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Alle Tests zum Jeep Wrangler

Neuer Jeep Wrangler (2018): Erste Testfahrt So fährt sich der neue Jeep Wrangler

Elmar Siepen Testredakteur
Inhalt
  1. Erste Testfahrt im neuen Jeep Wrangler (2018)
  2. Neuen Wrangler (2019) mit Vierzylinder-Benziner angetestet
  3. Neuer Jeep Wrangler Rubicon (2018) ist kaum zu stoppen 

Der neue Jeep Wrangler (2018) tritt zu einer ersten Testfahrt an. Das Auto hat sich mit seiner klassischen Sillhouette über Jahre hinweg etabliert. Update: Wrangler-Vierzylinder angetestet!

Der neue Jeep Wrangler (2019) wahrt seine charakteristische Silhouette und sein Gesicht – womit er über Jahrzehnte zur Ikone wurde. Was 1987 mit dem Modellkürzel YJ begann, findet im September 2018 in der vierten Generation seine Fortsetzung unter dem Kürzel JL. Auch wenn Leiterrahmen und Starrachsen nach wie vor die technische Basis bilden, so ist der JL doch eine komplette Neuentwicklung. Wie schon die Vorgängergeneration gibt es auch ihn mit zwei unterschiedlichen Radständen als Drei- und Fünftürer (Unlimited) sowie mit Verdeck und Hardtop. Neu ist eine Faltdach-Version. Bereits bei der ersten Testfahrt fallen die im Vergleich zum Vorgänger höherwertigen Materialien auf. Die Sitzposition passt, der Fond könnte allerdings etwas mehr Knieraum bieten. In Sachen Konnektivität wartet eine neues Infotainment-System mit bis zu 21,3 Zentimeter großen Touchscreens auf schnell erlernbare Bedienbefehle. Die Smartphone-Anbindung erfolgt via Apple CarPlay oder Android Auto. Trotz des nach wie vor rustikalen Charmes des neuen Jeep Wrangler (2019) sind auch diverse moderne Fahrerassistenzsysteme wie ein Toter-Winkel-Warner mit hinterer Querverkehrserkennung erhältlich. Eine Rückfahrkamera ist in allen Versionen serienmäßig.

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Erste Testfahrt im neuen Jeep Wrangler (2018)

Bereits bei der ersten Testfahrt ist zu erkennen, dass die Amerikaner beim neuen Jeep Wrangler (2018) den rauen 2,8-Liter-Turbodiesel von VM in Rente geschickt und durch einen 2,2-Liter-Multijet-Selbstzünder mit 200 PS ersetzt haben, der dank SCR gestattete Kat nicht nur sauber sein soll, sondern auch die ab 2021 geltende 6d-Abgasnorm erfüllt. Der Diesel überzeugt im Vergleich zum Vorgängermotor durch eine angenehm akustische Zurückhaltung und hebt das Thema Selbstzünder-Laukultur auf eine andere Ebene. Die Kraftübertragung übernimmt jetzt eine Achtstufen-Automatik: Schon nach wenigen Kilometern gefällt diese mit punktgenauen und zügigen Fahrstufenwechseln. Mit seinen 450 Newtonmeter Drehmoment gibt sich der Diesel-Wrangler recht durchzugskräftig und ist alles andere als ein Verkehrshindernis. Die für den Sprint von null auf Tempo 100 angegebenen 9,6 Sekunden erscheinen glaubwürdig, und 180 km/h Höchstgeschwindigkeit dürften auch höhere Reiseschnitte erlauben. Der kombinierte Verbrauch des neuen Jeep Wrangler (2018) soll bei 7,6 Liter Diesel auf 100 km liegen.

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Neuen Wrangler (2019) mit Vierzylinder-Benziner angetestet

Auch der neu entwickelte 2,0-Liter Turbobenziner, der seit dem Sommer 2019 für den neuen Jeep Wrangler (2018) erhältlich ist, verrichtet seine Dienste nach bester Manier. Dank Turboaufladung und Benzin-Direkteinspritzung leistet der Motor 272 PS. Im unteren Drehzahlbereich zeigt sich der Wrangler gutmütig und wenig auffällig, doch ein beherzter Tritt auf das Gaspedalt entlockt dem Benziner sein volles Potenzial. Ab 3000 Umdrehungen pro Minuten stehen die gesamten 400 Newtonmeter Drehmoment zur Verfügung und sorgen für einen spürbar forschen Antritt. Beachtlich: Auf Asphalt zeigt der neue Jeep Wrangler (2018) mehr Komfort, als man seinen Starrachsen zutrauen würde. So filtert er grobe Unebenheiten für diese Fahrzeugklasse recht gekonnt heraus. Überdies hat der Fahrer das Gefühl, dass die Polterneigung des Neuen deutlich geringer ausgeprägt ist als beim Wrangler der dritten Generation. Jenseits befestigter Wege bleibt der Allradler schon in der Basis- Ausstattungsvariante Sport und natürlich in der höherwertigen Sahara-Version kaum eine Antwort schuldig. Der Vierradantrieb Command Trac bietet vier über einen separaten Hebel wählbare Fahrmodi: 2H (Hinterradantrieb), 4H AUTO (permanente, gleichmäßige Drehmomentverteilung zwischen Vorder- und Hinterachse), dazu kommen der neue Modus 4H Part-Time, bei dem sich bei Bedarf aus der Allradantrieb automatisch zuschaltet, sowie die bekannte Variante 4L (Allradantrieb mit Reduktion, also kurzer Geländeuntersetzung).

 

Neuer Jeep Wrangler Rubicon (2018) ist kaum zu stoppen 

Wer den neuen Jeep Wrangler (2018) als Rubicon-Modell wählt, ist dank dem Allradantrieb Rock Track und zusätzlich kürzerer Achsübersetzung, Sperrdifferenzialen an Vorder- und Hinterachse, einem entkoppelbaren vorderen Querstabilisator und der BF Goodrich Mud Terrain-Bereifung für so ziemlich jede topographische Eventualität gewappnet. Bei der ersten Testfahrt fällt der Wrangler Rubicon auf der Straße wegen seiner grobstolligen Bereifung zwar mit lauteren  Abrollgeräuschen auf, abseits der Straße punktet er da-für mit besonderen Geländeeigenschaften. So gräbt er sich mit einer Wattiefe von bis zu 76 cm wacker durch Schlammbäder, klettert mit größtmöglicher Achsverschränkung über Felsbrocken und macht auch im Unterholz nicht schlapp. Beeindruckend ist dabei die Leichtigkeit, mit der er die Hindernisse meistert. Davon abgesehen darf der Jeep bis zu 2500 kg schwere Anhänger ziehen. Was den Preis angeht, so beginnt die Basis-Version Sport als Dreitürer mit Verdeck bei 47.000 Euro. Für die weitgehend komplett ausgestattete Sahara-Variante, unter anderem mit abnehmbarem Hardtop in Wagenfarbe, Parksensoren vorn und hinten, LED-Scheinwerfern, Navi- sowie Alpine Pemium-Soundsystem, sind 54.000 Euro fällig – genauso viel wie für die besonders geländegängige Rubicon-Ausstattung. Der neue Jeep Wrangler (2018) als Fünftürer kostet in allen Ausstattungslinien 3000 Euro mehr.

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