Der neue McLaren 570S ist trotz seiner etwas alltagstauglicheren Positionierung noch immer ein bissiger Renner. 3,2 Sekunden auf 100 km/h, 9,5 Sekunden auf 200, 328 km/h Spitze – noch Fragen? Der V8-Bitubro mit 3,8 Litern Hubraum ...
McLaren 570S Coupé
... geht nach wie vor grobschlächtig zu Werke, wie in den anderen Modellen spricht er unterhalb von 3000 Touren nur träge an. Erst über 5000 Umdrehungen geht der Punk ab ...
McLaren 570S Coupé
... und trotz schmalerer Reifen (in diesem Fall gut für einen ruhigeren Geradeauslauf) fühlt sich das Coupé auf der Rennstrecke nach wie vor pudelwohl: Kerbs schluckt der 4,53 kurze Brite ganz einfach weg, die elektro-hydraulische Lenkung ...
McLaren 570S Coupé
... arbeitet direkt und sauber, die Bremse mit Sechskolben-Sätteln vorn (Karbon-Keramik-Scheiben sind Serie) packt radikal zu. Allerdings gefällt uns die Bremsbalance nach wie vor nicht. Besonders beim starken Verzögern aus hohen Geschwindigkeiten ...
McLaren 570S Coupé
... wird das Coupé unruhig. Das kennen wir schon von den eng verwandten, anderen McLaren-Modellen. Das gefällt uns: Wie im 675 LT kann man im 570S das ESP nun ganz einfach per Knopfdruck deaktivieren. Vorher ging das nur ...
McLaren 570S Coupé
... über eine komplizierte Tastenkombination. Im Alltag braucht man das nicht, aber wer mit diesem Sportler nicht einmal den Ausflug auf die Rundstrecke probiert, ist selber schuld.
McLaren 570S Coupé
Die wichtigsten Wettbewerber nennt McLaren nicht direkt, aber in dieser Leistungsklasse sind außerdem Porsche 911 Turbo S (560 PS), Audi R8 V10 (540 PS) und Mercedes-AMG GT S (510 PS) unterwegs. Mit 1313 kg Trockengewicht ...
McLaren 570S Coupé
... soll das 570S Coupé – von dem 2017 auch eine Cabrio-Variante folgt – 150 Kilo leichter sein als der "nächstpositionierte Konkurrent", wie es in der Pressemitteilung heißt. Doch Gewicht allein ist nicht alles, deshalb ...
McLaren 570S Coupé
... sind wir gespannt auf den ersten intensiven Performance- und Alltagstest. Das 570S Coupé spricht Käufer an, denen die bisherigen McLaren-Produkte zu kompromisslos waren und die weniger auf der Rennpiste untwegs sind als im Straßenverkehr. Der Preis ...
McLaren 570S Coupé
... von 181.750 Euro dürfte keinen allzu großen Einfluss auf die Kaufeintscheidung haben. Zwar kostet der nächst höher positionierte McLaren 650S rund 50.000 Euro mehr, allerdings bewegen wir uns schon darunter ...
McLaren 570S Coupé
... in einer Liga, wo es auf ein paar Scheine mehr oder weniger auch nicht mehr ankommt. Das zeigen auch die Individualisierungs-Möglichkeiten, sodass McLaren-Kunden gerne noch einmal 40.000 bis 60.000 Euro für Extras wie Karbon-Applikationen ausgeben.
McLaren 570S Coupé
Das 570S Coupé ist schon seit ein paar Monanten bestellbar, die ersten Modelle werden noch in diesem Jahr ausgeliefert. Anfang 2016 folgt ...
McLaren 570S Coupé
... ein weiterer alltagstauglicher McLaren, der 540C. Technisch und äußerlich kaum vom 570S zu unterschieden, aber "nur" 540 PS stark und ...
McLaren 570S Coupé
... mit einem Kaufpreis von 160.000 Euro der neue Einstieg in die exklusive McLaren-Welt. Weitere Eindrücke vom neuen McLaren 570S ...
McLaren 570S Coupé
... lesen Sie in der nächsten Ausgabe der AUTO ZEITUNG – denn über den Flügeltürer gibt es wahrlich viel zu erzählen!
Wenn schon das Einstiegsmodell einer Marke 570 PS stark ist, ist Fahrspaß garantiert. Wir haben das neue McLaren 570S Coupé für unseren Fahrbericht auf Rennstrecke und Landstraße getestet.
Mit dem neuen McLaren 570S wollen die Engländer einen Sportwagen für den Alltag gebaut haben. "Usability" heißt das Zauberwort, dass die Briten bei der Präsentation des 570S Coupé geradezu inflationär verwenden – die "Nutzbarkeit" also stand bei der Entwicklung im Fokus. Den Aufbau kennen wir bereits aus den mehr auf Rennsrecke getrimmten Modellen 12C, 650S und 675LT: Karbonzelle, zwei Sitze, Front- und Heckträger aus Alu, V8-Biturbo zwischen Fahrgastraum und Hinterachse und ein Doppelkupplungsgetriebe mit sieben Gängen. Allerdings wurde die Karosserie des 570S komplett neu gezeichnet, vor allem das rundere Heck fällt im Vergleich zu den noch sportlicheren Modellen auf, auch die aktive Aerodynamik mit ausfahrbarem Heckflügel fehlt. Stattdessen setzt der 570S auf kleine Abrisskanten, Diffusor, Frontsplitter und verkleideten Unterboden.
Fahrbericht: Wie überzeugend ist der neue McLaren 570S?
Die Schmetterlinsgtüren öffnen nun weiter nach vorne und oben und die breiten Schweller links und rechts sind nach vorne hin abgeflacht, sodass der Einstieg nun nicht mehr zur Turnübung ausartet. Das Cockpit ist stark reduziert, kaum Knöpfe und Schalter – die Klimaanlage wird ab sofort über das besser als in den Schwester-Modellen erreichbare Touchscreen-Display bedient. Schminkspiegel, Handschuhfach und kleine Fächer in den Türen runden den erhöhten Alltagsnutzen ab. Neu ist auch das Voll-Digital-Display hinterm Lenkrad, die im Stand zuckende, analoge Drehzahlnadel ist passé. Ähnlich wie bei Audi kann man das Displaylayout verändern – allerdings nur, wenn man via Drehregler den Fahrmodus ändert ("Normal", "Sport", "Track"). Neu ist auch, dass man sich nicht auf 150 Liter Gepäckvolumen unter der Fronthaube beschränken muss, sondern die breite Ablage hinter den Sitzen für Jacken oder ein Maßgepäck-Set nutzen kann. Erstmals setzt McLaren ein Start-Stopp-System ein, dass auf unserer ersten Kennenlernen-Fahrt jedoch nicht eingriff. 10,7 Liter Super Plus schluckt der Brite auf dem Prüfstand, im Alltag können Sie aber nochmal locker drei bis vier Liter draufschlagen – selbst, wenn man immer StVO-konform fährt. Mit all diesen Wohlfühl-Features und dem nach wie vor für einen Sportwagen der ersten Liga sehr komfortabel abgestimmten Fahrwerk zielt der 570S ganz klar auf Personen, denen der Alltagsnutzen der anderen Modelle fehlte.