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Opel Astra GSe (2022): Preis/Sports Tourer/PS Das kostet Opels Hybridsportler als Kombi
Der Opel Astra GSe beendet eine lange Durststrecke.
2018 hatte sich der Autobauer aus der Zunft der Kompaktsportler verabschiedet.
Mit dem Astra GSe bringt Opel nicht nur wieder mehr Dampf in die Baureihe, sondern läutet auch den Start der Submarke GSe ein.
Augenscheinlich GSe-spezifische Anzeigen peppen das Infotainment und die Instrumentendarstellung auf.
Außerdem erwarten einen spezielle GSe-Performance-Sitze in Alcantara – wie bei Opel üblich, AGR-zertifiziert (Aktion Gesunder Rücken).
Mit einer Systemleistung von 225 PS (165 kW) und einem maximalen Drehmoment von 360 Newtonmeter visiert der GSe geradewegs den Golf GTE an.
Den GSe gibts auch als praktischen Sports Tourer mit bis zu 1553 Litern Kofferraumvolumen.
- Preis: Opel Astra GSe (2022) startet bei 46.160 Euro
- Antrieb: Astra GSe nur mit Plug-in-Hybrid
- Exterieur: stimmiger Auftritt des Astra GSe
- Interieur: Sportlicher Feinschliff im Innenraum
- Assistenzsysteme: Aus dem normalen Astra bekannt
- Kombi: Opel Astra GSe Sports Tourer (2022) etwas teurer
- Fahreindruck: Harmonisch, aber kein Sportgerät
- Fazit
Mit dem Opel Astra GSe (2022) läutet die Marke mit dem Blitz den Start ihrer Submarke GSe ein. 2023 verrät der Autobauer endlich den Preis des 225 PS starken Plug-in-Hybrid-Sportlers als Schrägheck und Sports Tourer.
Preis: Opel Astra GSe (2022) startet bei 46.160 Euro
Der Opel Astra GSe (2022) – er ist zum Preis ab 46.160 Euro (Stand: Mai 2023) erhältlich – beendet eine lange Durststrecke. Seit 2018 und der Einstellung des bis zu 280 PS (206 kW) starken Dreitürers mussten Astra-Fans auf einen neuen Kompaktsportler warten. Die Astra-Generation K setzt seit 2019 sogar ausschließlich auf maximal 145 PS (107 kW) starke Dreizylinder. Nun ist endlich wieder mehr Leistung unter der Haube. Und nicht nur das. Mit dem Astra GSe läutet die Marke auch den Start der Submarke ein. Stand das Kürzel bei Commodore und Monza noch für "Grand Sport Einspritzung", interpretiert Opel das "e" nun mit "electric" neu. Die GSe-Modelle sollen also elektrifiziert und dynamisch sein. Auch interessant: Unsere Produkttipps auf Amazon
Leslie & Cars fährt den Opel Astra Sports Tourer (2022) im Video:
Antrieb: Astra GSe nur mit Plug-in-Hybrid
Seine Dynamik soll der Astra GSe mit einer Systemleistung von 225 PS (165 kW) und einem maximalen Drehmoment von 360 Newtonmeter unter Beweis stellen. Die Basis für den Opel Astra GSe (2022) ist ein 1,6-Liter-Turbo-Vierzylinder, der 180 PS (132 kW) leistet und für sich genommen wenig Emotionen versprüht. Die Würze bringt der E-Motor mit 81,2 kW (110 PS), der die Systemleistung anhebt und dem Astra laut Datenblatt zu einem 7,5-sekündigen Sprint auf 100 km/h und zu einer Höchstgeschwindigkeit von bis zu 235 km/h (135 km/h rein elektrisch) verhilft. Gespeist wird die E-Maschine aus einer 12,4 kWh-Lithium-Ionen-Batterie für bis zu 64 Kilometer rein elektrische Reichweite. Die Kraftverteilung übernimmt eine Achtstufen-Automatik. Zudem sollen Optimierungen bei Fahrwerk, Federung, Lenkung und Bremsen für agile und präzise Fahreigenschaften sorgen. Die Dämpfer richten sich dank sogenannter FSD-Technik (Frequency Selective Damping) auf die Bewegungsfrequenz des Fahrzeugs aus, um komfortables wie sportlich-ambitioniertes Fahren möglich zu machen. Das Chassis liegt im Vergleich zum Standard-Astra zehn Millimeter tiefer, was Stabilität und Spurtreue erhöhen soll. So ausgestattet, sollte der Opel Astra GSe (2022) nicht nur OPC- und GSi-Fans erfreuen.
