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Gebrauchtwagen-Tipp Opel Astra G Prüfungs-Aufgabe

Viele Karosserie- und Ausstattungsvarianten sowie eine große Auswahl an Motoren sorgen für ein breit gefächertes Angebot. Das drückt die Gebrauchtwagenpreise. Doch Vorsicht: Ältere Astra enttäuschen oft durch Qualitätsmängel und Unzuverlässigkeit

Wer nach einem familientauglichen und preiswerten Gebrauchtwagen Ausschau hält, kommt am Opel Astra kaum vorbei. Motoren und Getriebe gelten als grundsolide, die Karosserie ist steif und korrosionsfest. Die Fahreigenschaften des Fronttrieblers sind gutmutig und sicher. Neben Fließ- und Stufenheck stehen auch ein sportliches Coupé, ein Cabrio und das Kombi-Modell Caravan zur Auswahl. Gegenüber seinem Erzrivalen aus Wolfsburg, dem VW Golf, punktet der Rüsselsheimer mit einem großzügigen Innenraum und geräumigen Gepäckabteil: In den Kofferraum des Fließhecks passen 370 Liter. Der Opel Astra Caravan hat sogar ein Stauvolumen von bis zu 1500 Litern.

Dank des umfangreichen Angebots auf dem Gebrauchtwagenmarkt sind Secondhand-Astra in der Regel recht günstig. Allerdings sollte man sich nur bei den jüngeren Modellen, die nach 1999 produziert wurden, umsehen. Bei diesen Fahrzeugen (zweite Modellgeneration) treten.

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Viele Karosserie- und Ausstattungsvarianten sowie eine große Auswahl an Motoren sorgen für ein breit gefächertes Angebot. Das drückt die Gebrauchtwagenpreise. Doch Vorsicht: Ältere Astra enttäuschen oft durch Qualitätsmängel und Unzuverlässigkeit wesentlich weniger Pannen und Qualitätsmängel auf. Doch wirklich mängelfrei sind auch die Autos nach dem Facelift 2001 nicht. Klappergeräusche, quietschende und durchgesessene Sitze sowie unansehnlich gewordene Kunststoffe trüben oft die Atmosphäre des Fahrzeug-Innenraums. Immer wieder ärgern abgefallene Schalter, lose Türverkleidungen und nervende Scheppergeräusche von Instrumententräger und Gepäckraumabdeckung.

Die Motoren gelten als sparsam und langlebig. Unter den Benzinern bieten vor allem die 1,6-Liter-Versionen mit 100 und 103 PS ein gutes Preis/Leistungsverhältnis. Deutlich durchzugsstärker läuft der 1.8er mit 125 PS. Sportlich ambitionierte Astra-Fahrer sollten zum 2,2-Liter-Motor mit 147 PS greifen. Bei den Selbstzündern aus Rüsselsheim beziehungsweise aus dem Motorenwerk Kaiserslautern wird der nur wenig niedrigere Verbrauch mit einem lauten und unkomfortablen Motorlauf erkauft. Erst die Turbo-Direkteinspritzer mit dem Kürzel DTI und 1,7, 2,0 und 2,2 Liter Hubraum (75,100 und 125 PS) überzeugen in puncto Verbrauch und Durchzugskraft.

Besonders leise laufen aber auch sie nicht. In der ADAC-Pannenstatistik erreicht der Astra nur einen Platz im unteren Mittelfeld. Zu oft müssen die mobilen Pannenhelfer ausrücken, um Störungen an Motormanagement, Anlasser, Wegfahrsperre oder Generator zu beheben. Oft bleiben Autos wegen feuchter Zündkerzen liegen. Bei Modellen vor 2001 häufen sich Motorschäden wegen gerissener Zahnriemen. Und manchmal verhindert auch ein blockiertes Lenkradschloss eine Weiterfahrt. Die GTÜ-Prüfer müssen bei den Hauptuntersuchungen besonders oft Mängelscheine wegen ausgefallener Beleuchtungen und durchgerosteter Abgasanlagen ausstellen. Positiv: Die Bremsen des Opel Astra G halten deutlich länger als die der meisten Vertreter dieser Klasse.

Fazit
Wer sich für einen gebrauchten Astra interessiert, sollte mehrere Angebote unter die Lupe nehmen: Die Auswahl ist genauso groß wie der Unterschied bei den „Gebrauchsspuren“. Ein Auto mit verwohntem Innenraum deutet meist auch auf Nachlässigkeiten bei der technischen Pflege hin und wird später oft zum teuren Pflegefall. Unbedingt Nachweis über Zahnriemenwechsel vorlegen lassen.

 

Opel Astra: Modellhistorie

1998 Einführung als Fließheck und Caravan.
2000 Astra Coupé Turbo mit 192 PS.
2001 Facelift, verbesserte Ausstattung, bessere Fertigungsqualität.
2002 Astra OPC als Caravan und Limousine mit 2,2-Liter-Turbomotor (200 PS).
2003 Neue Motoren: 1,6-Liter-Benziner (103 PS) und 2.2 DTI (125 PS).
2004 Ablösung der Baureihe durch Nachfolgemodell

Ersatzteilpreise  Opel Astra G 1.6 (100 PS)

Bremsscheiben, Satz vorn 169 Euro
Bremsbeläge, Satz vorn 49 Euro
Auspuffanlage ohne Kat 150 Euro
Wasserpumpe (AT) 83 Euro
Lichtmaschine (AT) 270 Euro
Anlasser (AT) 171 Euro
Stoßfänger vorn 369 Euro
Kotflügel vorn 138 Euro
Frontscheibe 365 Euro
Kupplung (AT) 281 Euro
Batterie 86 Euro

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