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Alle Infos zum Ford GT

Ford GT (2016): Motor & Ausstattung Exklusive Rennsportversion des Ford GT

von Julian Islinger
Inhalt
  1. Ford GT (2016) mit V6-Biturbo-Motor
  2. Die Ausstattung des Ford GT (2016)
  3. Exklusive Ford GT-Rennsportversion kommt 2019
  4. Technische Daten Ford GT (2016)

Der Ford GT läuft seit Dezember 2016 mit V6-Motor vom Band. 2019 wird der Supersportwagen mit einer limitieren Rennsportversion in den Olymp gehoben. Das leistet das exklusive Sondermodell!

Die Nachfrage nach dem Ford GT mit 656 PS starkem V6-Biturbo-Motor, der seit Ende 2016 gebaut wird, bleibt ungebrochen und ist sogar so hoch, dass Ford die Produktion um zwei Jahre verlängert hat. In dem Zuge bringt Ford auch das GT-Sondermodell Competition an den Start: Dieser macht um seine klaren Rennsport-Anleihen noch weniger Hehl als das Basismodell und kommt deshalb mit einer überarbeiteten Motorabdeckung in Leichtbauweise, die sich jetzt nur noch händisch schließen und öffnen lässt, sowie einer neuen Innenausstattung mit reichlich Alcantara und hübschen Carbon-Applikationen, dafür ohne Radio, Cupholder und diverse Ablagemöglichkeiten. Außerdem gibt es gute Neuigkeiten für all jene, die Ford bislang nicht berücksichtigen konnte, denn abgelehnte Bewerbungen werden aktualisiert. Zum Bewerbungsbogen gehören zum Beispiel Fragen nach der Aktivität auf sozialen Netzwerken, ob der Interessent schon Fordbesitzer ist und wie oft er den GT fahren möchte. Außerdem soll es weder einen Promi- noch einen Millionärsbonus geben. Trotzdem ist ein prall gefülltes Bankkonto selbstverständlich von Vorteil, denn schließlich hat der Über-Ford einen Grundpreis von rund 500.000 Euro. Kosten und Kaufinteresse erscheinen bei einem Blick auf die Leistungsdaten allerdings angemessen: Ein 3,5-Liter-Triebwerk mit sechs Zylindern und 656 PS sollen den GT in unter drei Sekunden auf Tempo 100 beamen. Geschwindigkeits-Freaks können zudem auf einen neuen Rekord blicken, den Ford mit dem GT aufgestellt hat. Bei der Jagd nach Bestzeiten ließ der Ford GT (2016) namhafte Konkurrenten hinter sich. Im Rahmen von Testfahrten auf der kanadischen Rennstrecke Calabogie Motorsports Park war die Neuauflage des ikonischen Mittelmotormodells schneller als der McLaren 675LT und Ferrari 458 Speciale. Mit einer gemessenen Höchstgeschwindigkeit von 347 km/h er außerdem das bislang schnellste Serienmodell von Ford. Mehr zum Thema: Alles zu Autos mit Sechszylindern

Ford GT (2016) im Fahrbericht (Video):

 
 

Ford GT (2016) mit V6-Biturbo-Motor

Mit diesem Rekord sieht sich der Ford GT (2016) in bester Gesellschaft. Ursprünglich sorgten nämlich Supersportler dieses Namens auf der Rennstrecke für Furore. So gewann der frühere, zwischen 1964 und 1968 gebaute GT40 vier Jahre hintereinander das 24-Stunden-Rennen von Le Mans. Natürlich soll auch das aktuelle Modell an diese Erfolge anknüpfen: Die Rennversion des Ford GT errang bereits im Debüt-Jahr in der Langstrecken-Weltmeisterschaft WEC (World Endurance Championship) sowie in der IMSA WeatherTech-Serie insgesamt sechs Klassensiege, darunter auch bei den 24 Stunden von Le Mans. Acht Mal startete der Mittelmotor-Renner von der Pole Position des Trainingsschnellsten. Schon von 2004 bis 2006 gab es eine Neuauflage, befeuert von einem 550 PS starken 5,4-Liter-V8-Kompressor-Treibsatz, der den 1520 Kilo schweren Boliden in 3,9 Sekunden auf Tempo 100 schieben und bis zu einer Spitze von 330 km/h durchbeschleunigen konnte. Mit dem neuen Ford GT kam es 2016 aber noch besser: Die aerodynamisch ausgefeilte Kohlefaser-Karosserie soll neue Maßstäbe in Sachen Leichtbau setzen. Während die Sicherheitszelle und die Karosserie aus Karbon bestehen, werden die vorderen und hinteren Rahmenstrukturen aus leichtem Aluminium gefertigt. Für aerodynamischen Abtrieb sorgen aktive Luftleitelemente und die tropfenförmige Grundform des Wagenkörpers. Hightech auch beim Fahrwerk: Hier werden sogenannte "Pushrod-Aufhängungen" eingesetzt, Schubstreben und aktive Stabilisatoren übertragen die Kräfte vom Radträger auf die Federn und Dämpfer.

