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Geht auch ganz einfach:

Infiniti Prototype 9: Pebble Beach 2017 Infiniti spielt "Was wäre, wenn"

Alexander Koch Chefredakteur Digital

Auf dem Pebble Beach Concours d'Elegance 2017 zeigt Nissans Premiummarke den Infiniti Prototype 9. Es ist eine Vorstellung davon, wie Infinitis Wurzeln in den 1940er-Jahren hätten aussehen können – wenn es sie denn jemals gegeben hätte.

Der Infiniti Prototype 9, der am 20. August in den USA auf dem Pebble Beach Concours d'Elegance 2017 gezeigt wird, ist das interessant anmutende Ergebnis des Spiels "Was wäre, wenn". Was wäre, wenn Infiniti nicht erst 1989 gegründet worden wäre? Was wäre, wenn Infiniti nicht die Luxus-, sondern die Motorsportmarke eines bedeutenden Autobauers ist? Und was wäre, wenn Infiniti schon in den 1940er-Jahren Autos gebaut hätte? Und zwar Rennautos! Vor uns steht nämlich genau solch ein Bolide – mit einer Zigarren-ähnlichen Karosserieform, einer ellenlangen Motorhaube, umso kürzeren Überhängen und frei stehenden Rädern. “Zuerst war es nur ein einfaches Gedankenspiel", erklärt Alfonso Albaisa, der sich für das Design bei Infiniti und auch den Auftritt des Infiniti Prototype 9 (2017) verantwortlich zeigt. "Die Entwürfe waren fantastisch und die Idee war so spannend, dass wir einfach einen Prototypen herstellen mussten.“ Es ist der Prototyp eines Autos, das Rennwagengene der 1940er-Jahre mit der Technologie von heute kombiniert und trotzdem moderne Infiniti-Designmerkmale aufweist. Dabei nimmt sich der Infiniti Prototype 9 (2017) Rennwagen aus einer Zeit zum Vorbild, in der sich der japanische Motorsport stark entwickelte. Doch nicht nur die Anmutung sollte zeitgenössisch sein, sondern auch die Fertigungstechniken: So bearbeiteten speziell ausgebildete Handwerksmeister – "Takumi" genannt – blankes Blech und brachten es auf dem Stahlleiterrahmen mit Hämmern in seine finale Form.

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Infiniti Prototype auf Pebble Beach 2017

Auch das Cockpit wirkt wie aus einer anderen Zeit: Der Fahrer des Infiniti Prototype 9 (2017) kurbelt an einem altertümlichen Lenkrad, das sich um eine zentrale Einheit dreht, in der die Armaturen eingelassen sind. Der Schalensitz ist mit schwarzem Leder überzogen, das von roten Kontrastnähten und japanischen Flaggen in der Kopfstütze unterbrochen wird. So ganz konnten die Japaner bei dem "Was wäre, wenn"-Spiel aber doch nicht aus ihrer Haut. Stellt man sich unter der langen Motorhaube doch einen entsprechend lauten, ungezähmten und sprotzelnden Verbrennerungsmotor vor, rollt der Infiniti Prototype 9 (2017) flüsterleise vor. Der Grund: Unter dem handgedengelten Blech versteckt sich ein hochmoderner Elektroantrieb. Eine 30-kWh-Batterie mobilisiert 163 PS und 320 Newtonmeter Drehmoment, die mit den annähernd perfekt ausbalancierten 890 Kilogramm spielend leicht fertig werden. In 5,5 Sekunden summt der Prototype 9 (2017) von Null auf Tempo 100 und fährt in der Spitze 170 km/h. Wird der japanische Rennwagen so richtig gefordert, sind die Akkus nach 20 Minuten wieder leer. Dann muss "kyuu", so wird die Zahl neun im Japanischen nämlich ausgesprochen, wieder an die Steckdose. "Kyuu", wie der englische Buchstabe Q ausgesprochen, schlägt den Bogen zum Pebble Beach Concours d'Elegance 2017. Schließlich kommt Q im Namen aller Serien-Infinitis vor.

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