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Citroën C4 Cactus Facelift (2018): Erste Fotos C4 Cactus bläst zur Komfortoffensive

Thomas Geiger Freier Mitarbeiter

Mit dem Citroën C4 Cactus Facelift (2018) wollen die Franzoses die Kompaktklasse durch individuelles Design und Komfort erobern. Mit einer neuen Federung will der C4 Cactus geschmeidig über die Straßen gleiten.

Im Frühjahr bringt Citroën mit dem C4 Cactus Facelift (2018) genau jenes Modell an den Start, mit dem vor vier Jahren der Strategiewechsel der Franzosen begonnen hat. Denn zuvor ist Citroën, sofern man sich am Mainstream bedient hat, in der Masse untergegangen. Doch immer, wenn sie ihren eigenen Weg gehen, haben die Franzosen Erfolg oder genießen zumindest ein hohes Ansehen. Und deshalb lassen sie sich zum Facelift des Citroën C4 Cactus (2018) erst recht nicht lumpen: Zwar sind die Änderungen von außen bis auf die eleganteren Airbumps, das etwas breitere Gesicht und das klarere Heck marginal, doch mit zwei neuen Technologien blasen die Franzosen zur Komfortoffensive in der Kompaktklasse. Denn weil sie beim Wettrüsten der deutschen Konkurrenz in Leistung und Fahrdynamik sowie der Hightech-Ausstattung genauso wenig mithalten können wie beim Preiskampf der Koreaner, suchen sie ihre Nische in der Wohlfühlzone: „Wir wollen die Marke sein, die Maßstäbe in puncto Komfort setzt. Als Volumenhersteller möchten wir möglichst vielen Menschen höchsten Komfort zugutekommen lassen“, sagt Markenchefin Linda Jackson. So wird der Citroën C4 mit dem Facelift zum ersten Cactus, mit dem man Kuscheln kann.

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Citroën C4 Cactus Facelift (2018): Marktstart im Frühling

Dabei setzt Jackson vor allem auf ein neues Detail, das perfekt zu Citroën passt. Denn als erstes Auto in Europa bekommt das C4 Cactus Facelift (2018) eine Federung mit progressivem hydraulischen Anschlag. Das klingt kompliziert und hat den Franzosen 20 Patente eingebracht, ist aber eigentlich ganz einfach: Weil die hydraulischen Anschläge auf beiden Seiten für Zug und Druck sorgen, arbeitet die Federung je nach Beanspruchung in zwei Etappen: Bei leichtem Druck kontrollieren Federn und Dämpfer gemeinsam die vertikalen Bewegungen, können aber einen weiteren Weg nutzen, sodass das Citroën C4 Cactus Facelift (2018) tiefer eintaucht. Bei größerem Druck und stärkerer Entlastung arbeiten Feder und Anschlag gemeinsam mit dem hydraulischen Anschlag, der die Federenergie schluckt und sie abführt, statt sie mit einer lästigen Rückfederung wieder ins System einzuspeisen. Das soll der Cactus zum fliegenden Teppich in der Kompaktklasse machen und zugleich die vielen Hydropneumatik-Fahrwerke zitieren, die Citroën seit dem DS auf den Markt gebracht hat.

 

Komfortables Interieur, aber schwache Motoren

Auch die zweite wichtige Neuheit will mehr Wohlbefinden erreichen: Im ebenso luftigen wie lichten Innenraum des Citroën C4 Cactus Facelift (2018) gibt es jetzt die ersten Advanced Comfort-Sitze mit einem speziellen Polsterschaum, der sich ähnlich wie manche Matratzen besonders bequem an den Körper anschmiegt. Weil er obendrein knapp zwei Zentimeter dicker ist als bei herkömmlichen Autos und die Sitze enger beisammenstehen, wirken sie eher wie Sessel oder Sofas statt wie automobile Sitzmöbel. Dazu gibt es zum Segen der Digital Natives ein neues Maß an Connectivity für das Touchscreen-System neben dem digitalen Tacho und ein glattes Dutzend Assistenzsysteme bis hin zur elektronischen Pausenempfehlung nach einer Fahrzeit von mehr als zwei Stunden bei über 70 km/h. Hightech-Features wie die LED-Scheinwerfer von Golf oder Mégane sucht man allerdings genauso vergebens wie eine automatische Abstandsregelung. Auch unter der Haube hat das Citroën C4 Cactus Facelift (2018) eher stumpfe Stachel und muss sich deshalb mit mäßigen Motoren begnügen: Bei den Benzinern sind das die Dreizylinder mit 82, 110 oder 130 PS und bei den Dieseln zwei Vierzylinder mit 100 und später 120 PS. Selbst wenn Citroën bislang weder Fahrleistungen verrät noch Verbrauchswerte, braucht es nicht viel Phantasie für die Annahme, dass Citroën damit keine großen Stiche macht. Aber dieser Kaktus will ja auch nicht stechen, sondern lieber kuscheln.

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