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Fiat Freemont 2.0 16V Multijet 2012 im Test Fiat Freemont 2.0 16V Multijet

Mit dem geräumigen Siebensitzer will Fiat seine Modellpalette nach oben abrunden. Im Test der Freemont mit 170 Diesel-PS

Eckdaten
PS-kW170 PS (125 kW)
AntriebVorderrad, 6 Gang manuell
0-100 km/h10.7 Sekunden
Höchstgeschwindigkeit197 km/h
Preis28.790,00€

Die Europa-Variante des Dodge Journey heißt Fiat Freemont und hat deutlich mehr als nur einen Logotransfer hinter sich. Fahrwerk, Lenkung und Interieur sind hiesigen Vorlieben angepasst, Konzernpartner Fiat steuert die 2,0-Liter-Selbszünder mit Common-Rail-Einspritzung bei. Unser Testwagen rollt mit der stärkeren Version, dem 170-PS-Multijet, an den Start.

Der Fiat Freemont gehört zu den großen Fahrzeugen: Auf 4,89 Meter Länge offeriert er bis zu sieben Personen Platz. Die Sitze sind insgesamt großzügig bemessen, nur bei schneller Kurvenhatz bieten sie zu wenig Seitenhalt. Selbst in der dritten Reihe reist man auf den beiden Einzelsitzen, die man aus dem Fahrzeugboden klappen kann, bequem. Die Fauteuils der zweiten Reihe lassen sich längs verschieben, ihre Lehnen sind einstellbar. Besonderheit des Beifahrersitzes: Unter seinem Sitzpolster befindet sich ein Staufach.

Für gute Rundumsicht sorgen große Außenspiegel, aber nach hinten versperren die starren Kopfstützen der Hinterbänkler die Sicht.

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Der Motor gehört nicht gerade zu den Leisetretern. Beim Kaltstart erwacht er mit knurrigem Grummeln, doch ist er erst einmal warm gelaufen, wird er bei keiner Drehzahl richtig laut. Bei Tempo 120 messen wir akzeptable 74 Dezibel. Der Selbstzünder zeichnet sich zwar nicht durch sportliches Temperament aus, aber er meistert Stadt- und Überlandfahrten mit Bravour. Bei Autobahntempo jenseits der 150 km/h wird er allerdings zäh, und für das Spitzentempo von 197 km/h benötigt er viel Anlauf. Die Abstufung des Sechsgang-Getriebes ist ohne Fehl und Tadel, nur die Schaltung fühlt sich etwas hakelig an.

Ansonsten entpuppt sich der Fiat Freemont: Ab März 2012 auch mit Allradantrieb als angenehmer Reisewagen. Der lange Radstand von 2,89 Metern und das gut abgestimmte Fahrwerk sorgen für exakten Geradeauslauf und machen den Fiat unempfindlich gegen Seitenwind. Die Lenkung arbeitet direkt.

Der Freemont sieht Tankstellen eher selten: Auf unserer Verbrauchsrunde kommt der 1,9-Tonner mit 7,7 l/100 km aus – nicht viel für den geräumigen Siebensitzer. Dank des großen 78-Liter-Tanks reicht eine Füllung somit für rund 1000 km. Ärgerlich: Jenseits von Tempo 140 sind die Scheibenwischer überfordert und schmieren.

In puncto Preis-Leistungs-Verhältnis ist der Fiat Freemont amerikanisch günstig: Klimaautomatik, Keyless Go, Tempomat und Parksensoren sind bereits Serie.
Holger Ippen

Technische Daten
Motor 
Zylinder4-Zylinder, 4-Ventiler, Turbodiesel
Hubraum1956
Leistung
kW/PS
1/Min

125/170
4000 U/min
Max. Drehmom. (Nm)
bei 1/Min
350
1750 - 2500 U/min
Kraftübertragung 
Getriebe6 Gang manuell
AntriebVorderrad
Fahrwerk 
Bremsenv: Scheiben
h: Scheiben
Bereifungv: 225/55 R 19
h: 225/55 R 19
Messwerte
Gewichte (kg) 
Leergewicht (Werk)1849
Beschleunigung/Zwischenspurt 
0-100 km/h (s)10.7
Höchstgeschwindigkeit (km/h)197
Verbrauch 
Testverbrauchk.A.
EU-Verbrauch6.4l/100km (Diesel)
Reichweitek.A.
Abgas-Emissionen 
Kohlendioxid CO2 (g/km)169

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