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Geht auch ganz einfach:

C3/Fiesta/Jazz/i20/Micra/Polo: Test Micra und i20 gegen Polo, Fiesta, Jazz und C3

AUTO ZEITUNG
Inhalt
  1. Test: Der Nissan Micra ist komfortabel geworden
  2. Honda Jazz: Viel Volumen, wenig Fahrdynamik
  3. Hyundai i20 mit gutem Fahrkomfort
  4. Der Citroën C3 ist günstigster Kleinwagen
  5. VW Polo: Flottester im Vergleichstest
  6. Fazit

Test: Mit dem neuen Micra will Nissan den Anschluss an das Spitzenfeld bei den Kleinwagen schaden. Der Vergleichstest gegen Citroën C3, Ford Fiesta, Honda Jazz, Hyundai i20 und VW Polo klärt, ob er dieses ambitionierte Ziel tatsächlich erreicht.

Wer das erste Mal im neuen Micra Platz nimmt, wird sich über das üppige Raumangebot wundern. Vorn ist der Japaner ähnlich geräumig wie der Honda oder auch der Hyundai. Dank tiefer Sitzposition und aufgeräumtem Armaturenträger fühlt sich der Fahrer prima ins Auto integriert. Hinten hingegen bietet der Micra wegen der geringen Kopffreiheit Platzverhältnisse, die auf dem Niveau von C3 und Polo liegen. Bei der Bedienung macht es der Micra selbst Neulingen leicht, sich auf Anhieb zurechtzufinden. Ebenfalls klasse ist die umfangreiche Sicherheitsausstattung. Features wie der serienmäßige autonome Bremsassistent, der auch Personen erkennt, eine Reifendruckanzeige oder die aufpreispflichtigen Rundum-Kameras sind in diesem Segment keine Selbstverständlichkeit. Beim Fahren macht der neue Micra einen sehr erwachsenen Eindruck. Er federt zusammen mit dem Ford und dem Hyundai am kompetentesten über Fahrbahnschäden hinweg. Was allerdings stört, ist die laute Geräuschkulisse im Nissan. Vor allem in den Radkästen scheint der Hersteller an Dämmung gespart zu haben, sodass selbst kleinste Steinchen, die von den Reifen in die Innenkotflügel geworfen werden, stets über Gebühr hörbar sind. Angetrieben wird der Micra von einem 0,9 Liter großen Dreizylinder mit 90 PS. Damit ist der 1084 Kilo leichte Asiate ausreichend, aber nicht sonderlich spritzig motorisiert. Außerdem geht der Nissan nicht gerade zimperlich mit Kraftstoff um, wie sein Verbrauch von 5,8 Litern beweist. Dennoch liegen die laufenden Kosten beim Micra aufgrund der günstigen Typklassen und des geringen Wertverlusts auf einem sehr sozialverträglichem Niveau. Vom bewerteten Preis her stellt der Nissan mit 17.190 Euro nach dem Citroën das günstigste Angebot dar. Ein weiterer Kaufanreiz ist die zweijährige Garantieverlängerung, die Nissan Neuwagenkunden derzeit gratis offeriert. Damit fährt der frischgebackene Micra-Eigner die nächsten fünf Jahre sorgenfrei. In Summe seiner positiven Eigenschaften sichert sich der neue Micra am Ende den dritten Platz.

Der Nissan Micra im Video:

 
 

