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Geht auch ganz einfach:

Bentley EXP15 (2025): Luxusmarke polarisiert mit Elektro-Studie

Thomas Geiger Freier Mitarbeiter

Visionär oder auf Abwegen? Nachdem Jaguar mit der Type 00-Studie polarisiert hat, zeigt ein weiterer traditionsreicher Luxushersteller von der Insel eine Elektro-Studie. Das hat es mit dem Bentley EXP15 (2025) auf sich!

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Richtungswechsel bei Bentley: Nachdem das Ende des W12 verkündet wurde, beschreitet die traditionsreiche britische Luxusmarke nun konsequent den Pfad der Elektrifizierung. Schon 2026 soll als SUV unterhalb des Bentayga das erste vollelektrische Modell kommen. Und als wäre das nicht genug Neues, hat Bentley im Juli 2025 zur Eröffnung des neuen Designstudios die entsprechende Studie EXP15 gezeigt, die zumindest den Skizzen nach erschreckend stark an das skurrile Jaguar-Konzept Type 00 erinnert, mit dem die Konkurrenz aus Gaydon ihre Wiederauferstehung feiern will (hier gehts zur Analyse der Jaguar-Strategie).

Wie beim Jaguar gibt es beim Bentley EXP15 (2025) einen beleuchteten und mehr oder minder rechteckigen Grill, an den sich eine schier endlos lange Haube anschließt – nur dass bei Bentley dann auch noch eine unkonventionell geschnittene Kabine folgt, die in einem Stummelheck ausläuft. Immerhin – so viel Tradition muss sein - gibts dort wie optional im Bentayga zwei ausfahrbare Ledersessel fürs Premium-Picknick.
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Der Audi Q6 e-tron (2024) im Fahrbericht (Video):

 
 

Bentley EXP15 (2025): Skurriles Innenraum-Konzept

Das Interieur selbst ist so ungewöhnlich wie der gesamte Bentley EXP15 (2025). Angefangen bei den Türen: Es gibt auf der Fahrerseite nur eine und auf der Beifahrerseite zwei, die ohne B-Säule gegenläufig angeschlagen sind. Zudem beschränkt sich die Studie auf drei Sessel und lässt den Platz für den Beifahrersitz frei. Dort gibts ein Schienensystem, auf dem der hintere Sitz die Reihen wechseln kann, sodass kuschelige Nähe zum Fahrersitz entsteht oder wahlweise zusätzliche Fond-Beinfreiheit. Allerdings handelt es sich beim Innenraum um ein digitales Wunschbild, das in das Tonmodell hineinprojiziert wird und mit dieser ungewöhnlichen Konfiguration kaum Chancen auf eine Produktion haben dürfte. Das sieht bei einigen Innenraum-Details womöglich anders aus, die 2026 ihren Weg ins Serien-SUV finden könnten.

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Ausblick auf Technik & Serien-Chancen

Während Bentley viel über Auftritt und Ambiente philosophiert, schweigt sich der Hersteller zum Antrieb noch aus. Doch braucht es für die Eckdaten nicht viel Fantasie – schließlich wird sich der elektrische Erstling aus Crewe der PPE-Plattform von Audi Q6 und Porsche Macan bedienen und entsprechend ähnliche Werte aufweisen. Über 441 kW (600 PS) sollten deshalb genauso gesetzt sein wie Spitzengeschwindigkeiten jenseits von 260 km/h oder der 100 kWh-Akku, der für mehr als 600 km Reichweite gut sein dürfte.

Bevor jetzt aber ähnlich wie bei Jaguar ein Sturm der Entrüstung über das je nach Perspektive visionäre oder verstörende Konzept hereinbricht, rudert Bentley ein wenig zurück. Weder wolle das Showcar retro sein, nur weil es sich vom Speed Six Gurney Nutting Sportsman Coupé hat inspirieren lassen, noch soll es einen allzu konkreten Ausblick auf den kleinen Bentayga-Bruder gegeben. Doch so ganz ohne Bodenhaftung ist der Blickfang dann doch nicht: Einzelne Designmerkmale, so lässt der Hersteller wissen, werden uns genau wie digitale Details und pfiffige Lösungen im Innenraum früher oder später wieder begegnen.

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