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Geht auch ganz einfach:

BMW 7er: erster Vergleich Das luxuriöse Quintett

Die Premiere eines neuen BMW 7er, einer Mercedes S-Klasse oder eines Audi A8 ist nicht einfach die nächste Version eines bekannten Modells. Es geht immer um das beste Auto einer Marke, um den ersten Platz im automobilen Oberhaus

 

Jetzt ist es wieder so weit: BMW zeigt zum ersten Mal seinen neuen 7er. Fein getaktet wird das neue Flagschiff vom Stapel gelassen. Fotos und Daten gibt es schon. Am 2. Oktober folgt die Weltpremiere auf dem Pariser Autosalon, bevor ab 15. November die Händler das neue Auto in ihren Hallen stehen haben.

Für BMW geht es auch immer darum, den Konkurrenten Mercedes zu übertreffen. Die Stuttgarter Marke ist traditionell im Luxussegment vertreten. Und aus Ingolstadt greift Audi nach den Sternen, nicht zu vergessen die britische Alternative Jaguar XJ und der Luxus-Beitrag von VW, der Phaeton.

S-Klasse mit dem größten Kofferraum
Die größte Luxuslimousine ist der neue 7er nicht – jedenfalls nicht in allen Dimensionen. Doch Länge, Breite und Radstand übertreffen die entsprechenden Maße der S-Klasse. Der Stuttgarter Konkurrent ist einen Tick höher, doch das war schon so, als Konrad Adenauer die Wahl zwischen BMW Barockengel und Mercedes 300 hatte. Kaufentscheidend dürften die vier Millimeter Höhenunterschied nicht werden. Interessanter ist für Kunden mit großem Gepäck das Kofferraumvolumen. Audi, BMW und VW bieten hier einheitlich 500 Liter, der Jaguar XJ begnügt sich mit 30 Litern weniger, während die S-Klasse mit 560 Litern deutlich mehr wegpackt.

Die Konkurrenz von Audi bis VW setzt serienmäßig auf Luftfederung. Beim 7er baut BMW serienmäßig auf Stahlfedern, bei den Langversionen 740Li und 750Li ist eine luftgefederte Hinterachse serienmäßig. An der Vorderachse kommt bei allen Modellen eine neu entwickelte Doppelquerlenker-Achse zum Einsatz.

Gut gerüstet scheint der Münchner bei der Fahrdynamik. Die neue Integral-Aktivlenkung wirkt nicht nur an der Vorderachse. Gegen Aufpreis ermöglicht ein Stellmotor an der Hinterachse Lenkwinkel von bis zu drei Grad. Das Ziel ist eine deutlich höhere Fahrstabilität bei höherer Querbeschleunigung.

Neuer 7er: Wahlprogramm nicht nur fürs Fahrwerk
Wer seinen Siebener zeitweise als Sportwagen versteht, dem bietet die serienmäßige Dynamic Damping Control die Wahl zwischen den drei Fahrprogrammen Komfort, Normal und Sport. Dadurch werden Fahrwerkseinstellungen, Schaltzeiten, Gaspedalkennung und Lenkungswinkel verändert. Bei der Konkurrenz aus Stuttgart, Ingolstadt und Wolfsburg kann lediglich die Federung angepasst werden, Fahrprogramme bieten diese nicht.

Erwartet werden von den Bayrischen Motoren Werken die besten Motoren in der jeweiligen Klasse. Die Antwort von BMW sind zum Start zwei doppelt aufgeladene Benzinmotoren mit Direkteinspritzung (740i: Reihensechszylinder, 326 PS; 750i: V8, 407 PS) und ein neu entwickelter Dreiliter-Turbodiesel aus Aluminium. Der Reihensechszylinder leistet 245 PS und stellt bei 1750 U/min 540 Newtonmeter Drehmoment bereit. Von diesem Motor erwartet BMW in Europa einen Marktanteil von 80 Prozent.

Motoren: effizient und kräftig
Mit dem EU-Durchschnittsverbrauch von 7,2 Liter (192 Gramm CO2) und 7,2 Sekunden für die Beschleunigung von null auf 100 km/h dürfte sich der 730d an die Spitze seines Segments setzen. Ähnlich leistungsfähig ist das Aggregat des Mercedes. Dessen Dreiliter-Diesel liefert ebenfalls 540 Newtonmeter Drehmoment und ist an eine Siebenstufen-Automatik gekoppelt. Der Siebener begnügt sich mit sechs Stufen. Effizient und kräftig ist auch der Dreiliter-Diesel aus Ingolstadt und Wolfsburg. Im Phaeton leistet das Aggregat 240 PS und hat es mit 2158 Kilo Leergewicht zu tun, während der A8 (233 PS) mit 1830 Kilo deutlich leichter ist. Noch weniger hat der 207 PS starke 2,7-Biturbo-V6 im Jaguar zu schleppen. Der sehr kultiviert laufende Motor schiebt den 1733 Kilo leichten XJ kraftvoll voran, ist mit einem EU-Verbrauch von 8,1 Liter jedoch nicht so sparsam wie das BMW-Aggregat.

 

Weitere Luxusklasse-Limousinen:

  • » Lexus LS 460 – im Vergleichstest
  • » FAHRBERICHT – Maserati Quattroporte Automatica

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Links zum Thema:

 

Technische Daten
Motor 
ZylinderV6, 4 Ventile, Turbodiesel
Hubraum2967
Leistung
kW/PS
1/Min

171/233
4000 U/min
Max. Drehmom. (Nm)
bei 1/Min
450
1500 U/min
Kraftübertragung 
Getriebe6 Gang Automatik
AntriebAllradantrieb
Fahrwerk 
Bremsenv: innenbelüftete Scheiben
h: innenbelüftete Scheiben
Bereifungv: 255/45 R 18
h: 255/45 R 18
Messwerte
Gewichte (kg) 
Leergewicht (Werk)2158
Beschleunigung/Zwischenspurt 
0-100 km/h (s)8.3
Höchstgeschwindigkeit (km/h)236
Verbrauch 
Testverbrauch10l/100km
EU-Verbrauch9.4l/100km
Reichweitek.A.
Abgas-Emissionen 
Kohlendioxid CO2 (g/km)k.A.

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