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VW-Rückruf (Juli 2022): VW T7/Erdgas-Touran Fehlerhafter Kopfairbag beim VW T7

AUTO ZEITUNG
Inhalt
  1. Neuester Rückruf 2022 betrifft den VW T7
  2. 2021
  3. VW-Rückrufe 2020

Rückruf im Juli 2022: Ein fehlerhaft befestigter Kopfairbag beim VW T7 kann zu erhöhtem Verletzungsrisiko und Brandgefahr führen. Außerdem holt VW rund 21.000 erdgasbetriebene Tourans in die Werkstatt. Diesen und weitere Rückrufe fassen wir hier zusammen (zuletzt aktualisiert am 13.07.2022)!

 

Neuester Rückruf 2022 betrifft den VW T7

  • VW-Rückruf im Juli 2022: Eine fehlerhafte Befestigung der Kopfairbags kann beim VW T7 zu einem erhöhten Verletzungsrisiko während eines Unfalls führen. Außerdem kann eine fehlerhafte Verlegung des Leitungsstranges im Bereich des Kopfairbags zu diversen Funktionsstörungen wie zu einem möglichen Liegenbleiben führen. Auch eine Brandgefahr ist nicht ausgeschlossen. Beim Rückruf wird der Sitz der Befestigungsclips überprüft und gegebenenfalls korrigiert. Auch wird die Positionierung des Leitungsstranges überprüft, nötigenfalls instandgesetzt und vor mechanischer Beschädigung geschützt. Der Rückruf mit der KBA-Referenznummer 011862 betrifft VW T7 aus dem Produktionszeitraum 2020 bis 2022 und insgesamt 7896 Fahrzeuge, davon fast 4200 Exemplare in Deutschland. 

  • Weil Teile des Tanks durchrosten und schlimmstenfalls bersten können, holt VW vorsorglich rund 21.000 erdgasbetriebene Tourans in die Werkstätten. In Deutschland erstrecken sich die sicherheitsrelevanten Prüfungen laut Daten des Kraftfahrt-Bundesamts (KBA) auf etwas mehr als 8300 Siebensitzer-Exemplare. Nach VW-Angaben kann es in einzelnen Wagen an den hinteren zwei der vier Gasflaschen, die bei Routine-Checks nicht ganz von außen eingesehen werden können, zu unbemerkter Korrosion kommen – mit langfristiger Materialschwächung und "im ungünstigsten Fall" schlagartigem Austritt des CNG-Gemischs. Daher sollen die betroffenen Autos intensiv untersucht werden, hieß es in Wolfsburg. Bei "umfangreichen Qualitätsüberprüfungen" habe man das Problem festgestellt, die Besitzer:innen würden für den Rückruf nun angeschrieben. Im April 2022 hatte sich ein Touran-Fahrer im ostfriesischen Wittmund Verbrennungen an den Beinen zugezogen, als während des Tankens der gasförmige Treibstoff plötzlich aus einem Vorratsbehälter ausgetreten war. Die Autos würden nun genau inspiziert, Gasflaschen bei Bedarf vorläufig deaktiviert oder ersetzt. Es gehe um CNG-Varianten des Touran aus dem Modelljahr 2006 sowie zwischen 2010 und 2015. Nicht zum ersten Mal gibt es bei VW-Erdgasmodellen Schwierigkeiten mit den Tanks beziehungsweise Flaschen. Eine frühere Austauschaktion lief auch für entsprechende Ausgaben des Passat und Caddy, in denen die Wandstärke durch Rosten unter ein kritisches Maß sinken konnte. Im niedersächsischen Duderstadt barst 2016 eine Flasche und verletzte den Fahrer schwer. Mehrere Tankstellenkonzerne hatten daraufhin ihren Stationen empfohlen, vorübergehend kein Erdgas mehr zu verkaufen.

