Fiat Punto-Nachfolger: Projekt eingestellt Nachfolger für Punto kommt nicht

Auch die Fusion zum Stellantis-Konzern konnte den Nachfolger für den Fiat Punto nicht retten. Zur Präsentation des 600 hat Fiat nun eine Designskizze für das gescheiterte Projekt veröffentlicht.

Eigentlich sollte der Fiat Punto 2023 nur wenige Jahre nach seiner Einstellung im Jahr 2018 zurückkehren. Doch nach mehrfachen Stop- und Go-Ansagen in der Entwicklung des Punto-Nachfolgers wurde das Projekt schließlich endgültig begraben. Das hat nun der Fiat-Produktmanager Antonio Massacesi im Zuge der Präsentation des neuen Fiat 600 im Juli 2023 bestätigt. Die Geschichte des Punto-Nachfolgers habe bereits 2013 seinen Anfang genommen, noch vor der Fusion von Fiat-Konzern FCA und Peugeot-Imperium PSA zu Stellantis. Doch standen Bedenken, dass ein neuer Kleinwagen nicht profitabel sei, im Wege, dann fehlte das Geld für eine neue Plattform. Die des 2018 eingestellten Grande Punto war in Bezug auf Sicherheit und Emissionen veraltet. Der damalige Fiat-Chef Sergio Marchionne stoppte schließlich das Projekt, obwohl entsprechende Erprobungsfahrzeuge bereits auf der Straße unterwegs waren. Auch interessant: Unsere Produkttipps auf Amazon

Der Abarth 500e (2023) im Fahrbericht (Video):

Es wird keinen Punto-Nachfolger geben

Auch nach dem Zusammenschluss zu Stellantis wurde das Projekt Punto-Nachfolger nicht wieder aufgenommen. Und das, obwohl die CMP (Common Modular Platform) zur Verfügung stand, auf der auch schon Modelle wie Opel Corsa und Mokka, Peugeot 208 sowie DS 3 Crossback fußen. Damit hätte sich der Nachfolger des Punto wie geplant zwischen dem Fiat 500 und dem Fiat Tipo platzieren können – mit Otto- und Dieselmotoren mit 75 PS (55 kW) bis 131 PS (96 kW). Ähnliche Leistungswerte liefern auch die Ende 2020 eingeführten Tipo-Triebwerke. Auch, wenn es keinen Punto-Nachfolger mehr gibt, war Fiat nicht untätig: Auf Basis der E-CMP entstand in der Zwischenzeit der neue Fiat 600 – ein elektrisches City-SUV in der Größe des Jeep Avenger.