienz keineswegs auf der Strecke.

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