Test: Der Nissan Micra ist komfortabel geworden

Obwohl die neue Modellgeneration bereits in den Startlöchern steht, liefert der seit 2008 gebaute Ford Fiesta eine routinierte Vorstellung ab. Gerade bei der Fahrdynamik ist dem Kleinwagen aus Köln sein Alter nicht anzumerken: Die sehr direkt ansprechende Lenkung liefert eine gute Rückmeldung und sorgt dafür, dass man sich im Fiesta stets auf kurvenreiche Streckenabschnitte freut. Und auch der Griff zum günstig platzierten Schalthebel bereitet dank knackig abgestuftem Getriebe Spaß. Gut dosierbar und ausgesprochen standfest zeigt sich außerdem die Bremsanlage. Dass der Ford beim Handling dennoch dem dynamischen Polo hinterherfährt, liegt an seiner eher komfortbetonten Continental-Bereifung sowie dem schwächeren Motor. Der EcoBoost-Dreizylinder schöpft aus einem Liter Hubraum 100 PS und beschleunigt den Fiesta mit etwas Anlauf auf 180 km/h Spitze. Der Durchzug in höheren Gängen ist aber merklich verhaltener als etwa bei Citroën oder VW. Dafür hält sich der Motor akustisch angenehm zurück und läuft ruhiger als etwa die Aggregate von Nissan oder Citroën. Trotz straffer Grundabstimmung kann der kleine Ford auch beim Federungskomfort überzeugen. Er liegt deutlich satter als der C3 und federt sensibel an. Beachtlich auch, dass sich der Fahrzeugaufbau nach Anregungen sehr schnell wieder beruhigt und selbst auf welligem Asphalt die Ausfederbewegungen gering ausfallen. Dass der Fiesta schon einige Jahre auf dem Buckel hat, fällt im Innenraum auf: Liegt das Platzangebot für Fahrer und Beifahrer noch auf Augenhöhe mit dem der Konkurrenz, sitzen die Fondpassagiere arg beengt. Kopf- und Beinfreiheit entsprechen zwar in etwa der des nicht gerade luftig geschnittenen Citroën, die Innenbreite fällt dagegen spürbar bescheidener aus. Nicht mehr auf der Höhe der Zeit präsentiert sich das Multimediasystem mit seinem zu kleinen Zentralbildschirm. Die zahlreichen Knöpfe erschweren zudem die Bedienung. Übersichtlicher gestaltet, aber dennoch zu tief platziert sind dagegen die Tasten und Drehregler der Klimabedienung. Im Kostenkapitel kann der 17.750 Euro teure Fiesta keine besonderen Glanzpunkte setzen und landet insgesamt auf Rang vier. Mehr zum Thema: Ford nennt Preise für den Fiesta

 

Honda Jazz: Viel Volumen, wenig Fahrdynamik

Eher Minivan als klassischer Kleinwagen ist der Honda Jazz: Er baut nicht nur höher als die Konkurrenz, sondern bietet auch den großzügigsten sowie variabelsten Innenraum. Vorn liegen die Platzverhältnisse zwar auf Hyundai- und Nissan-Niveau, hinten spielt der Jazz raumtechnisch jedoch in seiner eigenen Liga. Die für die Fahrzeugklasse gigantische Beinfreiheit überzeugt ebenso wie die üppige Kopffreiheit. Die Sitzflächen der Rückbank lassen sich außerdem hochklappen, sodass sperriges Transportgut wie Topfpflanzen oder Fahrräder leicht verstaut werden kann – ein klassenübergreifend konkurrenzloses Konzept. Mit einem Volumen von 354 bis 1314 Litern trumpft das Ladeabteil des Japaners auf. Klappt man die Rücksitzlehnen um, entsteht sogar eine komplett ebene Ladefläche. Im Gegensatz zum einfachen Citroën präsentieren sich die Kunststoffe an Armaturenträger und Türverkleidungen etwas hochwertiger, und auch ihre Verarbeitung wirkt im Detail durchaus solide. So geschickt sich der Jazz beim Personen und Gepäcktransport anstellt, so bescheiden schneidet er beim Fahrkomfort ab. Das Fahrwerk filtert nahezu alle Arten von Fahrbahnschäden nur unzureichend, bei nacheinander folgenden Anregungen neigt der Honda sogar zum Stuckern. Als einziges Fahrzeug im Test tritt der Japaner mit klassischem Saugmotor an, der aus 1,3 Liter Hubraum 102 PS schöpft. Das Triebwerk verlangt bei zügiger Fahrt nach hohen Drehzahlen. Diese werden allerdings von unschönen Dröhngeräuschen begleitet. Immerhin: In puncto Testverbrauch steht der Jazz mit durchschnittlich 5,5 Litern besser da als all seine Wettstreiter. Auf dem Handlingkurs bleibt er dagegen hinter seinen Rivalen zurück. Er untersteuert sehr stark und lässt sich aufgrund der gefühllosen Lenkung nicht sonderlich präzise durch Kurven dirigieren. Warum der Honda am Ende auf dem letzten Platz landet, obwohl er in der Eigenschaftswertung noch vor dem C3 liegt? Die am Testwagen verbaute 16-Zoll-Bereifung ist nur für die höchste Ausstattungslinie erhältlich – so kostet der Jazz 19.740 Euro.

