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Der neue BMW 1er und seine kompakten Konkurrenten Premium-Liga

Zur IAA in Frankfurt zeigt BMW am 13. September den neuen 1er. Der edle Kompakte trifft auf die Konkurrenz von Audi, Lexus und Mercedes

Auf der Frankfurter Enthüllt: IAA-Neuheiten enthüllt BMW am 13. September die zweite Generation des Einser. Verkaufsstart ist noch im September, der Fünftürer, der dem Fotografen jetzt nahezu ungetarnt vor die Linse fuhr, macht hier den Anfang. Wie bei BMW üblich, starten zunächst die teureren, stärker motorisierten Versionen, damit gleich richtig Geld in die Konzernkasse fließt. Einstiegspreis: mindestens 23.500 Euro.

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Imposantere Front für den BMW 1er
Zum Aussehen – wir haben das lästige Klebezeugs am Computer eliminiert – gibt es nicht viel zu erklären: vorgereckte, imposantere Angreiferfront, seitlich mehr sportliche Dramatik, pralleres Heck. Das könnte gut ankommen. Das Auto ist mit knapp 4,30 Metern rund fünf Zentimeter länger als bisher, sein Radstand wächst um vier Zentimeter. Woraus sich schließen lässt, dass die Rückbank keine Strafbank mehr ist. Die Kniefreiheit, so hören wir aus München, soll jetzt „spürbar besser“ sein. Am Laderaum, 330 bis maximal 1150 Liter Volumen, ändert sich fast nichts.

Einsteigen, bitte. Im neuen BMW schmiegt sich das Cockpit im Halbkreis um den Fahrer, alles ist in perfekter Reichweite. Erstmals gibt es hier gegen Aufpreis einige elektronische Helfer, die bisher höheren Klassen vorbehalten waren. Zum Beispiel das in Blickhöhe einstellbare Head-up-Display, das alle Navi- und fahrrelevanten Informationen in die Windschutzscheibe spiegelt – inklusive Tempolimits. Wer sich daran gewöhnt hat, will es nie wieder hergeben.

Auch ganz neu im 1er: Spurwechselwarnung und Spurverlassenswarnung per Blinksymbol im Außenspiegel und zarter Lenkradvibrationen. Sogar eine „aktive Geschwindigkeitsregelung“ soll nun an Bord sein. Dieser intelligente Tempomat ist hilfreich auf der Autobahn: Nähern Sie sich dem langsamer fahrenden Vordermann, hält die Elektronik automatisch Abstand – wenn nötig bis zum Stillstand. Geht es innerhalb von drei Sekunden weiter, fährt die Limousine automatisch wieder an.

Feiner Fahrkomfort
Schon beim Losfahren dürfte im BMW auffallen, dass der 1er trotz sportlich-straffer Grundabstimmung nun viel feiner federt und nicht mehr jede Asphaltdelle an seine Insassen weiterreicht. „Das war ein Entwicklungsziel“, verlautet aus München.

Darüber hinaus sind Fahrdynamik-Control und Dynamische Dämpfer Control als aufpreispflichtige Neuerungen im Anmarsch. Ganz feine Systeme übrigens, nehmen wir zum Beispiel die wählbare Einstellung Sport, die gleich an mehreren Fronten eingreift: Der Motor reagiert spontaner auf das Gaspedal, die Automatik (falls vorhanden) darf freier ausdrehen, gleichzeitig straffen sich elektro-mechanische Servolenkung und Fahrwerk. Generell soll der 1er übrigens wieder der Fahrspaßbolzen unter den Kompakten sein.

Zwischensatz: Allradantrieb gibt es auch für den neuen 1er nicht. BMW ist der Meinung, dass er dank Hinterradantrieb und idealer Achslastverteilung seine Kraft auch bei Schnee und Eis auf den Boden bekommt.

Neue Motorenangebote mit Turbo-Vierzylinder
Beim 1er BMW ist natürlich noch alles geheim, doch wir kennen die wichtigsten News. So ersetzen die aus dem Mini bekannten, in Kooperation mit PSA (Peugeot/Citroën) entwickelten, sparsamen 1,6-Liter-Turbodirekteinspritzer die bisherigen Basis-Zweiliter. Die voraussichtliche Power: 127 PS (116i), 150 PS (118i), 180 PS (120i).

Den 258-PS-Sechszylinder im 130i ersetzt der brandneue BMW X1 28i mit neuem Motor: Vier statt sechs mit rund 245 PS und 350 Nm – viel bessere Sprint- und Verbrauchswerte. Der 306-PS-Sechszylinderturbo (135i) bleibt in 1er Coupé und Cabrio als Topmotorisierung an Bord. Für die stärkeren Modelle (ab 120i) kann erstmals die neue Achtgang-Wandlerautomatik von ZF geordert werden. Start-Stopp-Automatik? Generell inklusive.

Wenig Änderungen bei den Dieseln: Der 116d erhält BMWs neuen 1,6-Liter-Spardiesel mit rund 120 PS, den wir vom Mini kennen. Er könnte mit 3,8 Litern auskommen. Die Zweiliter 118d (143 PS), 120d (177 PS) und 123d (204 PS, Turbo) bleiben im Programm.

Der Modell-Fahrplan
Auf den 1er Fünftürer folgt ein Jahr später im September 2012 der coupéhafte, sportlich geformte Dreitürer, während das 2+2-sitzige Coupé und das Stoffdach-Cabrio für 2014 geplant sind.
Wolfgang Eschment

AUTO ZEITUNG

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