BMW iX3 (2026): Erstes "Neue Klasse"-Modell enthüllt
Mit dem neuen BMW iX3 (2026) wird auf der IAA 2025 das erste Serienmodell der "Neuen Klasse" präsentiert und damit das Aushängeschild des Herstellers – und wohl auch der gesamten deutschen E-Mobilität. Auch einen Preis nennt BMW schon: Als iX3 50xDrive gibt es den Elektriker ab 68.000 Euro (Stand: September 2025). Aus technischer Sicht ist das Mittelklasse-SUV keine Evolution des bekannten Elektro-Ansatzes der Marke, sondern eine Revolution der E-Idee im Ganzen. Dazu nutzt der Hochvoltspeicher nun Rundzellen, wobei die Energiedichte im Vergleich zur BMW eDrive Technologie der fünften Generation um 20 Prozent höher ausfällt. Zudem wird der Akku mit einem nutzbaren Energiegehalt von 108,7 kWh (Vorgänger 73,9 kWh) zur Optimierung des Fahrzeuggewichts als Strukturbauteil in die Fahrzeugarchitektur des iX3 integriert ("Pack-to-open-body").
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Der BMW iX3 (2026) im Video:
Technik & Fahrdynamik des BMW iX3 (2026)
Dank des sehr niedrigen WLTP-Verbrauchs von nur 15,1 bis 17,9 kWh/100 km soll der BMW iX3 50xDrive mit 345 kW (469 PS) Gesamtleistung und 645 Nm eine elektrische Reichweite von 805 km erzielen. Die neue 800-V-Technologie reduziert zudem die Ladezeiten deutlich: In nur zehn Minuten soll der iX3 mit einer maximalen Ladeleistung von 400 kW bis zu 372 km nachladen können. Von zehn auf 80 Prozent SoC (State of Charge) vergehen laut BMW lediglich 21 min, was maximal 504 km an frischer Reichweite bedeutet.
Für den neuen elektrischen Allradantrieb des BMW iX3 (2026) verwendet BMW eine weiterentwickelte stromerregte Synchronmaschine (SSM) an der Hinterachse und eine neue kompakte Asynchronmaschine (ASM) vorn. Die neue Antriebstechnologie soll die Energieverluste um 40 Prozent reduzieren, das Gewicht um zehn Prozent senken und 20 Prozent bei den Herstellungskosten gegenüber der BMW eDrive Technologie der fünften Generation einsparen. Die Technologie-Architektur ermöglicht auch umfangreiche bidirektionale Ladefunktionen.
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BMW wäre aber nicht BMW, wenn man nicht auch das Fahrerlebnis auf ein neues Level heben würde. Der Autohersteller spricht in diesem Zusammenhang vom "Heart of Joy", das ist eine der vier Steuereinheiten der "Neuen Klasse" – die neuen Hochleistungsrechner arbeiten mit einer bis zu 20-fach höheren Rechenleistung als die des Vorgängers. Das "Heart of Joy" etwa ist zuständig für Antrieb, Bremsen, Laden, Rekuperation sowie Teilfunktionen der Lenkung. BMW verspricht hier ein neues, ganz besonders harmonisches und vor allem authentisches BMW-Fahrgefühl.