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Geht auch ganz einfach:

Seat Minimó: Mobile World Congress 2019 Seat Minimó will die Städte erobern

Holger Ippen Freier Mitarbeiter

Der Seat Minimó stromert als Studie auf den Mobile Word Congress 2019 in Barcelona. Das kleine Elektroauto für zwei Passagiere hat die urbane Mobilität im Visier.

Langweilige Handymesse für Computer-Nerds? Keineswegs. Denn auf dem Mobile World Congress 2019 in Barcelona bieten auch Drohnenhersteller, e-Scooter-Pioniere und Autofirmen interessante Mobilitätslösungen feil. Hier, auf dem MWC 2019, feiert auch der Seat Minimó seine Premiere. Ergo: Am Seat-Stand ist das Gedränge groß. Viele wollen das Konzeptfahrzeug Minimó sehen, mit dem das spanische Unternehmen einen interessanten Ausblick auf künftige City-Mobilitätslösungen gibt. Seat-Chef Luca de Meo verspricht bei seiner Präsentation sogar eine kleine Revolution: "Unser vollelektrischer Minimó wird dem Carsharing einen neuen Drive geben." Denn statt im konventionellen Auto sollen Carsharing-Kunden künftig in einem Fahrzeug unterwegs sein, das den Gegebenheiten in überfüllten Städten besser als Autos mit herkömmlichen Ausmaßen geeignet ist. Der Seat Minimó will mit deutlich niedrigeren Kosten mehr bieten. Mit einer Länge von 2,50 Meter, 1,24 Meter Breite und zwei Sitzen hintereinander braucht er nicht nur weniger Parkraum, sondern kann ähnlich schlank wie zwei Motorräder nebeneinander in einer Fahrspur fahren. Und das bei jedem Wetter, Sommer wie Winter. Denn er verfügt ­– anders als der ähnlich aussehende Renault Twizy – über einen geschlossenen Aufbau mit Türen, Klimaanlage und wintertauglicher Heizung. Dazu soll sich der Seat Minimó auch noch ganz agil betreiben lassen. Mehr zum Thema: Alles zur E-Auto-Prämie

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Seat Minimó im Video:

 
 

Seat Minimó auf dem Mobile World Congress 2019

Der Seat Minimó verfügt über einen elektrischen Antrieb mit zwei Motoren an den Hinterrädern. Dabei handelt es sich um zwei 48-Volt-Riemenstarter-Generatormotoren. Gespeist werden sie von vier Bosch-Batterie-Modulen, die nicht im Fahrzeug geladen werden müssen. Denn diese – mit 14 Kilo – relativ leichten Li-Io-Akkus lassen sich vom Carsharing-Unternehmen leicht und in Minutenschnelle gegen frisch geladene austauschen. Und der Austausch kann überall und mobil stattfinden. So muss ein Minimó im Carsharing-Einsatz nicht lange an der Ladesäule pausieren, sondern kann gleich wieder vermietet und auf Tour gehen, erläutert de Meo. Mit einer Gesamtkapazität von 9,6 kWh soll der Niedervoltantrieb bei dem leichten Zweisitzer (Leergewicht ca. 470 Kilogramm) eine Reichweite von 100 Kilometern (nach WLTP) ermöglichen. Der Clou: Der Seat Minimó ist vollvernetzt. Zum einen um ihn bequem per App zu ordern und das Bezahlen komfortabel abzuwickeln, zum anderen, um online die Tempobeschränkung – je nach vorhandener Führerscheinklasse auf 45 oder 90 km/h festzulegen. Der Hintergrund: So sollen auch Jugendliche mit Moped-Führerschein als Chair-Kunden gewonnen werden. In einer weiteren Ausbaustufe hält der Seat-Chef auch autonomes Fahren mit dem City-Floh für realistisch – je nachdem wie sich die Kosten bei den Sensoren entwickeln. Denn mit solch einem zweisitzigen Gefährt muss der Kostenrahmen gewahrt bleiben. Luca de Meo: "Nur so kann das Seat-Minimó-Konzept ein Erfolgsmodell werden."

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