Opel Mokka/Opel Mokka-e: Vergleich Welcher Antrieb ist der bessere für den Mokka?

Der Opel Mokka-e bringt Spannung in den Vergleich mit dem Opel Mokka 1.2 DI Turbo. Überzeugt der Stromer mit dem Blitz im Logo?

Im Modellreihen-internen Vergleich stellt sich die Verbrenner Variante Opel Mokka 1.2 DI Turbo dem Opel Mokka-e. Ob Verbrenner oder Elektroauto, die 2020 präsentierte zweite Auflage des kleinen SUV hebt sich bewusst vom etwas arg beliebigen Vorgänger ab. Mit frischem Design samt selbstbewusster Front und moderner Multimedia-sowie Sicherheitstechnik bestückt, zielt der Mokka B auf eine deutlich jüngere Klientel als die erste Baureihe. Dabei steht ein vielseitiges Antriebsportfolio zur Verfügung, das sowohl einen 1,2 Liter großen Turbobenziner, wahlweise mit 100 und 130 PS, sowie einen 110 PS starken 1,5-Liter-Diesel beinhaltet. Dazu ist er als rein elektrische Variante mit 100 kW (136 PS) starker Synchronmaschine nebst Batteriepaket samt 50 Kilowattstunden Kapazität verfügbar. Bei näherer Betrachtung der antriebsseitig ach so unterschiedlichen Mokka-Derivate fällt auf: Es gibt quasi keine Unterschiede. Weder äußerlich noch im Inneren. Das bedeutet, dass zumindest vorn auch Großgewachsene kommod sitzen, hinten der Platz aber endlich ist. Mehr zum Thema: Unsere Produkttipps auf Amazon

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Opel Mokka (Electric) Als Benziner oder rein elektrisch

Der Opel Mokka im Video:

Opel Mokka & Opel Mokka-e im Vergleich

Sei's drum, der Mokka ist nun einmal keine Familienkutsche, sondern ein kleines SUV, das den Alltag mit ausgeprägtem Fahrspaß bereichern soll. Und genau das schaffen beide Mokka-Varianten mit Leichtigkeit. Zum einen zirkeln sie in diesem Vergleich mit ihrem agilen Handling behände um jede noch so enge Innenstadt-Kurve, zum anderen garantieren die kraftvollen Antriebe flottes Fortkommen. Wobei der Opel Mokka-e mit seiner ansatzlosen Beschleunigung beim Ampelstart noch souveräner von dannen zieht. Dafür erzielt der Opel Mokka 1.2 DI Turbo auf der Autobahn die deutlich höheren Geschwindigkeiten, ohne dass man sich allzu große Sorgen um die Reichweite machen müsste. Letztere nämlich ist nach wie vor die Achillesferse des Stromers. Bei Geschwindigkeiten jenseits der 100-km/h-Marke neigt sich der Energievorrat seines Hochvoltspeichers, der sich immerhin mit einer Ladeleistung von bis zu 100 Kilowatt im Idealfall wieder mit Strom befüllen lässt, schnell dem Ende entgegen. Auf unserer Testrunde, die einen hohen Stadtanteil, aber auch einen gewissen Volllastanteil beinhaltet, ermitteln wir einen Stromverbrauch von 19,5 kWh auf 100 Kilometern. Die Reichweite des Elektroautos beträgt vor diesem Hintergrund lediglich 236 Kilometer.

Die Kostenbilanz spricht für Opel Mokka-e

Kostenseitig ist der Opel Mokka-e, der nach Abzug von Förderprämie und Rabatt gerade mal 914 Euro teurer als der Verbrenner daherkommt, seinem konventionell betriebenen Wettbewerber indes überlegen. Allein bedingt durch die höheren Aufwendungen für den Kraftstoff handelt sich der Opel Mokka 1.2 DI Turbo einen im Geldbeutel spürbaren Nachteil von 373 Euro auf 10.000 Kilometern ein. Die Distanz von 20.000 Kilometern bedingt sogar 746 Euro mehr an Energiekosten. Doch damit nicht genug: Der Stromer ist derzeit noch steuerbefreit und kostet 275 Euro weniger in der jährlichen Wartung. Einzig die Kasko-Einstufungen sind beim E-Auto kostenintensiver. Das aber reicht am Ende des Vergleichs nicht mehr aus, um die Niederlage des Mokka 1.2 DI Turbo abzuwenden. Unterm Strich kostet der Verbrenner bei einer jährlichen Fahrleistung von 10.000 Kilometern nämlich jeden Monat 55 Euro mehr als das Elektroauto. Bei einer Jahresfahrleistung von 20.000 Kilometern beträgt die Differenz 90 Euro pro Monat.

Vergleich

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Technische Daten & Kosten des Opel Mokka & Opel Mokka-e

(*Quelle: www.meinauto.de; ** ohne Wertverlust; ² ermittelt durch den ADAC; ³ Berechnung der Deutschen Automobil Treuhand (DAT) basierend auf Listenpreis und vier Jahre Haltedauer) 

Marcel Kühler

Unser Fazit

Für viele Einsatzzwecke ist der Opel Mokka 1.2 DI Turbo im Vergleich die unkompliziertere Wahl – gerade wenn das Fahrprofil häufig längere Autobahnetappen beinhaltet. Wer sich jedoch weitgehend im urbanen Umfeld aufhält und streng auf die Kosten schaut, dürfte mit dem pfiffigen Opel Mokka-e glücklicher werden.