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Hyundai i20 mit gutem Fahrkomfort

Am Beispiel des i20 wird sehr deutlich, mit welcher Entschlossenheit sich die Marke Hyundai zu einem ernsthaften Herausforderer für europäische Wettbewerber entwickelt hat. Der erfolgreiche Kleinwagen bietet nicht nur rundum sehr gute Platzverhältnisse und einen recht großen Kofferraum. Auch bei der Material- und Verarbeitungsgüte spielt der Koreaner ganz vorn mit – selbst wenn der VW Polo immer noch einen Tick edler gemacht ist. Dafür ist der Hyundai genauso leicht zu bedienen wie der Wolfsburger Bestseller. Bei der Sicherheitsausstattung hat der i20 aber noch Nachholbedarf. Moderne Assistenzsysteme gibt es für den i20 derzeit nicht. Einzige Ausnahme ist der serienmäßige Spurverlassenswarner. Langes Reisen ist im i20 problemlos möglich. Verantwortlich dafür sind die bequemen Sitze, die neben einer angenehmen Polsterung eine gute Seitenführung bieten, sowie der feine Federungskomfort. Unebenheiten überspielt der Koreaner genauso gekonnt wie das anerkannt gute Fahrwerk des Ford Fiesta. Der 1,0 Liter große Dreizylinder-Turbo des i20 ist ein weitgehend unauffälliger Begleiter. Seine 100 PS genügen für ordentliche Fahrleistungen. Die gleich starken Wettbewerber von Ford und Honda sowie den schwächeren Nissan kann der i20 in der Beschleunigung jedenfalls hinter sich lassen. Der Verbrauch ist allerdings vergleichsweise hoch: 6,0 Liter im Schnitt. Mit 1166 Kilogramm Leergewicht ist der Hyundai das schwerste Fahrzeug im Feld. Das wirkt sich auch auf seine Handlingeigenschaften aus. Auf der Rundstrecke ist nur der Honda Jazz langsamer, während der i20 im Slalom lediglich den Citroën hinter sich lassen kann. Ohne Tadel ist dafür die Performance seiner Bremsanlage, die den kürzesten Kaltbremsweg liefert. Darüber hinaus sichert sich der Hyundai mit knappem Vorsprung die Pole Position im Kostenkapitel. Neben dem günstigen bewerteten Preis liegt dies an den großzügigen Garantieleistungen des Herstellers. Unter dem Strich führt am i20 also kein Weg vorbei – Platz eins im Gesamtklassement. Mehr zum Thema: i20 erntet vier Crashtest-Sterne

 

