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Spritpreise: Wie viel kostet aktuell ein Liter Benzin & Diesel?

Alexander Koch Chefredakteur Digital

Im Vergleich zur Vorwoche sind die Spritpreise zu Ende April 2025 überraschend gesunken – wir erklären, wieso und warum der ADAC dennoch Kritik übt. Die aktuellen durchschnittlichen Benzin- und Dieselpreise in der Übersicht!

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Benzin- und Dieselpreis Ende April 2025: Die Spritpreisentwicklung von Anfang Januar bis Anfang April 2025 als Grafik dargestellt.
Benzin- & Dieselpreise: Wie teuer die Spritpreise aktuell ausfallen, zeigen wir hier in der Übersicht! Foto: ADAC
Inhalt
  1. Wie viel kostet der Liter Benzin und Diesel aktuell? Aktuelle Spritpreise Ende April 2025
  2. ADAC sieht Spielraum für weitere Preissenkungen
  3. Regionale Unterschiede: Stadtstaaten am günstigsten, Bayern am teuersten
  4. Sechs schnelle Tipps, um beim Tanken Geld zu sparen
  5. So setzt sich der Benzin- & Dieselpreis zusammen
 

Wie viel kostet der Liter Benzin und Diesel aktuell? Aktuelle Spritpreise Ende April 2025

Bei den Benzin- und Dieselpreisen ist Bewegung drin: Nach Auswertung des ADAC vom 30. April 2025 sinken nach dem Anstieg in der Vorwoche die Kraftstoffpreise diese Woche wieder. Super E10 verbilligt sich im bundesweiten Durchschnitt um 0,4 Cent auf jetzt 1,687 Euro, Diesel sogar um 1,1 Cent auf aktuell 1,572 Euro je Liter.

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ADAC sieht Spielraum für weitere Preissenkungen

Der Hauptgrund für den Rückgang bei den Benzin- und Dieselpreisen ist der sinkende Ölpreis, der sich von zuletzt 67 Euro auf rund 64 Euro je Barrel Rohöl (Sorte Brent) verbilligt hat. Der Euro-Dollar-Wechselkurs bewegt sich auf ähnlichem Niveau wie in der Vorwoche, gleichzeitig hält der Trend der verminderten Nachfrage in den USA an. Auch die Ölfördermenge der Erdöl produzierenden Länder wird weiter gesteigert. Trotz dessen kritisiert der ADAC die aktuellen Spritpreise als immer noch zu hoch.

Hier zeigen wir auf, wie sich der Spritpreis über die vergangenen Jahre entwickelt hat.

Nützliches Zubehör fürs Tanken:

 

Regionale Unterschiede: Stadtstaaten am günstigsten, Bayern am teuersten

Die aktuelle ADAC-Auswertung der Kraftstoffpreise in den 16 deutschen Bundesländern zeigt deutliche regionale Unterschiede. In Berlin kostet ein Liter Super E10 derzeit im Mittel 1,622 Euro, gefolgt von Bremen (1,645 Euro) und Hamburg (1,652 Euro). Am teuersten ist Benzin in Sachsen mit 1,708 Euro pro Liter, gefolgt von Rheinland-Pfalz und Bayern. Bei Diesel ist Bremen mit einem Durchschnittspreis von 1,510 Euro je Liter das günstigste Bundesland. Dahinter folgen Niedersachsen (1,541 Euro) und Mecklenburg-Vorpommern (1,543 Euro). Bayern bildet mit 1,596 Euro je Liter das Schlusslicht, gefolgt von Sachsen und Baden-Württemberg.

 

Sechs schnelle Tipps, um beim Tanken Geld zu sparen

Mit einfachen und schnell anwendbaren Tipps lässt sich beim Tanken bares Geld sparen. Hier gibts eine Zusammenfassung des ausführlichen Ratgebers, wie sich Tankkosten reduzieren lassen:

  • Spritpreise vergleichen – zum Beispiel mit Tank-Apps

  • Nicht immer lohnt sich der Umweg zur günstigeren Tankstelle: Ein kurzer Umweg kann sich durchaus lohnen, bei längeren Umwegen muss der Preisunterschied dementsprechend hoch ausfallen.

  • Lieber abends als morgens tanken: Die Kraftstoffpreise sind aktuell zwischen 19 und 20 Uhr sowie zwischen 21 und 22 Uhr besonders niedrig – im Schnitt sieben bis acht Cent günstiger als am Morgen.

  • Wer an Autobahntankstellen tankt, zahlt einen durchschnittlich rund 40 Cent teureren Benzin- oder Dieselpreis.

  • Von Super E5 auf E10 umsteigen spart CO2 und Geld – im Schnitt beträgt der Preisunterschied fünf Cent der Liter.

Von der AUTO ZEITUNG getestet und empfohlen:

 

So setzt sich der Benzin- & Dieselpreis zusammen

Steuern machen beim aktuellen Benzinpreis und Dieselpreis den größten Anteil aus. So werden je Liter Benzin festgeschriebene 65,45 Cent Mineralölsteuer fällig, für Diesel beträgt die Steuer 47,04 Cent. Wurden Benzin und Diesel bis Mitte der 1980er-Jahre noch nahezu gleich besteuert, stieg danach die Abgabe auf Benzin deutlich stärker. Die Subventionierung von Diesel kam ursprünglich vor allem dem Transportgewerbe zugute, das aus wirtschaftlichen Gründen weniger stark besteuert werden sollte. Zu dieser Zeit spielten Dieselautos noch keine große Rolle.

Zum Spritpreis addieren sich dann noch die Mehrwertsteuer in Höhe von 19 Prozent und die Deckungskosten – der Betrag deckt die Kosten und die Gewinne der Konzerne ab. Außerdem kommt seit 2021 der neu eingeführte CO2-Aufschlag hinzu. Die sogenannte CO2-Steuer soll dazu beitragen, dass mehr Menschen auf den Klimaschutz achten und etwa sparsame Autos und klimafreundliche Technologien gefördert werden.

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