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Geht auch ganz einfach:

Gemballa GT Concept: Tuning für Porsche 911 Gemballa pusht den Elfer auf 828 PS

Alexander Koch Chefredakteur Digital

Der Leonberger Tuner macht, was er am besten kann: 911er tunen. Der Gemballa GT Concept kratzt aus 3,8 Liter großen Boxer auch die letzten Kraftreserven und mobilisiert unfassbare 828 PS. Über 300 km/h sind für den Schwaben ein Kinderspiel!

War der Avalanche im Frühjahr 2017 ein Fest für die Sinne, tief-lila glänzend mit Kontrastfarben in Schwarz und Gold, hält sich der Gemballa GT Concept nicht mit Äußerlichkeiten auf. Seine Karosse kommt auf den Punkt wie Alis Faust auf des Gegners Auge: knallhart. Martialische Verbreiterungen in matt-grauer Stealth-Bomber-Optik machen keinen Hehl aus den massiven Leistungsreserven im Heck. Die Tuningschmiede aus dem schwäbischen Leonberg hat all ihre Erfahrung aus jahrelangen Porsche-Modifizierungen in den Sechszylinder-Boxer einfließen lassen: Die Saugrohre und Luftansauggehäuse aus Carbon, überarbeitete Turbolader und ein Sportluftfilter und neue Drosselklappenstutzen fächern dem Motor mehr Luft zu, größere Ventile schießen zusätzlich mehr Kraftstoff in die Brennräume. Damit die neu gewonnene Kraft nicht alles zu Klump schlägt, haben die Tuningprofis die Zylinderköpfe überarbeitet und die Pleuel verstärkt. Gemanaged wird das Ganze von einer neuen CPU-Abstimmung, eine klappengesteuerte-Sportauspuffanlage mit Metallkatalysatoren entsorgt schließlich die Abgase der um 288 PS erstarkten Maschine, die nun auf auf 828 PS und 952 Newtonmeter Drehmoment kommt.

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Gemballa GT Concept: Tuning für den 911er

Das einstellbare Sportfahrwerk bringt den Gemballa GT Concept dem Boden nochmals näher, 255er- und 325er-Reifen auf 21-Zoll-Schmiedefelgen unter vorne um 30 Millimeter und hinten um 50 Millimeter verbreiterte Kotflügel stellen den Kontakt zum Boden her. Damit knallt der Schwabe eine Sekunde schneller als sein Serienpendant auf Tempo 100, nach nur 2,38 Sekunden steht das Landstraßentempo an. Wer das Gaspedal dann noch immer auf das Bodenblech drückt, erreicht nach nur 7,5 Sekunden Tempo 200. Und gerade einmal 18,8 Sekunden vergehen, ehe die 300er-Marke passiert ist. Über 360 km/h Top-Speed geben dem heftig Auftritt des Elfers nun wahrlicht recht: Nicht nur die Kotflügelaufsätze sind aus leichtem Carbon, auch die Frontschürze mit integriertem Splitter und die Heckschürze mit dem Diffusor. Ein einstellbarer Heckflügel übernimmt derweil die Bodenhaftung, die neue Carbon-Keramik-Sportbremsanlage mit vorne 6-Kolben-Bremssätteln an 380 Millimeter großen Schreiben und hinten 4-Kolben-Bremssätteln auf 360 Millimeter großen Scheiben die negative Verzögerung. Doch weil Gemballa ohne ein luxuriöses Innere nicht Gemballa wäre, umgarnt der eigentlich so schroff auftretende Gemballa GT Concept seine Passagiere mit Leder und Alcantara. Und damit es im Falle des Falles nicht doch etwas auf's Auge gibt, installieren die Leonberger noch einen Überrollbügel.

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