  • Wie im April 2022 bekannt wurde, sollen Besitzer:innen von VW ID.3 und ID.4 einen Werkstattaufenthalt einplanen, um eine neue, verbesserte 12-Volt-Batterie zu erhalten. Doch diese Aktion hat noch einen anderen Hintergrund, denn es sind auch Vorbereitungen für das Software-Update auf die Version 3.0 damit verbunden, das "Over-the-Air" ablaufen soll. Viele Bestandsfahrzeuge der ID-Familie sind nämlich noch nicht fähig, die Version 3.0 drahtlos zu erhalten. Das geht aus einer Nachricht hervor, die VW für Mitglieder:innen des ID-Driversclub bereitgestellt hat. Ein Beispiel dafür ist die Erhöhung der Ladekapazität. Die dafür zuständigen Steuergeräte seien derzeit noch nicht Over-the-Air-Update-fähig, heißt es in dem Schreiben. Bevor ID-Fahrer:innen die Werkstatt aufsuchen, müssen sie jedoch sicherstellen, dass sie bereits die Software-Version 2.3 installiert haben. Das ist Voraussetzung für das Werkstatt-Update auf 2.4er-Software, das das Fahrzeug fit für Version 3.0 macht.

  • Ein großer VW-Rückruf im März 2022 (Code 10H5) bedingt einen Werkstattaufenthalt für weltweit 58.100 und in Deutschland 31.969 Fahrzeuge der Modelle Golf, T-Roc, Tiguan, Passat und Arteon aus dem Produktionszeitraum 2020 bis 2022 wegen Brandgefahr. Eine ungenügende Befestigung der Motor-Designabdeckung kann zur Berührung mit heißen Teilen und in der Folge zum Brand führen, teilt das Kraftfahrt-Bundesamt unter der Referenznummer 011703 mit. Es wurden bereits 16 Schadensfälle dokumentiert. Abhilfe schafft das Entfernen der Motorabdeckung. Von dem Rückruf betroffen sind auch Modelle von Audi (TT, Q3) , Skoda (Octavia, Kodiaq, Superb), Seat (Tarraco) und Cupra (Leon, Ateca, Formentor). Ein weiterer Rückruf im März 2022 betrifft weltweit 42.571 und deutschlandweit 25.981 Hybridfahrzeuge der Modellreihen Golf, Tiguan, Passat, Arteon und T7 der Baujahre 2019 bis 2022. Eine fehlerhafte Sicherung kann im Falle eines Kurzschlusses die Gefahr eines Stromschlags und eines Brandes erhöhen. An betroffenen Fahrzeugen wird eine zusätzliche Isoliermatte über dem Schaltkasten der Hochvoltbatterie angebracht. Es wurde bereits ein Schadensfall dokumentiert. Der Rückruf ist beim KBA unter der Referenznummer 011696 gelistet. Auch interessant: Unsere Produkttipps auf Amazon

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2021

Kein VW-Rückruf, aber eine freiwillige Servicemaßnahme betrifft Mitte Dezember 2021 den seit 2019 produzierten VW Golf 8: Dieser soll ein umfangreiches Software-Update aufgespielt bekommen, um vielfach monierten Probleme mit dem Infotainmentsystem zu lösen. So soll damit die Navigation und die Sprachbedienung verbessert werden. Zur Zahl der betroffenen Autos wollte ein VW-Sprecher keine detaillierten Angaben machen. Es handle sich nicht um einen angeordneten Rückruf des Kraftfahrt-Bundesamtes, sondern um eine freiwillige Servicemaßnahme. Die Kundschaft werde voraussichtlich Anfang des ersten Quartals dazu angeschrieben.

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VW-Rückrufe 2020

  • Automatik-Autos der Baureihen VW Golf, Tiguan, Touran und T-Roc (Modelljahr 2020) sind von einem VW-Rückruf im Dezember 2020 betroffen. Die Platte des Bremspedals kann sich unter bestimmten Umständen verformen und sogar lösen, wie bei internen Kontrollen aufgefallen ist. Weltweit sind rund 38.100, in Deutschland 17.600 Fahrzeuge betroffen. Volkswagen hat die Daten der Fahrzeughalter:innen beim Kraftfahrt-Bundesamt (KBA) angefragt, die nun informiert werden. Beim KBA wird eine "fehlerhafte Schweißverbindung" als Risikofaktor für eine mögliche Ablösung der Pedalplatte als Grund für den VW-Rückruf genannt.

