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Peugeot 205 Cabrio: Kaufberatung - 10 Geheimtipps French Open

Egal, ob 203, 104 oder 304: Peugeot hat eine lange und große Tradion im Bau von Cabrios

Zu den erfolgreichsten Modellen überhaupt gehört immer noch das 205 Cabriolet, von dem in acht Jahren rund 72.000 Exemplare entstanden. Legendär  sind heutenoch die Frischluft-Varianten des sportlichen Peugeot 205 GTI, die als CTI mit 105 PS bei Fahrer und Passagieren für sturmerprobte Frisuren sorgten.

Doch es musste nicht immer die volle Power sein: Das 205er-Cabrio gab’s lange auch mit 60 PS starkem 1,4-Liter-Motor und kärglicher Ausstattung samt mit Jeansstoff bezogenen Sitzen. Doch die ganz großen Verkaufserfolge ließen sich schon damals mit offensichtlicher Bescheidenheit nicht erzielen. Deshalb legte Peugeot die komfortabler eingerichteten Modelle mit dem Beinamen „Roland Garros“ auf – so hieß ein 1918 abgeschossener Fliegerheld, der auch Namensgeber für die French-Open-Tennisturniere in Paris war.


WEISSES VERDECK


Bei dieser Sonderedition folgte Peugeot der Erkenntnis, dass der kleine 205 besonders bei Frauen gut ankam. Erstes Modell der daraus entstandenen Co-Brandings war der geschlossene 205 Lacoste, der ab 1985 für drei Jahre in den modischen Farben Weiß und Grün mit großem Panorama-Schiebedach und edlen Teppichen erfolgreich verkauft wurde.

Nach Ende der Zusammenarbeit mit dem Modelabel folgten 1988 die Kooperation mit dem Franzö sischen Tennis-Verband und die Roland-Garros-Modelle. Die trugen einheitlich einen Dress in Grün-Metallic und weißes Teilleder-Interieur. Die Cabrios erhielten serienmäßig ein elektrisch zu betätigendes Verdeck, bezogen mit weißem Stoff. So etwas war damals purer Luxus und kostete selbst bei Mittelklasse-Cabriolets meist Aufpreis.

Als einzigen Motor boten die Franzosen zunächst den 1,4-Liter-Benziner aus dem 205 XS/GT an, der es trotz eines geregelten Katalysators auf 75 PS brachte. Später folgte ein Triebwerk mit 1,6 Liter Hubraum und 90 PS. Über Geschmack lässt sich bekanntlich streiten, aber weißes Interieur und weißes Verdeck bieten deutlich erkennbare Nachteile: Sie verschmutzen schnell und werden unansehnlich.

Deshalb haben viele Roland-Garros-Cabriolets mittlerweile ein neues Verdeck aus schwarzer Plane erhalten. Das Gleiche trifft auf die Sitze mit weißem Leder zu, die oft gegen schwarze Sportsitze aus Unfallwagen ausgetauscht wurden. Aber auch für andere 205 Cabrios gilt: Es wird immer schwieriger, original erhaltene Exemplare zu finden.

Die GTI/CTI sind oft arg strapaziert und verbastelt. Doch je schwächer der Motor, desto größer ist die Chance auf ein gutes Exemplar mit vergleichsweise geringer Laufleistung.

Peugeot 205 Cabrio: Technische Daten und Fakten
Antrieb
4-Zyl.; Hubraum: 1360 cm3; Leistung: 55 kW/75 PS bei 6200/min; max. Drehmoment: 109 Nm bei 4000/min; Fünfganggetriebe; Vorderradantrieb
Aufbau und Fahrwerk
Selbsttr. Stahlkarosserie mit zwei Türen; McPherson-Federbeine, Stabi.; hinten: Längslenker, Federn, Dämpfer, Stabi.; Bremsen v.: Scheiben; h.: Trommeln
Eckdaten
L/B/H: 3705/1572/1375 mm; Radstand: 2420 mm; Leerg.: 850 kg; Bauz.: 1986 bis 1994; Stückz.: ca. 72.000 Cabrios (CTI, CT, Roland Garros)
Fahrleistungen1
Beschleunigung: 0 auf 100 km/h in 10,6 s; Höchstgeschwindigkeit: ca. 175 km/h; Verbrauch: 7,1 l/S 100 km
1Werksangaben


MARKTLAGE

Zustand 2:  3200 Euro
Zustand 3:  1800 Euro
Zustand 4:    600 Euro
Wertentwicklung: steigend
Definition der Zustandsnoten

Klaus Uckrow

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