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Geht auch ganz einfach:

Mercedes-AMG 43 mit V6: Neue Modelle AMG mit Sechszylinder-Motoren

von Benny Hiltscher

Die Sport-Modelle von AMG wurden 2016 umbenannt und gehen seitdem als Mercedes-AMG 43 an den Start. Verwässert der Mercedes-Haustuner AMG damit seine Identität?

One man, one engine? Das war einmal, denn seit 2016 kommen die ersten AMG-Modelle mit vergleichsweise gewöhnlichen und aus der Großserie abgeleiteten Motoren. Schuld daran ist das Ende der erst vor wenigen Monaten eingeführten AMG Sport-Modelle wie den Mercedes C 450 AMG 4Matic, die als sportlicher Mittelweg zwischen gewöhnlichen Serienmodellen und den waschechten AMG-Krachern gemeint waren und mit niedrigerem Preis und höherer Alltagstauglichkeit punkten wollten. Doch kaum waren die neuen Modelle im Handel, hatte man sich in Stuttgart schon wieder anders entschieden und trug die neue Nomenklatur zu Grabe. Deshalb rollen die Sportmodelle seit 2016 als Mercedes-AMG C 43 oder Mercedes-AMG GLE 43 vom Band – und rücken damit zumindest auf den ersten Blick ganz eng an die Topmodelle wie den Mercedes-AMG C 63 heran. Zwar gibt es durchaus gute Gründe für eine relativ starke Abgrenzung beim Namen, aber die gewählte Form war vielen Kunden und dem einen oder anderen Manager offenbar nicht griffig genug.

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Die an Serienmodelle angelehnte Benennung sollte zum Ausdruck bringen, dass die AMG Sport-Modelle in vielerlei Hinsicht nicht ganz so brutal wie ihre großen Brüder sind. Weder der Motor noch das Fahrwerk können mit der Konsequenz und Exklusivität eines vollwertigen AMG-Sportwagens punkten. Immerhin lässt sich festhalten, dass die Mittelklasse von Mercedes-AMG künftig noch günstiger den Weg in die Garage findet. Während sich die Käufer der neuen Einstiegs-AMGs über den neuen Namen und den damit verbundenen Aufstieg in die Champions League freuen dürfen, könnte mancher AMG-Stammkunde die Entwicklung durchaus kritisch sehen – die Exklusivität des Schriftzugs profitiert jedenfalls nicht von der neuen Nomenklatur.

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