Deutschland-Tour: Mit dem Volvo EX30 durch den Harz
Deutschland-Tour: Wir erkunden den Harz im Volvo EX30 Single Motor Extended Range
Unbekannte Welten gibt es auch direkt vor der eigenen Haustür. Der Harz ist so eine. Nur rund 350 km von der Redaktion in Köln entfernt, ragt auf rund 2200 km² eine beeindruckende Landschaft empor, die mit bis zu 1141 m Höhe sogar Eifel, Schwäbische Alb und Fichtelgebirge im wahrsten Sinne des Wortes klein aussehen lässt. Die exponierte Lage des Harz im Norden lässt ihn wie einen Eigenbrötler wirken, was er allerdings nicht ist: Wie auch die anderen deutschen Mittelgebirge entstand er bei der variszischen Gebirgsbildung vor rund 300 Mio. Jahren. Bevor wir jedoch zu sehr in die Geologie abtauchen, programmieren wir das Google-Navi unseres elektrischen Begleiters während der Schnellladung auf die wichtigsten Ziele im Harz. Clausthal-Zellerfeld zum Beispiel ist ein prima Ausgangspunkt, um die Entwicklung der Region zu verstehen.

Rund um die größte Holzkirche des Landes, die Marktkirche zum Heiligen Geist, lebt offenkundig noch ein weiterer Geist vergangener Tage: Der längst eingestellte Bergbau prägt auch heute noch die Kleinstadt mitten im Oberharz. Da gibt es zum einen verlassene Schächte, zum anderen die Technische Universität Clausthal. Seit 250 Jahren werden hier Geowissenschaften gelehrt – mit internationalem Ruf: Rund 50 Prozent der 3000 Studierenden kommen aus dem Ausland in den Harz. Gelehrt wird mittlerweile aber viel mehr: Kreislaufwirtschaft und erneuerbare Energien sind Themen der Gegenwart und Zukunft, wie ein Blick auf unseren Volvo EX30 bestätigt.
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Der Volvo EX90 (2025) im Video:
Bodenschätze und Schnee haben ausgedient
Die Schächte im Oberharz erreichten Schachtteufen von bis zu 1000 m. Der immer aufwendigere Abbau der Bodenschätze wurde so allerdings schlicht zu teuer. Zudem hatte der Betrieb der Gruben und Hütten einen nachhaltigen Einfluss auf die Forstwirtschaft im Harz. Der nachwachsende Rohstoff wurde exzessiv für Gebäude und zur Verhüttung der Erze mit Holzkohle gebraucht – Fichten-Monokulturen sollten die Lösung des Holzproblems sein. Was lange Zeit funktionierte, ist mittlerweile ein echtes Problem, das nur einen Gewinner hat: Der kleine Borkenkäfer prägt heute mit seinen Beutezügen nachhaltig das Bild des monokultivierten Harz. Der Blick auf den Brocken, der sich sanft über die restlichen Gipfel erhebt, dürfte schon freudiger gewesen sein.

