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Mobilität in Deutschland 2017: Studie Deutsche fahren am liebsten Auto
Das Bundesministeriums für Verkehr und digitale Infrastruktur (BMVI) hat in einer Studie die Mobilität in Deutschland untersucht. Dazu wurden 150.000 Haushalte befragt. >> Mehr zum Thema News
Insgesamt haben die Deutschen 2017 3,7 Milliarden Kilometer zurückgelegt.
Die Mobilität in Deutschland im Jahr 2017 wurde in einer Studie des Bundesministeriums für Verkehr und digitale Infrastruktur (BMVI) untersucht. Wir haben die Ergebnisse!
In der Studie "Mobilität in Deutschland 2017" wurde das private Mobilitätsverhalten der deutschen untersucht. Dazu wurden mehr als 150.000 Haushalte befragt. Die Studie hat herausgefunden, dass die Deutschen 2017 circa 3,2 Milliarden Kilometer zurückgelegt haben. Das entspricht 39 Kilometern pro Person und Tag. Des Deutschen liebstes Fortbewegungsmittel ist und bleibt das Auto, das 75 Prozent der Beförderungs-Kilometer ausmacht. Besonders ältere Personen nutzen vermehrt den Pkw. Bei der jüngeren Bevölkerungsgruppe lässt dessen Nutzung hingegen nach. Dementsprechend gewinnen öffentliche Verkehrsmittel (Busse und Bahnen) an Bedeutung. Ihr Anteil in der Kilometer-Bilanz steigt von 15 auf 19 Prozent. Dieser Trend zeigt sich besonders in den Großstädten: Nur 40 Prozent der Strecken werden mit dem Auto bestritten. Öffentliche Verkehrsmittel haben einen Anteil von 19 Prozent. Auch das Fahrrad steigt in seiner Beliebtheit. Mit ihm werden 15 Prozent aller Kilometer zurückgelegt. Auch neue Formen der Fortbewegung, wie beispielsweise das Car Sharing, gewinnen zunehmend an Bedeutung. So hat die Studie "Mobilität in Deutschland 2017" herausgefunden, dass 14 Prozent der Haushalte in den Großstädten über mindestens ein Carsharing-Konto verfügen. Mehr zum Thema: Alles zum Thema Carsharing
Facebook-Kontroverse zur Elektromobilität (Video):
Studie des BMI: Mobilität in Deutschland 2017
Laut der Studie "Mobilität in Deutschland 2017" gibt es einen Rückgang bei den Strecken, die täglich bestritten werden. Die werden unter dem Begriff der Weghäufigkeit erfasst. Die Weghäufigkeit bestimmt sich durch die Anlässe, eine gewisse Strecke zurückzulegen, und ist aufgrund der Möglichkeiten, online einzukaufen oder von zu Hause aus zu arbeiten, rückläufig. Durchschnittlich werden 3,1 Wege pro Person und Tag bestritten. In der Vergangenheit lag dieser Anteil bei 3,4. Für 57 Prozent der Wege wird das Auto genutzt. (In den ländlichen Regionen beträgt der Anteil 70 Prozent). 22 Prozent der Strecken werden zu Fuß gemacht. Das Fahrrad hat einen Anteil von elf Prozent und der öffentliche Nahverkehr befördert uns auf zehn Prozent der Wege. Die Studie "Mobilität in Deutschland 2017" ist weltweit die größte empirische Untersuchung zur privaten Mobilität und wurde zuletzt 2008 erhoben.