Der Citroën C3 ist günstigster Kleinwagen

Mit seinem farblich abgesetzten Dach und der ausdrucksstarken Scheinwerfergrafik ist der Citroën C3 ein echter Blickfang im Kleinwagensegment. Und auch das Cockpit gefällt mit einer modernen Gestaltung samt einfach bedienbarem und sensibel reagierendem Touchscreen. Die Materialien wirken aber gerade im Vergleich mit denen von Hyundai i20 oder VW Polo sehr einfach. Auf den vorderen Plätzen bietet der Franzose weniger Raum als seine Konkurrenten: Durch die ausladende Mittelkonsole und die weit nach innen ragenden Armauflagen in den Türen wird vor allem der Beinraum eingeschränkt. Die sesselähnlichen Vordersitze mit zu kurzer Sitzfläche sind zudem viel zu weich gepolstert und bieten kaum Seitenhalt. Zwar passt die softe und typisch französische Fahrwerksabstimmung bestens zum lässigen Charakter des C3, doch gerade grobe Schlaglöcher oder Kanten werden nur unzureichend verarbeitet. Beladen sind die Reserven rasch aufgebraucht, und die Federung spricht sehr unwirsch auf Straßenschäden an. Bei Beschleunigung muss der 110 PS starke Gallier nur den VW ziehen lassen. Der elastische Dreizylinder-Turbo ermöglicht zudem ein angenehm schaltfaules Fahren. Wer es auf verwinkelten Landstraßen aber mit der Dynamik übertreibt, wird von heftigen ESP-Regeleingriffen eingefangen. Die Kurvenhatz überlässt der eher verhalten einlenkende und nur durchschnittlich verzögernde C3 deshalb lieber den Kontrahenten. Unpraktisch im Großstadtdschungel ist der für einen Kleinwagen allzu große Wendekreis von 11,4 Metern. Insgesamt muss sich der Citroën in der Eigenschaftswertung mit dem letzten Rang zufrieden geben. Dass er am Ende dennoch Fünfter wird, verdankt er seiner guten Performance im Kostenkapitel: Mit 17.080 Euro ist der ab Werk passabel ausgestattete C3 der günstigste Testkandidat.

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VW Polo: Flottester im Vergleichstest

Der VW Polo markiert den Sportler in diesem Vergleichstest. Das liegt zum einen an seinem antrittsstarken Turbo-Dreizylinder mit 110 PS, der den 1118 Kilogramm schweren Wolfsburger mit Nachdruck antreibt. Die 100-km/h-Marke knackt der VW nach nur 9,1 Sekunden und damit 1,1 Sekunden schneller als der flotteste Wettbewerber, der Citroën C3. Zusätzlich gibt der Polo auch querdynamisch den Ton an. Mit seiner haftstarken, vergleichsweise breiten Dunlop-Bereifung und der insgesamt sportlichen Fahrwerksabstimmung umrundet der Niedersachse den Handlingkurs mit großem Abstand auf die Konkurrenz am schnellsten. Allerdings kostet den Routinier die straffe Feder-/Dämpfer-Abstimmung viele Punkte im Fahrkomfort, denn das Set-up gleicht Fahrbahnunebenheiten nur unzulänglich aus. Selbst auf vermeintlich ebenen Autobahnen ist der VW ständig in Bewegung. Bei kurz aufeinanderfolgenden Anregungen zeigt der Polo zudem ein kräftiges Stuckern. Im Innenraum merkt man dem seit 2009 gebauten Polo indes sein fortgeschrittenes Alter an. Das bezieht sich jedoch keineswegs auf die Material- und Verarbeitungsgüte. In dieser Disziplin ist der Oldie der Konkurrenz immer noch voraus. Das Raumangebot ist es, das gerade auch im Vergleich zu modernen Kleinwagen vom Schlag eines Hyundai i20 enttäuscht. Vor allem in der Breite mangelt es an Platz, und auch die hohe Sitzposition kostet wertvolle Luft über dem Scheitel der Fahrgäste in Reihe eins. Voll auf der Höhe der Zeit ist der Polo aufgrund stetiger Modellpflegemaßnahmen, was die Sicherheitsausstattung angeht. Und auch die Bedienung ist über jeden Zweifel erhaben. Sämtliche Fahrzeug- und Multimediafunktionen erschließen sich dank eindeutig beschrifteter Tasten und intuitiver Menüführung auf Anhieb. Allerdings gehört der Polo immer noch zu den kostspieligsten Angeboten im Segment. Dass der Routinier mit hauchdünnem Rückstand auf den Hyundai dennoch auf dem zweiten Gesamtplatz landet, beweist seine ganze Klasse – trotz oder vielleicht wegen des fortgeschrittenen Alters. Mehr zum Thema: Der neue Polo spielt Golf

