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Die besten Motocross-Helme im Check: So den richtigen finden

Das Wichtigste zum Motocross-Helm

Joshua Kodzo Redakteur
Max Grigo Redakteur
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Ein Motocross Helm kann Fahrer:innen bei Unfällen entscheidend schützen.
Ein Motocross Helm kann Fahrer:innen bei Unfällen entscheidend schützen. Foto: iStock/adamdodd
Inhalt
  1. Unterschiede zwischen Motocross-Helmen und Integralhelmen
  2. Empfehlungen: Die besten Motocross-Helme
  3. O'Neal 2SRS
  4. Die Brille darf nicht fehlen
  5. Wie sollte ein Motocross Helm sitzen?
  6. Sind Motocross-Helme im Straßenverkehr erlaubt?

Motocross ist ein faszinierender und adrenalingeladener Sport – eine recht hohe Verletzungsgefahr geht mit ihm aber leider auch einher. Umso wichtiger ist ein guter Helm, der das Risiko so weit wie möglich minimiert. Das Wichtigste zum Motocross-Helm und die besten Modelle im Überblick!

Motocross-Helme sind mehr als nur schützende Ausrüstung – sie sind die erste Verteidigungslinie gegen die harten Anforderungen der Rennstrecke oder des Offroad-Terrains. Mit ihrer charakteristischen Form samt Kinnbügel und Schirm sollen sie bestmöglich vor Erde, Steinschlägen und Stürzen schützen. Die AUTO ZEITUNG erklärt das Wichtigste zum Motocross-Helm und gibt Produktempfehlungen.
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Unterschiede zwischen Motocross-Helmen und Integralhelmen

Motocross-Helme und Integralhelme sind für unterschiedliche Anforderungen entwickelt worden und unterscheiden sich in ihrer Bauweise und Form. Motocross-Helme haben einen ausladenden Kinnbügel sowie einen extern angebrachten Helmschirm und erfordern eine zusätzliche Brille. Integralhelme, wie sie üblicherweise auf Straßenmotorrädern getragen werden, aber auch Adventure- beziehungsweise Enduro-Helme haben ein eingebautes Visier. Besonders Integralhelme schützen von Haus aus vor starkem Fahrtwind und sind aerodynamisch optimiert.

Dass die Aerodynamik bei den vergleichsweise niedrigen Geschwindigkeiten im Gelände kaum eine Rolle spielt, schafft konstruktiv andere Möglichkeiten: So wird mithilfe des Kinnbügels eine zusätzliche "Pufferzone" für Aufschläge im Dirt oder auf dem Lenker geschaffen, während der Helmschirm beispielsweise vor aufgewirbelter Erde und Steinen schützen kann. Außerdem sind Motocross-Helme darauf ausgelegt, dass ihre Belüftung auch bei niedrigen Geschwindigkeiten bestmöglich funktioniert.

 

Empfehlungen: Die besten Motocross-Helme

Airoh Twist 3

Airohs Twist 3 ist im abgebildeten "Rainbow"-Design, aber auch in unauffälligeren Ausführungen erhältlich. Der Motocross-Helm wird in den Größen XS bis XXL angeboten, die sich auf zwei Schalengrößen verteilen. Wie gemeinhin üblich wird der Helm mit einem D-Ring-Verschluss befestigt, das Gewicht ist mit geringen 1330 g angegeben.

Alpinestars S-M5

Alpinestars hat sich auch im Motocross als Experte für Schutzbekleidung etabliert. Der S-M5 stellt den Mittelklasse-Helm der Marke dar und glänzt unter anderem durch sein geringes Gewicht von 1350 g (Größe M). Sonstige Features sind der Helmschirm, der sich beim Sturz ablöst, und die seitlichen Aussparungen in der Helmschale, die das Risiko von Schlüsselbeinverletzungen minimieren sollen.

Bell MX-9 MIPS

Der Bell MX-9 MIPS besteht aus einer Polycarbonat-Schale, die in drei Größen verfügbar ist und in Größe M 1533 g wiegt. Der Zusatz "MIPS" im Namen steht für ein System, bei dem zwischen Innenpolster und Helmschale eine haftungsarme Schicht angebracht ist. Diese soll im Ernstfall die Auswirkungen der Rotationsenergie abmildern. 

Fox V1

Fox gehört zu den Urgesteinen der Motocross-Bekleidungsmarken und bietet als Vollausstatter alles an, was man benötigt. Der Fox V1 ist neben dem V2, V3 und V3 RS das Einstiegsmodell der Marke und ist ebenso wie der Bell mit MIPS ausgestattet. Um die Größen XS bis 2XL passend anbieten zu können, produziert der US-Hersteller die Polycarbonat-Schale in vier Größen.

 

O'Neal 2SRS

O'Neal versorgt aus dem Motocross-Mekka Kalifornien nicht nur die Fans von motorbetriebenen Zweirädern, sondern bietet auch Produkte für Mountainbiker:innen an. Der 2SRS zählt zu den günstigeren Helmen im Sortiment, verfügt aber trotzdem über branchenübliche Features wie ein herausnehm- und waschbares Innenfutter. Die verfügbaren Größen erstrecken sich von XS bis XXL.

 

Die Brille darf nicht fehlen

Wer einen Motocross-Helm hat, sollte auch an eine passende Brille denken. Dabei sind die Gläser üblicherweise herausnehmbar, was es erlaubt sie zu reinigen, bei Abnutzung auszutauschen oder eine andere Tönung zu montieren. Ein hochwertiges Modell ist die Scott Fury, die es auch mit verspiegeltem Glas gibt. Die Fury hält Befestigungen für Abreißfolien bereit, um auf der Strecke für klare Sicht sorgen zu können. Natürlich gibt es aber auch einfachere und günstigere Varianten.

 

Wie sollte ein Motocross Helm sitzen?

Ein korrekter Sitz des Motocross-Helms ist von großer Bedeutung, um Sicherheit und Komfort zu gewährleisten. Wie jeder Helm sollte er eng am Kopf anliegen, ohne unangenehm zu drücken. Lassen sich am Nacken ohne größeren Druck Finger zwischen Helm und Hinterkopf schieben, sollte man eine kleinere Größe wählen. Wenn man den Kopf bewegt, sollte sich der Helm unmittelbar mit ihm bewegen. Die Wangenpolster sollten dabei leicht an den Wangen anliegen, ohne sie sichtbar zusammenzupressen oder Druckstellen zu hinterlassen. Zudem gehört der Kinnriemen so eingestellt, dass der Motocross-Helm bei einem Aufprall nicht verrutscht – aber nicht so fest, dass er unbequem wird oder den Hals einschnürt.

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Sind Motocross-Helme im Straßenverkehr erlaubt?

Grundsätzlich sind Motocross-Helme auch für den Straßenverkehr zugelassen, sofern sie die geltende Norm ECE-R 22.06 erfüllen. In der Regel ist das der Fall. Ältere Helme mit der Norm ECE-R 22.05 genießen Bestandsschutz. Ob das Tragen eines Motocross-Helms auf der Straße ratsam ist, darf allerdings hinterfragt werden. Gelegentliche Kurzstreckenfahrten bei niedrigem bis mittlerem Tempo sind eher unproblematisch, doch wenn es an schnellere Autobahnetappen oder lange Touren geht, kommt der Motocross-Helm an seine Grenzen. Mangelnde Aerodynamik (Stichwort Helmschirm) und die offene Vorderseite schränken den Komfort stark ein.

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