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Geht auch ganz einfach:

DeLorean DMC-12: 460 PS Ferrari-V8 im Edelstahl-Kultobjekt

Tim Neumann Redakteur

Keinen Fluxkompensator zur Hand? Auch ein Ferrari-V8 kann den DeLorean DMC-12 in ungeahnte Sphären katapultieren, wie ein US-Tuner eindrucksvoll unter Beweis stellt.

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Der DeLorean DMC-12 war bei seinem Erscheinen 1981 in mehrerer Hinsicht eine Enttäuschung: Nicht nur der selbst in der Modellbezeichung versprochene Preis von 12.000 US-Dollar hatte sich mit dem Serienstart verdoppelt, auch die Fertigungsqualität im eigens dafür aufgebauten Werk im nordirischen Dunmurry ließ sehr zu wünschen übrig. Und dann war da ja auch noch die fast schon asthmatische Leistung des mittig montierten PRV-V6, die nicht annähernd mit dem exotischen Styling des Coupés mithalten konnte. Erst Doc Browns Fluxkompensator aus "Zurück in die Zukunft" konnte den DeLo artgerecht über die Leinwand boosten und dafür sorgen, dass die etwa 9000 produzierten Exemplare heute gesuchter sind denn je. Hier gehts zu unserer DeLorean-Kaufberatung.

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Die US-amerikanische Tuningfirma Fueltech und ihr Chef sowie Gründer Anderson Dick schienen für ihren DeLorean aber keine 88 mph schnelle Zeitmaschine vorrätig zu haben. Deshalb nahmen sie einfach das, was man eben so herumliegen hat: Den V8 eines Ferrari California. Die 4,3 l große Maschine erreicht erst bei 7750 Touren ihre Spitzenleistung von 460 PS (338 kW), was in etwa dem Dreieinhalbfachen der Serienpower entspricht.
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Der Ferrari 296 Speciale (2025) im Video:

 
 

DeLorean DMC-12-Tuning: Antrieb von Ferrari und Porsche, Innenraum mit Retro-Charme

Man muss kein verschrobener Wissenschaftler sein, um sich ausmalen zu können, dass Marty McFly mit diesem Gefährt eher im Gefängnis als in der Zukunft gelandet wäre. Denn die Höchstgeschwindigkeit dürfte mit der richtigen Getriebeübersetzung an der 300er-Marke kratzen. Stichwort Getriebe: Da in Ami-Land Automaten und auch Doppelkupplungen wie die des California bei solchen Umbauten verschrien sind, verpasste Fueltech dem Edelstahl-Exoten die Sechsgangbox eines Porsche 911. Um die überbordende Leistung einigermaßen im Zaum zu halten, kommen außerdem ein KW-Gewindefahrwerk sowie Semi-Slicks zum Einsatz. Die auf 17 Zoll vergrößerten, aber im klassischen Look gehaltenen Felgen schaffen Platz für eine standfestere Bremsanlage. 

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Auch das Rohrrahmen-Chassis brauchte üppige Verstärkungen, um sich auf der ersten Vollgasfahrt nicht zu vervielfältigen. Im Innenraum hat Fueltech ebenfalls Hand angelegt: Die grauen Zahnarzt-Sessel mussten Platz machen für stilvolle Recaro-Sportsitze mit Pepita-Muster. Statt des Radios – beim Ferrari-Sound hinter den Sitzen wohl überflüssig – klemmt über der Klimabedienung nur noch eine Fueltech-Blende. Der Armaturenträger hinter dem Lenkrad musste ebenfalls raus. An seiner statt befindet sich nun ein ähnlich geformtes Fahrer-Display, das charmanterweise alle analogen Anzeigen von damals digital abbildet. Die silberne Steuerkonsole auf dem beifahrerseitigen Armaturenbrett verstehen wir wiederum als Anspielung an den Zeitreise-Computer des Filmautos.

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