Verbrauchsvergleich: Mittelklasse Sparsamer atmen

Der Audi verfügt weder über eine besondere Gewichtsersparnis wie der Mercedes, …
… noch über eine Start-Stopp-Automatik, wie der BMW
Wie beim 3er wird der Kraftstoff beim A4 direkt eingespritzt
Der 1.8-Liter-Turbomotor mobilisiert 160 PS
Etwas versteckt im zentralen Display …
… zeigt der A4 dem Fahrer die optimale Fahrstufe an
Die Leistungsentfaltung des Audi ist die harmonischste in diesem Trio, …
… der Turbo arbeitet über das gesamte Drehzahlband gleichmäßig
Der Bayer verfügt über eine Start-Stopp-Automatik
Kommt das Fahrzeug zum Stehen und ist kein Gang eingelegt, schaltet sich der Motor automatisch ab
Ein Tritt auf die Kupplung läßt den Motor wieder erwachen
Diese Technik haben alle 3er mit Vierzylindermotor und Schaltgetriebe serienmäßig an Bord
Der 320i lädt seine Batterie nur in Schub- oder Bremsphasen. So wird der Motor beim Beschleunigen nicht belastet
Per Knopfdruck kann die Start-Stopp-Automatik deaktiviert werden
Der BMW verfügt in dem Trio zwar über den größten und stärksten Motor, …
… doch die Spritspar-Technik zahlt sich aus
Hinter der Bezeichnung "BlueEfficiency" stehen Leichtlaufreifen, eine leichte Frontscheibe aus speziellem Verbundglas, …
… eine verbesserte Windschlüpfigkeit, länger übersetzte Gänge und ein kleiner Motor
Das Triebwerk des C180 verfügt nur noch über 1,6 Liter Hubraum – Leistung und Drehmoment bleiben mit 156 PS aber gleich
Der Mercedes schaltet die Servounterstützung der Lenkung nur dann an, wenn diese gebraucht wird
Energiersparende Leuchtdioden in den Rückleuchten
Feinarbeit: aerodynamisch optimierte Außenspiegel senken den cw-Wert
Leichtlauf wörtlich genommen: Die BlueEfficiency-Felgen sind pro Rad rund 1,8 Kilo leichter
Augenwischerei: Vom Hubraum her ist es nur ein C160
Ein Kraftstoffverbrauch von durchschnittlich acht Litern klingt eher ernüchternd
Audi, BMW und Mercedes setzen nicht nur bei der Beatmung auf verschiedene Konzepte. Der 320i mit Saugmotor hat – wie der C 180 K mit Kompressor – Spritspartechnik an Bord. Kann der turbogeladene A4 1.8 TFSI da mithalten?
Wie wir testen: Der AZ-Normverbrauch wird für jedes Auto ermittelt, das in der AUTO ZEITUNG einen Test oder Vergleichstest durchläuft. Er spiegelt das wahre Leben aus Stadtverkehr, Landstraßen- und Autobahnfahrt recht realistisch wider. Doch wie sieht es mit dem Verbrauch im reinen Stadtverkehr aus? Und wie, wenn sich der Fahrer auf der Autobahn mit Lkw-Tempo begnügt? Welches Auto, welche Marke liegt dann wie weit im grünen Bereich zeitgemäßer Sparsamkeit? |
Diesen Fragen ging die Redaktion mit 18 Autos von Audi, BMW und Mercedes nach – vom Kompaktwagen bis zum großen SUV. Auf dem Test-Programm standen die normale AUTO ZEITUNG-Verbrauchsrunde, 100 Kilometer reiner Stadtverkehr und ein besonders ökonomisch absolvierter Mix aus etwa 40 Kilometer Stadtfahrt und 100 Kilometer Autobahn mit 80 bis 90 km/h.
Was haben diese drei Limousinen gemein? Vier Zylinder, fünf Sitzplätze und sechs Gänge. Das war’s dann aber auch schon. Denn beim Ringen um den geringsten Verbrauch gehen die deutschen Premiumhersteller verschiedene Wege. Besonders BMW und Mercedes tragen dick auf und sorgen mit einem Bündel von Sparmaßnahmen dafür, dass übermäßigen Trinksitten Einhalt geboten wird.
Auf den ersten Blick bekam der C 180 Kompressor nur einen neuen Beinamen. BlueEFFICIENCY. Hinter der viel versprechenden Bezeichnung stehen Leichtlaufreifen, um 1,8 Kilo pro Rad leichtere Felgen, eine Frontscheibe aus speziellem Verbundglas (1,2 Kilo weniger) und eine verbesserte Windschlüpfigkeit, die den cW-Wert von 0,27 auf 0,25 drückt.