V8 statt Vierzylinder: Tuner schafft beim AMG C 63 Fakten!
Die Rückmeldung der Fans und die mageren Verkaufszahlen liefern handfeste Beweise dafür, dass diese Entscheidung denkbar unpopulär ist. Eine Rückkehr eines Antriebs mit mehr als nur vier Zylindern ist zwar schon in Sicht, VUK hat aber schon jetzt einen Mercedes-AMG C 63 S mit V8 im Programm. Zwei lange Jahre Entwicklungszeit hat es gebraucht, bis der Tuner den Umbau auf den sehnlichst vermissten V8 realisiert hatte.
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Die Tuningprofis aus Österreich haben den 4,0-l-V8-Biturbo vom Typ M177 LS2 unter die Haube der C-Klasse gepflanzt. Der M177 ist seit 2015 das obligatorische AMG-Aggregat für alles, was den 63er-Schriftzug trägt, außer eben den besagten Mercedes-AMG C 63 S der aktuellen Generation. Im Serienzustand leistet der V8 612 PS (450 kW), etwas weniger als die 680 PS (500 kW) des Vierzylinder-AMG, doch VUK soll die Leistungsreserven weiter ausgereizt haben. Genauere Daten sind aber nicht überliefert.
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Mercedes-AMG C 63 S E-Performance (2022) im Fahrbericht (Video):
Vierzylinder hat ausgedient: VUK-Manufaktur beschert dem C 63 S den verdienten V8
Als Basis für den V8-Umbau diente der ebenfalls vierzylindrige Mercedes-AMG C 43, da hier keine Hybrid-Technologie an Bord ist. Im Umkehrschluss bedeutete die Basis aber auch, dass die Front umfangreich verändert werden musste, da der C 63 einen etwas längeren Vorderwagen hat. Ohne den Hybrid-Antrieb wiegt der AMG übrigens rund 500 kg weniger, wodurch das Gesamtgewicht auf unter zwei Tonnen verringert wurde
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Solvente V8-Fans können sich glücklich schätzen, denn VUK plant eine Kleinserie von 63 Stück. Aufgrund individueller Kundenwünsche sind dem Preis keine Grenzen gesetzt, vermutlich geht der Spaß aber ohnehin erst jenseits der 200.000 Euro los. Zum Vergleich: Der Mercedes-AMG C 63 S mit Vierzylinder kostet ab Werk 115.174 Euro (Stand: Mai 2025).
Von Martin Kallendrusch