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Neuer Volvo V60 (2018): Erste Testfahrt So fährt sich der neue V60

Klaus Uckrow Stellvertretender Chefredakteur Print

Der neue Volvo V60 (2016) ist sportlicher und geräumiger als sein Vorgänger. Wie sich die neue Mittelklasse fährt, klärt die erste Testfahrt!

Der neue Volvo V60 (2018) steht auf der gleichen skalierbaren Plattform wie die größeren Konzernmodelle V90 und XC 90 oder etwa das 2017 präsentierte SUV XC60. Auch bei den Antrieben bedient sich der Autobauer im gleichen Baukasten: alles Vierzylinder mit zwei Liter Hubraum, zum Start zwei Diesel mit 150 (D3) und 190 PS (D4). Außerdem ein Turbo-Kompressor-Benziner im T6 AWD mit 310 PS und Allradantrieb. Etwas später folgen zwei Plug-in-Hybride mit 340 und 390 PS. Auch ein Dreizylinder-Benziner soll später folgen. Zur ersten Testfahrt standen der Turbodiesel D4 und der T6 AWD zur Verfügung. Trotz aller Diesel-Diskussionen hat der neue Volvo V60 (2018) als D4 in Deutschland die deutlich größeren Marktchancen, zumal Volvo alle Modelle bereits mit SCR-Kat ausgerüstet und in der modernsten Abgasnorm 6 d-TEMP homologiert hat. Zumal er mit 190 PS gut unterwegs ist.

Neuer Volvo V60 (2018) im Video:

 
 

Erste Testfahrt im neuen Volvo V60 (2018)

Mit dem neuen Volvo V60 (2018) in der D4-Motorisierung ist man auf langen Strecken gut unterwegs. Beim Beschleunigen klingt der Motor allerdings etwas rau und brummig. Im großen SUV XC90 ist das gleiche Triebwerk besser gedämmt. Volvo bezeichnet den V60 als Premium-Sportkombi, doch davon darf man sich nicht zu viel erwarten: Kurven nimmt der Kombi zwar williger und schneller als das eng verwandte SUV XC60. Der allzeit wachsame elektronische Schleuderschutz ESP bremst allzu große Ambitionen unerbittlich ein. Zudem weiß die Automatik nicht immer auf Anhieb, welche Fahrstufe gerade optimal ist. Zum Bergkönig wird man mit dem V60 D4 deshalb eher nicht. Dafür ist die Lenkung präzise und gibt eine gute Rückmeldung. Deutlich agiler und durchzugsstärker ist erwartungsgemäß der Benziner im T6. Der Motor klingt auch deutlich kultivierter und kerniger, was den Spaßfaktor im neuen Volvo V60 (2018) erheblich vergrößert. Hier muss man dann allerdings mit zweistelligen Verbrauchswerten rechnen.

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Neuer V60 (2018) ist länger als sein Vorgänger

Der neue Volvo V60 (2018) unterbietet in der Länge den Oberklasse-Kombi V90 um rund 20 Zentimeter, bietet aber 12 Zentimeter mehr Länge als der alte V60. Das führt nicht nur im Laderaum zu einem deutlichen Raumgewinn: Das Ladevolumen im Schweden liegt zwischen 529 und maximal 1441 Liter – jeweils gut 100 Liter mehr als beim Vorgänger. Hier macht sich zudem positiv bemerkbar, dass die Heckklappe deutlich steiler ist als beim Vorgänger. Auch die Beinfreiheit im Fond ist jetzt großzügiger. Und dank der um 25 Millimeter gewachsenen Breite fühlen sich Passagiere auf allen Plätzen komfortabler untergebracht. Die Bedienung erfolgt wie bei allen neuen Volvo vorwiegend über einen Touchscreen im IPad-Format – an die teilweise rechts verschachtelte Menüstruktur muss man sich aber auch erst gewöhnen. Dafür ist die Verarbeitung und die Auswahl der verwendeten Materialien tadellos. Zunächst ist der neue Volvo V60 (2018) nur in den beiden höheren Ausstattungen Momentum und Inscription erhältlich. Das hat seinen Preis: Der Einstiegspreis für den D3 liegt bei 40.100 Euro, der D4 kostet mindestens 43.300 Euro. Wer anstelle der manuellen Sechsgang-Getriebes die Achtstufen-Automatik haben möchte, muss noch mal 2200 Euro drauflegen. Der T6 ist erst ab 49.500 Euro zu haben.

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