Die Konkurrenten:
Exterieur: stimmiger Auftritt des Astra GSe
Schon jetzt ist der Astra mit seinem Vizor-Grill ein echter Hingucker. Kombiniert mit der GSe-spezifischen Front, einem leicht veränderten Heck und 18-Zoll großen Leichtmetallfelgen, kommt er sehr stimmig daher. Auf fulminantere Verspoilerungen verzichtet man wohl zum Einen aus Aerodynamik-Effizienzgründen. Zum Anderen sind die Zeiten vorbei, in denen 225 PS (165 kW) starke Kompakte auf dicke Hose machen – zumal bei der Konkurrenz teilweise doppelt so starke Rivalen vom Band laufen. Aber wer weiß, vielleicht hält sich Opel auch noch die Möglichkeit einer extremeren Variante offen.
Interieur: Sportlicher Feinschliff im Innenraum
Der Innenraum warten mit speziellen GSe-Performance-Sitze in Alcantara auf – wie bei Opel üblich AGR-zertifiziert (Aktion Gesunder Rücken). Auch GSe-spezifische Anzeigen im Infotainmentsystem und bei der Instrumentendarstellung sorgen für das gewisse Etwas. Den Rest wie die zwei zehn Zoll großen Bildschirme oder das Head-up-Display kennen wir bereits aus dem normalen Astra.
Assistenzsysteme: Aus dem normalen Astra bekannt
Zu den serienmäßigen Assistenzsystemen des Opel Astra GSe (2022) gehören ein Frontkollisionswarner inklusive automatischer Gefahrenbremsung, eine Fußgänger-, Verkehrsschilder- und Müdigkeitserkennung, einem aktiven Spurhalteassistenten, einem Querverkehrs- und Totwinkelwarner sowie einem Tempomaten mit Stopp-Funktion. Dazu gibt es noch eine 360-Grad-Kamera zum Einparken. Apple Car Play und Android Auto können drahtlos mit dem Infotainmentsystem verbunden werden.
Kombi: Opel Astra GSe Sports Tourer (2022) etwas teurer
Der Opel Astra GSe Sports Tourer (2022) ist seit Mai 2023 zum Preis von 47.660 Euro erhältlich, womit er 1500 Euro mehr kostet als das kompakte Schrägheck. Dafür bietet er hinter der Heckklappe Platz für bis zu 1553 Liter Gepäck und beschleunigt mit 7,6 Sekunden fast so schnell auf 100 km/h wie sein kürzerer Bruder. Sowohl die Plug-in-Hybrid-Technik als auch die sportliche Optik übernimmt er von Letzterem – das gilt natürlich auch für den Innenraum mit den GSe-spezifischen Alcantara-Sitzen.
Fahreindruck: Harmonisch, aber kein Sportgerät
Der Opel Astra (2022) im Check:
In unserem ersten Test hat sich der Opel Astra GSe (2022) als sehr ausgewogener Reisebegleiter verdient gemacht. Der Kompakte fühlt sich zwar als GSe sportlicher an, verzichtet jedoch auf unnötige Härte zugunsten des Komforts. Das gilt sowohl für die bequemen Sitze als auch für das Fahrwerk mit den FSD-Dämpfern. Ist der Akku voll, kann der Rüsselsheimer vehement durchstarten und beeindruckt mit einem gelungenen Zusammenspiel der beiden Motoren. Einmal leergefahren, zeigt sich der GSe im reinen Benzinbetrieb etwas müder und vor allem durstig. Auch der etwas knappe Fond und der recht hohe Einstiegspreis gehören zu seinen Schattenseiten.
Optisch hätte es beim Opel Astra GSe (2022) durchaus noch etwas mehr sein dürfen. Trotzdem stehen Opel performanceorientierte Modelle im Angebot mehr als gut zu Gesicht.
