Die britische Marke Vauxhall wurde 1857 gegründet und begann 1903 mit der Produktion von Autos, in den folgenden Jahrzehnten traten Vauxhall-Fahrzeuge bereits regelmäßig im Motorsport an. Zwischen dem ersten und Zweiten Weltkrieg wurde der Hersteller 1925, wie wenig später auch Opel, vom US-amerikanischen Unternehmen General Motors (GM) übernommen. So kam es auch dazu, dass sich das Produktportfolio von Vauxhall auf Opel-Modelle mit anderem Logo und Rechtslenker beschränkt.
Vauxhall: Opel für die Insel
Neben der Technik der Autos stimmen heute auch Vauxhalls Modellbezeichnungen exakt mit denen von Opel überein. So kann man in Großbritannien unter anderer Fahne fast alle aktuellen Opel-Modelle kaufen: vom kompakten Astra bis hin zum Lieferwagen Movano. Und der Vauxhall Corsa beispielsweise ist auf der Insel ein echter Verkaufsschlager. Dafür gibt es neue Opels in Großbritannien genauso wenig zu kaufen wie Vauxhalls auf dem europäischen Festland. 2017 verkaufte General Motors die Automarke schließlich gemeinsam mit Opel an die PSA-Gruppe, die seit 2021 wie Fiat und Dodge dem Auto-Giganten Stellantis angehört. Hauptsitz der Marke liegt in der Großstadt Luton im Süden Englands.