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BMW Concept Touring: Z4 Shooting Brake-Studie Der Nachfolger des "Turnschuhs"

Thomas Geiger Freier Mitarbeiter

Schon seit Jahren träumen Fans von einem BMW Z4 Shooting Brake – nun liefert die Marke mit dem Propeller die spektakuläre Studie namens BMW Concept Touring Coupé (2023), die das Begehren nicht gerade kleiner werden lässt.

Der Concours d’Elegance an der Villa d’Este  – das wohl wichtigste europäische Oldtimerevent des Jahres – ist für Gastgeber BMW traditionell die Bühne für die Enthüllung eines neuen Concept Cars. Und weil sich hier alles um Klassiker dreht, wirft das Designteam den Blick ausnahmsweise mal nicht nach vorn, sondern zurück: Der mit allerlei Glanz und Gloria vorgestellte BMW Concept Touring Coupé (2023) ist zuallererst eine Hommage an den Genuss der großen Fahrt. Der ebenso handliche wie elegante BMW Z4 Shooting Brake will dazu einladen, die maßgeschneiderten Koffer hinter die große Klappe zu werfen und über die Pässe zu entfliehen, die den Comer See vom Norden Europas trennten. 

Und natürlich fühlt sich dabei jeder gleich auch an das früher verlachte und heute so geschätzten Z3 Coupé erinnert, das damals als Turnschuh verspottet wurde, nach mittlerweile exakt 25 Jahren aber ein gesuchter Youngtimer ist. Schließlich basiert die Studie auf dem Z4 und ist mit ihren gut 4,50 Meter Länge ähnlich handlich. Nur ein bisschen höher ist sie natürlich und wegen des fast wollüstigen Hecks vor allem deutlich breiter. Doch die Ahnentafel des BMW Concept Touring Coupé (2023) weist noch weiter zurück – zum 2002ti touring aus den 70ern zum Beispiel, von dem der innen wie außen in großzügiger Häufigkeit aufgebrachte Schriftzug stammt und streng genommen sogar bis zu dem in der Mille Miglia berühmt gewordenen 328 Coupé aus den 1940er, an das die speziellen Rippen im Kühler erinnern wollen. Auch interessant: Unsere Produkttipps auf Amazon

Der BMW XM (2023) im Fahrbericht (Video):

 
 

BMW Z4 Shooting Brake-Studie namens BMW Concept Touring Coupé (2023)

Und auch der Antrieb ist fast schon retro. Denn während sich Designstudien heute kaum mehr ohne Stecker oder am besten gleich mit voll elektrischem Antrieb auf die Bühne wagen, leistet sich BMW den Luxus und belässt es beim Verbrenner. Wie im Z4 M40i steckt unter der Haube der bekannte 3,0-Liter-Reihensechszylinder, dem zwei Turbos 340 PS (250 kW) einblasen. Rein theoretisch sind damit deshalb Sprintwerte von 4,5 Sekunden ud bestenfalls 250 km/h drin – wenn denn jemand den im passend zum Innenraum genähten Lederetui geschützten Schlüssel ergattern würde. Während das Ingenieursteam beim BMW Concept Touring Coupé (2023) von der Technik die Finger lassen musste, durfte sich die Designabteilung dafür kräftig austoben.

Das gilt nicht nur für die handgedengelte Aluminium-Karosserie des BMW Z4 Shooting Brake mit der vergleichsweise großen Klappe zu einem Kofferraum, der fast drei Mal so groß ist wie der im Roadster und entsprechend reisetauglich. Das gilt vor allem für den eigens angerührten Lack, in dessen grau-braunem Grundton blaue Pigmente schimmern wie die Wasser des Lago di Como, für die handvernähten Lederbezügen auf den Sitzen, deren grobe Nähte an Baseball-Handschuhe oder an den ersten Audi TT erinnern, und die ledernen Fußmatten, die edler sind als viele Handtaschen. Offiziell ist der BMW Concept Touring Coupé (2023) natürlich nur ein Einzelstück und auch inoffiziell spricht nicht viel für ein weiteres Nischenmodell mit Verbrenner. Doch mit dem Z4 als Basis und Karosserieteilen aus der Presse ließe sich der Shooting Break schnell und einfach umsetzen und so die Karriere des Roadsters verlängern.      

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