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Geht auch ganz einfach:

Neue Mercedes G-Klasse: Erste Testfahrt im G 400 d Erste Testfahrt im neuen G 400 d

Thomas Geiger Freier Mitarbeiter

Erste Testfahrt mit der neuen Mercedes G-Klasse als G 400 d. Der Diesel hat eine Leistung von 330 PS und bereichert zum 40. Geburtstag der Baureihe das Modellangebot.

Ein Dinosaurier feiert 40. G-Burtstag! Zu diesem Anlass geht die AUTO ZEITUNG mit der neuen Mercedes G-Klasse, die 2018 debütierte, als G 400 d auf erste Testfahrt. Pünktlich zur großen Party in Graz bieten die Schwaben den Vierkant zu Schätzpreisen ab 110.000 Euro nämlich als G 400 d mit der nun stärksten Ausbaustufe ihres neuen Sechszylinders an. Gab es mit dem Generationswechsel im Sommer 2018 bislang nur zwei V8-Benziner sowie einen 350d mit 286 PS, bringt es der neue 3,0-Liter-Motor auf 330 PS –fast fünfmal so viel wie beim ersten G-Modell, das in der Basisversion mit 72 PS auskommen musste. Vor allem aber stemmt der flüsterleise Ölbrenner imposante 700 Newtonmeter auf die Kurbelwelle und entwickelt damit einen Schub, der dem des AMG-Modells sehr nahekommt. Nicht so vorlaut und protzig wie der Bestseller aus Affalterbach, aber mit der Souveränität eines Leitbullens, walzt er die Gesetze der Physik mühelos nieder und beschleunigt den Giganten in fast schon atemberaubenden 6,4 Sekunden auf Tempo 100. Und mit 210 km/h ist die neue Mercedes G-Klasse als G 400 d nicht nur 11 km/h schneller als der 350 d, sondern auch auf Augenhöhe mit dem G 500 – und nur 10 km/h langsamer als der AMG. Mehr zum Thema: Das ist der neue Mercedes GLB

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Erste Testfahrt mit der neuen Mercedes G-Klasse als G 400 d

Natürlich ist die neue Mercedes G-Klasse auch als G 400 d kein Kostverächter. Bei einem Auto mit der Aerodynamik einer Normgarage und dem Gewicht eines ausgewachsenen Elefantenbullen, bekommt auch ein Diesel Durst. Die ohnehin schon happigen 9,6 Liter aus dem Katalog wird man im digitalen Kombiinstrument sein Lebtag nicht sehen. Gemessen am V8-Benziner mit seinen 13,4 und am AMG mit 16,5 Litern ist der Diesel allerdings fast schon ein ausgesprochen vergnüglicher Motor. Vernunft und Vergnügen – das ist eine Mischung, die der G-Klasse seit Jahrzehnten das Überleben gesichert und stärker gemacht hat als die Zeit. Was mal als rein gewerbliches Projekt für Militär und Hilfsdienste begonnen hat, ist längst zu einem Lifestyle-Auto geworden, ohne dass die eigentlichen Qualitäten der neuen Mercedes G-Klasse auf der Strecke geblieben wären. So schafft der Klassiker mit seinen drei zuschaltbaren Differentialsperren und der Geländeuntersetzung Steigungen mit bis zu 80 Prozent, Schräglagen von 54 Prozent oder Wasserdurchfahrten von einem halben Meter Tiefe. Damit deklassiert sie selbst vermeintlich ernsthafte Geländewagen zu Sandkastenspielern.

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Neuer Mercedes G 400 d schafft Euro-6d-Norm

Optisch hat sich die neue Mercedes G-Klasse selbst mit dem ersten großen Generationswechsel 2018 kaum verändert: Noch immer wirkt die Karosserie wie aus zwei schlichten Blechkästen zusammengesetzt. Noch immer lugt das G-Modell aus zwei Rundscheinwerfern in alle Winkel der Welt. Noch immer sitzen die Blinker wie Froschaugen auf der Motorhaube. Der Innenraum hat sich hingegen vom kargen Arbeitsplatz zu einem luxuriösen Reiseabteil mit viel Holz, Leder und allem erdenklichen Komfort entwickelt. Und unter dem Blech hat Mercedes stets den Anschluss an die aktuelle Technik gehalten, wie die Schwaben jetzt mit dem G 400d einmal mehr beweisen. Ohnehin ist auch die neue Mercedes G-Klasse auf eine lange Laufzeit ausgelegt – erfüllt sie doch schon heute die Euro 6d-Norm ohne den Temp-Zusatz und hat auch das Zeug für Euro VII.

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