  • Wegen Sicherheitsproblemen bei einer Reserverad-Halterung steht Ende September 2020 bei VW ein Rückruf des Pick-ups Amarok an. Dem Kraftfahrt-Bundesamt (KBA) zufolge könnte das Reserverad "aufgrund eingeschränkt funktionsfähiger Befestigung in den Verkehrsraum gelangen". Weltweit sollen rund 200.000 Fahrzeuge der Baujahre 2016 bis 2020 betroffen sein, in Deutschland seien es nach derzeitigem Stand rund 9000, so die Flensburger Behörde. VW erklärte, der Rückruf selbst sei noch nicht angelaufen. Es solle aber mit einer ergänzenden Halterung an der Karosserie verhindert werden, dass sich das Reserverad lösen kann. Starke Staubeinträge können etwa dazu führen, dass die Winde nicht hält", hieß es zur Erklärung. Als nächsten Schritt erwartet das KBA, dass der Hersteller den Antrag auf die Daten der betroffenen Amarok-Halter:innen stellt, sodass die Aktion vorbereitet werden kann. Bisher sei in der Sache ein Unfall aus Argentinien offiziell bekannt. Das KBA untersucht, ob die Rückrufaktion überwacht werden muss.

  • Wegen Problemen mit der Einspritzanlage gibt es im Juli 2020 einen Rückruf für verschiedene VW-Modelle mit Dreizylinder-TSI-Motoren. Weltweit sind rund 4800 Fahrzeuge betroffen, in Deutschland 1190. Unter dem Aktionscode "24FO" beordert der Hersteller die betroffene Fahrzeuge der Typen Caddy, Golf, Passat, Polo, Sharan, Sportsvan, Touran, T-Cross, T-Roc und Up der Baujahre 2018 bis 2020 in die Werkstätten, um sie mit einer neuen Einspritzeinheit auszurüsten. Der Zeitaufwand soll etwa zwei bis drei Stunden betragen. Der Rückruf betrifft auch Modelle von Seat ("24FP": Arona, Ateca, Ibiza, Leon und Toledo) und Skoda ("24FQ": Fabia, Kamiq, Karoq, Octavia, Rapid, Scala und Superb). Auch hier ist die Anzahl der betroffenen Modelle überschaubar: In Deutschland sind 467 Seat und 331 Skoda von den Problemen mit der Einspritzanlage betroffen. 

  • VW ordert im Mai 2020 einen Rückruf für Golf und Passat der Baujahre 1997 bis 1999 an. Mehr als 4100 Autos sind auf der ganzen Welt betroffen, davon rund 3200 in Deutschland. Der Auslöser: Der Gasgenerator im Airbag besagter Modelle ist nicht optimal abgedichtet, sodass das Luftkissen ohne Vorwarnung hochgehen könnte. Das Kraftfahrt-Bundesamt betonte: "Im Extremfall könnte das Gehäuse des Gasgenerators reißen und die Inassen verletzen." Bisher seien aber keine Personen- oder Sachschäden bekannt. Damit das so bleibt, werden die Besitzer der betroffenen Autos im Rahmen des Rückrufs gebeten, VW oder eine Fachwerkstatt zu kontaktieren.

  • Ein VW-Rückruf im Januar 2020 betrifft in Deutschland rund 8700 Dieselmodelle der Busse T5 und T6, die zwischen 2009 und 2016 gebaut wurden. Weltweit sind rund 29.400 Fahrzeuge der Nutzfahrzeugtochter (VWN) der Wolfsburger betroffen. Wie aus Daten des Kraftfahrt-Bundesamtes (KBA) hervorgeht, ist ein zu hoher Abgasausstoß in Tests der Grund für die Aktion. Allerdings gehe es nicht um eine Abschalteinrichtung, sondern um ein notwendiges Update des Getriebesteuergeräts, erklärte VWN. Demnach soll der Euro-5-Grenzwert für Stickoxide bei einer Testgeschwindigkeit zwischen 100 und 120 Kilometer gerissen worden sein, weil die mit Automatikgetriebe ausgestatteten Busse dabei den siebten statt den sechsten Gang benutzen. Außer der nötigen Neuprogrammierung soll es keine weiteren Einschränkungen bei den Fahrzeugen geben. Volkswagen selbst habe das KBA auf die Abweichungen hingewiesen, Handel und Kund:innen seien bereits angeschrieben.

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