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Die Ausstattung des Ford GT (2016)

Um das Fahrverhalten des Ford GT (2016) individuell anzupassen, geht der neue Supersportwagen gleich mit fünf verschiedenen Fahrmodi an den Start.  Diese reichen von "Normal" für alltägliches Fahren bis hin zu "Nässe" für schlechtes Wetter und "Sport" für maximalen Fahrspaß. "Track" soll Rennsport-Feeling auf die Straße bringen und das für sich sprechende "V-Max" die Höchstgeschwindigkeit des Wagens dank optimal auf die Bedingungen der Straße abgestimmter Leistungsverteilung ohne Murren abrufen. Dabei verändert jeder Fahrmodus die Parameter des GT,  wie etwa die Bodenfreiheit, die Dämpfung oder die Getriebe-Kalibrierung. Bereits bei der Entwicklung des Ford GT (2016) holte das Ford-Performance-Team für die Entwicklung der fünf Fahrmodi das Feedback von Besitzern eines Supersportwagens ein, um ein Auto zu entwickeln, das trotz seines enormen Leistungspotenzials problemlos zu beherrschen ist, zugleich aber auch auf der Rennstrecke richtig Spaß machen kann.

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Exklusive Ford GT-Rennsportversion kommt 2019

Spätestens mit der Rennsportversion, die Ford 2019 bei dem Goodwood Festival of Speed präsentiert, ist der Ford GT (2016) im Olymp der Supersportwagen angekommen. Die auf 45 Fahrzeuge limitierte Sonderedition des legendären Sportwagens ist hinsichtlich Aerodynamik, Gewicht, Handling und Power überarbeitet worden. Das Ergebnis kann sich sehen lassen. Die Leistung des 3,5-Liter-V6-Biturbo-Motors wurde von 656 auf 700 PS gehievt. Das Handling wurde von Ford Performance und Multimatic perfektioniert, die Aerodynamik auf Basis von Rennsporterfahrungen entwickelt. Ein großer Frontsplitter, ein Diffusor und Lufteinlassschlitze an den Kotflügeln sorgen für zusätzlichen Abtrieb. Der große Heckspoiler überflügelt nicht nur sprichwörtlich die Aerodynamik-Werte des Ford GT-Rennfahrzeugs. Eine Gewichtsreduktion von 90 Kilogramm macht den Supersportwagen zu einem Ultraleichtgewicht. Fünffach verstellbare DSSV-Stoßdämpfer sollen für das perfekte Handling sorgen. Eine Carbon-Keramik-Bremsanlage, deren Bremsleistung über die des GT-Rennfahrzeuges hinausgehen soll, sorgt für perfekte Verzögerungswerte. 19-Zoll-Felgen mit Michelin Pilot Sport GT-Reifen machen den Auftritt der Rennsportversion des Ford GT perfekt. Gebaut wird der Über-Sportler auf der gleichen Produktionsstraße wie sein "ziviler"-Bruder. Seine Verwandlung zur Rennsportversion findet anschließend in der Manufaktur von Multimatic Motorsport statt. Die auf 45 Fahrzeuge limitierte Rennsportversion des Ford GT ist ab Juli 2019 für 1,2 Millionen US-Dollar erhältlich.

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Neuer Ford GT (2016): Erste Testfahrt Der schnellste Ford mit Straßenzulassung

 

Technische Daten Ford GT (2016)

Ford GT
MotorV6-Biturbo
Hubraum3497 ccm
Leistung483 kW (656 PS) bei 6250 U/min
Drehmoment745 Nm bei 5900 U/min
Beschleunigung 0 auf 100 km/h2,8 Sek.
Höchstgeschwindigkeit348 km/h
Gewicht1385 kg
Verbrauch20,2 l/100 km

 

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