X3/GLC/SQ5: Infotainment-Test Infotainment-Test bei BMW X3, Mercedes GLC und Audi SQ5 04.04.2023 Teilen BMW X3 Das BMW Live Cockpit Plus mit Navigationsfunktion ist Standard beim BMW X3 M40d. Für zusätzliche 1250 Euro gibt es die im Testwagen verbaute Version Live Cockpit Professional. Dahinter steckt im X3 noch das alte Operating System 7. Kein Nachteil, denn die Menüstruktur ist deutlich aufgeräumter und intuitiver zu bedienen als bei der Nachfolge-Version Operating System 8, das etwa im X1 arbeitet. Empfehlenswerte Optionen sind das brillante Head-up-Display (1150 Euro) sowie der Parking Assistant Plus (700 Euro). Zusammen mit der 360-Grad-Kamera sucht der Assistent geeignete Plätze und parkt automatisch ein – das klappt in der Praxis sehr gut. Foto: Daniela Loof Mercedes GLC Die MBUX Navigation Premium ist im Grundpreis des GLC 300 de enthalten. Neben der übersichtlichen Kartendarstellung auf dem vertikal ausgerichteten großen Zentralschirm gefällt auch die fixe und verständige Sprachbedienung. Eine sinnvolle Erweiterung ist die Augmented Reality-Funktion, die allerdings das 7548 Euro teure AMG Line Premium Paket voraussetzt. Mit auf dem Display stilisierten Pfeilen und groß dargestellten Straßennamen erleichtert sie das Navigieren. Selbst auf mehrspurigen Autobahnen erkennt das kameragestützte System stets die Fahrspur, auf der man sich befindet, und macht Abbiegevorgänge so narrensicher. Foto: Daniela Loof Audi SQ5 Als einziger besitzt der SQ5 in der Grundausstattung kein Navigationssystem. Als alleinige Navi-Option bietet Audi die 2255 Euro teure MMI Navigation Plus an. Das System bietet unter anderem eine brauchbare Schrifterkennung und lässt sich wie bei BMW und Mercedes auch per Sprache bedienen. Das funktioniert in der Praxis gut, allerdings dauert die Verständigung teilweise etwas länger, etwa weil Navigationsbefehle unnötigerweise bestätigt werden müssen. Die Kartendarstellung gefällt, die Touch-Flächen auf dem Bildschirm sind jedoch zu klein. Vergleichsweise klein ist zudem die Projektionsfläche des optionalen Head-up-Displays (980 Euro). Foto: Daniela Loof