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Geht auch ganz einfach:

Bessere Reifen vorne oder hinten? Dahin mit dem besseren Reifenpaar

Victoria Zippmann Leitende Redakteurin
Inhalt
  1. Vorne oder hinten die besseren Reifen montieren?
  2. Tipp: Reifen alle 15.000 Kilometer seitengleich tauschen
  3. Rädertausch: Mindestprofiltiefe beachten

Kommen die besseren Reifen vorne oder hinten ans Auto? Beim Reifenwechsel stellen sich viele diese Frage. Die AUTO ZEITUNG hat die Antwort!

Wenn der Reifenwechsel ansteht, stellt sich wieder die Frage: Wohin mit dem besseren Reifenpaar? Schließlich verschleißen die auf der Antriebsachse montierten Pneus durch erhöhte Belastung schneller, verlieren also schneller an Profil und müssen daher öfter erneuert werden. Man ist dann zwangsläufig mit Reifen unterschiedlicher Profiltiefe unterwegs. Bereits ein Unterschied von mehr als zwei Millimetern kann das Fahrverhalten negativ beeinflussen. Wir empfehlen daher, regelmäßig die Vorder- mit den Hinterrädern zu tauschen, um die Unterschiede erst gar nicht in größerem Ausmaß entstehen zu lassen. Kommt es aber doch dazu, sollte man wissen, an welcher Achse das Reifenpaar mit dem besseren Profil montiert werden sollte – vorne oder hinten? Auch interessant: Unsere Produkttipps auf Amazon

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An diese Achse gehört der bessere Reifen (Video):

 
 

Vorne oder hinten die besseren Reifen montieren?

Ob die Reifen mit dem tieferen Profil auf die Vorderachse oder die Hinterachse montiert werden sollten, dazu gibt es Untersuchungen. Die besseren Reifen gehören, unabhängig vom Antriebskonzept, immer auf die Hinterachse, so der TÜV Nord. Denn sie ist für die Richtungsstabilität des Fahrzeugs ausschlaggebend. Blockierende Räder, etwa bei einer Bremsung, können dazu führen, dass sich das Auto nicht mehr kontrollieren lässt. Die Folge: Das Heck bricht aus, der Wagen gerät ins Schleudern und lässt sich nur schwer wieder auf den gewünschten Kurs bringen. Je schlechter also das Profil der hinteren Reifen ist, desto eher kann das Fahrzeug ins Schleudern geraten. Allerdings gilt auch: Für die Lenkpräzision, das Anfahrverhalten und das Bremsen bei nasser Fahrbahn, auf Eis oder Schnee und die Spurtreue bei Aquaplaning haben die vorderen Reifen eine größere Bedeutung und sollten deshalb auch immer über ausreichend Profiltiefe verfügen.

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Tipp: Reifen alle 15.000 Kilometer seitengleich tauschen

Der ADAC, die Reifenindustrie und zahlreiche Fahrzeughersteller empfehlen, die Reifen alle 10.000 bis 15.000 Kilometer achsweise vorne und hinten (Laufrichtung beachten!) zu tauschen. So soll der Verschleiß gleichmäßig gehalten werden. Netter Nebeneffekt: Auch die sogenannte "Sägezahnbildung", die den Abrollkomfort einschränken kann, lässt sich so verhindern. Daran sollten auch Fahrer:innen von Autos mit Ganzjahres-Bereifung denken.

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Rädertausch: Mindestprofiltiefe beachten

Beim Achswechsel der Räder unbedingt auf die Profiltiefe achten: Sind die Reifen bereits zu weit abgefahren, müssen sie erneuert werden. Der Gesetzgeber schreibt eine Mindestprofiltiefe von 1,6 Millimetern vor. Soweit sollte man die Gummis aber gar nicht runterfahren. Expert:innen empfehlen Sommerreifen bereits zu tauschen, wenn sie weniger als drei Millimeter Restprofil aufweisen. Winterreifen sollten schon bei vier Millimetern erneuert werden.

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