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Geht auch ganz einfach:

Luftreiniger: Zwei Geräte von Osram im Test

Holger Ippen Freier Mitarbeiter

Für den Schutz vor einer Infektion ist es wichtig, die Virenlast gering zu halten. Neben häufigem Lüften sollen Luftreiniger helfen, Bakterien und Viren aus der Atemluft des Auto-Innenraums zu entfernen. Wir haben zwei Osram-Produkte einem Praxistest unterzogen. 

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Inhalt
  1. So funktioniert der Luftreiniger im Auto
  2. Testsieger: Osram AirZing UV-Compact
  3. Preis-Leistungs-Sieger: Osram AirZing Mini
  4. Luftreiniger gegen Viren: So haben wir getestet

 

So funktioniert der Luftreiniger im Auto

Wenn das Lüften, zum Beispiel in der Stadt oder im Stau, nicht sinnvoll ist, können Luftreiniger helfen, die Virenlast im Auto zu verringern. Als wirkungsvoll gelten feinmaschige Filter, die ähnlich wie eine FFP2-Maske arbeiten. Besser noch ist ein Filtersystem aus einem Vorfilter (Vlies), einem Aktivkohlefilter (bindet auch Gase/Gerüche) und einem HEPA-Filter (High Efficiency-Particulate Air). Dieses System kann 99,9 Prozent der Schwebestoffe aus der Luft filtern und wird auch bei Klimaanlagen moderner OP-Säle genutzt.

Ein anderes wirkungsvolles Verfahren, die UVC-Desinfektion, nutzt ultraviolettes Licht, um Bakterien, Viren, Schimmelsporen und andere Mikroorganismen abzutöten. Dazu muss die Luft allerdings eine definierte Zeit dem UV-C-Licht ausgesetzt sein. Speziell für die Geruchsentfernung und Desinfektion bieten sich auch sogenannte Ozongeneratoren an. Diese entkeimen durch das reaktive Ozon (O3) den Fahrzeuginnenraum. Das Gas strömt dabei auch in Polster, Spalten und Bereiche, die eigentlich unzugänglich sind, und tötet Bakterien und Viren ab. Wichtig: Die Reinigung darf (wegen des Reizgases O3) nur angewendet werden, wenn niemand im Fahrzeug sitzt. Anschließend muss das Auto gründlich auslüften.

 

Testsieger: Osram AirZing UV-Compact

Der Testsieger unter den Luftreinigern arbeitet mit keimtötendem UV-C-Licht. Hier soll die an einer speziellen Leuchtdiode – innerhalb des Alu-Gehäuses – vorbeiströmende Luft über 99 Prozent der Viren, Bakterien und Mikroorganismen abtöten können. Bei unserem Produkttest sank die Feinstpartikel-Last in Aerosol-Größe deutlich messbar. Da Viren meist an feinsten Tröpfchen, den Aerosolen, andocken, wird somit die Wirkung dieses Viren-Killers deutlich. Der AirZing besitzt einen Akku, Ansaugschlitze in geeigneter Position und zwei Gebläsestufen. Während die erste leise läuft, ist die zweite eher bei Autobahntempo erträglich.

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Testsieger
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Vorteile
  • Akku ohne Kabelsalat

  • Wirkungsvoll

  • Ansaugbereich liegt frei über dem Cupholder

Nachteile
  • Recht teuer

  • Die hohe Bauform kann in der Mittelkonsole stören

  • Zweite Gebläsestufe laut

 

Preis-Leistungs-Sieger: Osram AirZing Mini

Bei dem kompakten Markengerät soll eine Kombination aus ultraviolettem Licht und einem Titandioxidfilter (TiO2) für saubere Innenraumluft sorgen. Die vier LED (hier UV-A Technik) entkeimen mit einer Wellenlänge von rund 360 Nanometern die Luft. Durch diese photokatalytische Reaktion sollen bis zu 99,9 Prozent der Viren und Bakterien in der Luft abgetötet werden. Unsere Messungen bestätigen im Test eine deutliche Reduzierung der Partikel- und Aerosollast. Der TiO2-Filter beseitigt zusätzlich durch die Luft übertragene Allergene, Schadstoffe sowie Gerüche und lässt sich mit Wasser reinigen.

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Osram AirZing Mini
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Zum Produkt
Vorteile
  • Kompakt

  • Hält mit Magnet am Instrumentenbrett

  • Reinigt gut

  • Leises Gebläse

Nachteile
  • Läuft kontinuierlich

  • Keine Abschaltung

  • Kein Akku

  • Benötigt Stromversorgung

 

Luftreiniger gegen Viren: So haben wir getestet

Da sich Viren in der Luft über kleinste Tröpfchen (Aerosole) übertragen, haben wir für den Test der Luftreiniger die Partikel-Häufung im Auto in Aerosol-Größe gemessen. Dazu nutzten wir ein Messgerät mit professioneller QSI-Laserdiode und elektrochemischem Sensor. Durch die Messung des Kohlendioxidgehalts der Luft lässt sich zudem die mögliche Virenlast in einem Raum erkennen – je höher der CO2-Wert, desto größer ist ein Infektionsrisiko. Durch Luftaustausch oder Reinigung können Partikel-Anzahl und CO2-Wert sinken.

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