Von Marcel Kühler und Caspar Winklemann

Technische DatenHonda Jazz 1.3 i-VTECCitroën C3 PureTech 110
Motor4/43/4, Turbo
Hubraum1318 ccm1199 ccm
Leistung102 PS110 PS
Maximales Drehmoment123 Nm205 Nm
Getriebe6-Gang, manuell5-Gang, manuell
AntriebVorderradVorderrad
0-100 km/h11,0 s10,2 s
Höchstgeschwindigkeit190 km/h188 km/h
Leergewicht1063 kg1050 kg
Kofferraum354-1314 l300-922 l
L/B/H in mm3995/1694/15253996/1749/1474
Testverbrauch5,5 l S/100 km5,7 l S/100 km
Grundpreis16.640 Euro16.290 Euro
Testwagenpreis17.080 Euro19.740 Euro
Platzierung65
Technische DatenFord Fiesta 1.0 EcoBoostNissan Micra 0.9 IG-T
Motor3/4, Turbo3/4, Turbo
Hubraum998 ccm898 ccm
Leistung100 PS90 PS
Maximales Drehmoment170 Nm140 Nm
Getriebe5-Gang, manuell5-Gang, manuell
AntriebVorderradVorderrad
0-100 km/h10,8 s10,9 s
Höchstgeschwindigkeit180 km/h175 km/h
Leergewicht1026 kg978 kg
Kofferraum303-984 l300-1004 l
L/B/H in mm4040/1735/14763999/1734/1455
Testverbrauch5,8 l S/100 km5,8 l S/100 km
Grundpreis15.900 Euro15.790 Euro
Testwagenpreis17.750 Euro17.190 Euro
Platzierung43
Technische DatenVW Polo TSI BlueMotion TechnologyHyundai i20 blue 1.0 T-GDI
Motor3/4, Turbo3/4, Turbo
Hubraum999 ccm998 ccm
Leistung110 PS100 PS
Maximales Drehmoment200 Nm172 Nm
Getriebe6-Gang, manuell5-Gang, manuell
AntriebVorderradVorderrad
0-100 km/h9,1 s10,3 s
Höchstgeschwindigkeit196 km/h190 km/h
Leergewicht1041 kg1070 kg
Kofferraum280-952 l326-1042 l
L/B/H in mm3972/1681/14764035/1734/1474
Testverbrauch6,0 l S/100 km6,0 l S/100 km
Grundpreis19.075 Euro15.650 Euro
Testwagenpreis19.075 Euro17.450 Euro
Platzierung21

 
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Unser Fazit

Der Nissan Micra ist endlich erwachsen geworden und begeistert mit seinem – zumindest vorn – großzügigen Raumangebot, dem pfiffig gestalteten Cockpit und den komfortablen Fahreigenschaften. Der recht schwache Antrieb wirft ihn aber zurück auf den dritten Platz. Der Gesamtsieg geht an den Hyundai i20, der die Konkurrenz mit seinem guten Platzangebot, der fein ansprechenden Federung und den großzügigen Garantien in Schach halten kann. Auf Platz zwei landet der altgediente VW Polo, der eindrucksvoll beweist, dass er immer noch zu den Besten im Segment gehört. Platzangebot und Federungskomfort sind aber ausbaufähig. Mit dem Ford Fiesta folgt ein weiterer Routinier auf dem vierten Rang. Die direkte Lenkung und die knackige Schaltung outen den Kölner als Fahrspaßgaranten. Der eher knapp geschnittene Innenraum und die teils nervige Bedienung kosten aber wertvolle Punkte. Platz fünf sichert sich der avantgardistische Citroën C3. Der kräftige Motor und der sehr günstige Preis sind seine größten Vorzüge. Allerdings ist er nicht sehr geräumig. Ganz im Gegensatz dazu der vanartige Honda Jazz, der wegen des üppigen Platzangebots und der überragenden Variabilität in der Eigenschaftswertung noch vor dem Citroën liegt. Der hohe bewertete Preis wirft ihn jedoch auf den letzten Gesamtrang zurück.

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