Das gilt auch für die Wintermonate. Einst war der Harz ein beliebtes Wintersportziel. Rund um Braunlage etwa gibt es zahlreiche Sportanlagen, die denen der Alpen in nichts nachstehen. Aber der Klimawandel stört den immerweißen Winternimbus der Region. Eine Schneegarantie gibt es längst nicht mehr – was Skifahrende immer stärker davon abhält, eines der zahlreichen Fremdenzimmer im Harz zu buchen. Dass sich das dennoch lohnt, beweist die Region während unserer Deutschland-Tour.
Niedergänge als Chance erkennen und nutzen
Zwei ganz frische Beispiele der Neuerfindung einer ganzen Region entdecken wir mit unserem Volvo. In Torfhaus – übrigens mit allerbestem Blick auf den Brocken – steht seit 2024 der 65 m hohe Harzturm, umgeben von modernen und nachhaltigen Feriensiedlungen. Eine beeindruckende Außenrutsche, ein spektakulärer Skywalk und die ikonische Architektur vermitteln vor allem eines: Aufbruch!
Etwas, das wir 1:1 auch der Rappbode-Talsperre attestieren. Die mit 106 m höchste Staumauer Deutschlands existiert zwar schon seit 1959, doch die aktuelle Nutzung des Areals zeugt vom Innovationswillen der Menschen im Harz. "Harzdrenalin" heißt ein Freizeitangebot, das eine 459 m lange Hängebrücke, einen 39 m hohen Aussichtsturm und eine Megazipline, die über einen Kilometer rauschenden Nervenkitzel verspricht, umfasst. Während wir den Blick in die Weite genießen, lädt unser automobiler Protagonist an der Parkplatz-Ladesäule – so entspannt und problemlos können Touren mit dem E-Auto sein. Was beim Laden von E-Autos zu beachten ist, erklären wir hier.
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Innerdeutsches Mittelgebirgs-Multikulti
Nicht weniger als drei Bundesländer haben gemeinsame Grenzen im Harz. Alle drei treffen sich sogar nahe der Rappboden-Quelle zum Dreiländereck: Niedersachsen im Norden, Sachsen-Anhalt im Osten und Thüringen im Süden. Der Harz wurde also auch nachhaltig von der einstigen Teilung Deutschlands beeinflusst, was man mittlerweile aber nur noch an entsprechenden Schildern erkennt. Hier wuchs schlicht und einfach zusammen, was zusammengehört.
Nostalgisch wird es in den teils sehr urigen Altstädten – etwa in Goslar, Wernigerode, Blankenburg oder Osterode. In diesen Orten wechseln sich Fachwerk und Holzfassaden ab – durchzogen von gepflasterten Straßen, idyllischen Bächen, gespickt mit eindrucksvollen Schlössern und weiteren Prachtbauten. Weniger pracht- als geschmackvoll geht es bei Kukki's zu – einem legendären Erbsensuppen-Imbiss am Straßenrand zwischen Braunlage und Elend. Nicht weit von Elend liegt übrigens Sorge – der zugehörige DDR-Witz dürfte vielen bekannt sein, sodass wir ihn nicht wiederholen wollen. Für "Ostalgie" haben wir ohnehin keine Zeit – uns fesselt vielmehr das Hier und Jetzt, und wir spüren, wie der Harz dabei ist, sich neu zu erfinden.
Die neue Attraktivität des Mittelgebirges hat sich offenbar schon über die Landesgrenzen hinaus herumgesprochen: Viele belgische, dänische und sogar schwedische Biker:innen teilen sich die oftmals großartigen Straßen mit unserem neuen Dauertestwagen. Was auffällt, ist die friedliche und entschleunigende Stimmung. Aggressives Angasen erleben wir ebenso wenig wie frustrierende Staus. Vielmehr wirkt es so, als wenn alle von der fesselnden Schönheit der Natur und der Erhabenheit des sanft über den Harz wachenden Brockens beeinflusst werden. Statt uns um die Hexen auf dem "Blocksberg" zu kümmern, warten wir auf die legendäre Brockenbahn. Heute geht es mit der Diesellok hoch. Wir spüren und hören die Kraft des gewaltigen Selbstzünders – Gänsehaut. Kraft, die allerdings auch unser Volvo bietet, mit dem wir voller Eindrücke wieder gen Köln stromern.
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Unterwegs im Volvo EX30
Für die rund 350 km lange Strecke ist der Volvo EX30 Extended Range (ab 44.990 Euro) mit seinem 65-kWh-Akku gut gerüstet – immerhin versprechen die Schwed:innen 475 km WLTP-Reichweite, was einem Durchschnittsverbrauch von 17 kWh entspricht. Dennoch erlauben 200 kW (272 PS) Maximalleistung und 343 Nm unmittelbar anliegendes Drehmoment an der Hinterachse jederzeit souveränes Gipfelstürmen. Doch der kleine Volvo ist mehr als ein langweiliger Längsdynamiker: Dank erwachsener Abstimmung und lebendigem Naturell scheut er auch keine Kurven. Eine ausdauernde Ladekurve malt er zudem mit bis zu 200 kW maximaler Ladeleistung aufs Display des Schnellladers.
Die Höchstgeschwindigkeit ist aus Effizienz- und Sicherheitsgründen auf 180 km/h limitiert. Im Innenraum geht es typisch skandinavisch zu: reduziert und klar in der Gestaltung, aufgewertet mit ungewöhnlichen, aber hochwertig zusammengebauten Recycling-Materialien sowie Wolle-Bezügen. Der Kofferraum fasst zwar "nur" 318 l, gefällt dabei aber mit seiner cleveren Ausgestaltung für erfolgreiches Koffer-Tetris.
FAQ: Das muss man zu ultraschnellem Laden wissen

Was bedeutet ultraschnelles Laden, und was bringt es?
Das bedeutet, die Reise schnell wieder fortzusetzen! Dank ultraschneller Ladeleistung von bis zu 400 kW kann man sein E-Auto innerhalb weniger Minuten laden und schnell zurück auf die Straße*. Aral pulse baut sein ultraschnelles Ladenetz kontinuierlich aus, so bleibt mehr Zeit für das Wesentliche.
(*Die tatsächliche Reichweite kann u.a. nach Fahrzeug- und Batterietyp sowie Fahrstil variieren.)
Wie findet man Aral pulse Ladestationen?
Mit der kostenlosen Aral pulse App und der integrierten Live-Karte kann man einfach und bequem Ladestationen finden und Ladevorgänge starten – in einem Ladenetz mit mehr als 3500 Ladepunkten an rund 400 Standorten.
Wie kann man die Ladepause bei Aral pulse nutzen?
Aral pulse bietet eine willkommene Ladepause für Reisende. Durch das vielfältige Shop-Angebot vor Ort und Ladestationen an Burger King-Stationen oder REWE-Supermärkten kann nicht nur die E-Auto-Batterie, sondern auch die eigene aufgeladen werden, um danach voller Energie die Reise fortzusetzen.