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Neuer Hyundai Tucson (2020): Erste Testfahrt Der neue Tucson im Fahr-Check

Michael Godde Leitung Test & Sonderaufgaben

Der neue Hyundai Tucson (2020) legt die Verfolgerrolle ab und entwickelt sich zum Trendsetter. Wir haben das neue Hybrid-Topmodell bereits auf einer ersten Testfahrt erprobt.​

Erste Testfahrt mit dem neuen Hyundai Tucson (2020): Die Koreaner halten den Druck auf die Konkurrenz auch weiterhin hoch. Der neue Tucson könnte dabei vom grundsoliden Mitbewerber zum neuen Tempomacher seines Segments werden. Einfach die bisherige Generation, wie es bei der Konkurrenz zum Standard geworden ist, mit leichtem Make-up und digitalem Zierrat aufzuhübschen, kam dabei für Hyundai beim Generationenwechsel nicht infrage. Der neue Tucson durfte sich komplett neu erfinden. Sein Design schreit das neue Selbstbewusstsein geradezu heraus. Orientierte sich das Design-Team beim bisherigen Kompakt-SUV noch an den Layouts der Konkurrenz, präsentiert sich die vierte Generation endlich mit extrovertierter Eigenständigkeit – auch im modern konzipierten, klar strukturierten Innenraum. Beim Raumangebot gab es bisher nichts zu bemängeln. Und da der Neue in allen Dimensionen nur leicht wächst, bleibt es auch dabei. Das neue Cockpit verzichtet dafür auf klassische Instrumente. Die Marke gönnt dem neuen Hyundai Tucson (2020) einen konsequent digitalen Anzeigenverbund. Dadurch entfällt auch die übliche Armaturenhaube. Der 10,25 Zoll große, zentrale Bildschirm dominiert die Mittelkonsole. Biederer Holzzierrat wurde durch griffsympathische Stoffeinlagen ersetzt. Mehr zum Thema: Das Hyundai i30 Facelift im Fahrbericht

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Der neue Hyundai Tucson (2020) im Video:

 
 

Erste Testfahrt im neuen Hyundai Tucson (2020)

Der neue Hyundai Tucson (2020) wandelt sich vom beliebigen SUV zur mobilen Lounge, wie er bei der ersten Testfahrt beweist. Das unterstreicht auch seine digitale Infrastruktur. Dank BlueLink-Telematikdiensten, Hyundai Live-Services und der neben vielen anderen Funktionen einfachen Smartphone-Integration ist der Hyundai jetzt online bestens vernetzt und kann über die BlueLink-App auch aus der Ferne mit seinem Fahrer kommunizieren. Zudem bietet das große SUV fast alle aktuellen Assistenzsysteme, um seinem Fahrer die Reise so entspannt wie möglich zu gestalten. Der Autobahnassistent arbeitet bei der ersten Testfahrt verlässlich, hält das Auto entspannt auf Abstand zum Vordermann, folgt teilautonom sehr souverän mittig der Fahrspur und kann sogar vor Kurven das Tempo selbstständig anpassen. Da werden selbst Premium-Kunden aus der Oberklasse beim Blick in ihre Ausstattungslisten neidisch. Das Steuer selbst in die Hand zu nehmen, macht aber auch beim neuen Hyundai Tucson (2020) noch immer am meisten Freude. Die selbst im Eco-Modus sportliche Abstimmung von Dämpfern und Lenkung wird im Sportmodus noch knackiger. Eine etwas größere Spreizung zugunsten eines sanfteren Federungskomforts würde aber dem offensichtlichen Lounge-Anspruch eher entsprechen. Der Selbstfahrer fühlt sich aber bestens aufgehoben.

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Elektrifizierung statt Diesel im neuen Hyundai Tucson (2020)

Die Koreaner verzichten beim neuen Hyundai Tucson (2020) auf die leistungsstarken Diesel und elektrifizieren das Antriebsportfolio. Schon die kleinen Einstiegsbenziner lassen sich mit 48-Volt-Mild-Hybrid-Technologie ordern. Die Basis markieren aber nach wie vor der 1.6 T-GDI mit 150 PS für 26.124 Euro und der Einstiegsdiesel 1.6 CRDi mit 115 PS für 30.803 Euro (Stand: November 2020). Bis der große, 265 PS starke Plug-in-Hybrid und die Sportvariante Tucson N im Lauf des Jahres 2021 das Angebot nach oben abrunden, ist der von uns bei der ersten Testfahrt erprobte Voll-Hybrid 1.6 T-GDI HEV das Topmodell. Der ab 36.457 Euro erhältliche Teilzeitstromer mit Allradantrieb (2WD: 34.508 Euro) kombiniert den 180 PS starken 1,6-Liter-Turbo mit einem in der Sechsstufen-Automatik untergebrachten E-Motor mit weiteren 60 PS. Angenehm direkt hängt das Antriebs-Ensemble am Gaspedal, managt elegant den Kraftfluss der beiden Antriebsquellen und speist, wann immer möglich, Energie zurück ins System. Den generierten Strom speichert dann ein 1,49 kWh großer Akku. Man muss schon sehr aufmerksam sein, um die unterschiedlichen Lastzustände im Fahrbetrieb zu bemerken, so fein hat Hyundai die Systeme miteinander arrangiert. Lediglich bei starker Leistungsabfrage, die den kleinen Vierzylinder an sein Drehzahllimit bringt, stört die angestrengt klingende Tonlage des Turbodirekteinspritzers. Bei der ersten Testfahrt zeigt der Hybrid aber, dass er durchaus als Ersatz für den großen Diesel taugt. Nach zwei Stunden und über 100 Kilometern über Landstraßen und Autobahnen sowie durch die Stadt meldet der Bordcomputer des neuen Hyundai Tucson (2020) magere 6,2 Liter Durchschnittsverbrauch an.

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